Reiseberichte
- Chile 2023: Die ewig lange Anreise von Amsterdam nach Calama
- Chile 2023: Im Valle de la Luna
- Chile 2023: Ausflug zum Salar de Tara
- Chile 2023: Tour zu den Lagunen Miscanti und Miñiques, zu den Piedras Rojas und zu den Flamingos in der Laguna Chaxa
- Chile 2023: Gipfelsturmversuch am Cerro Toco (5.604 Meter)
- Chile/Bolivien 2023: Über die Grenze nach Bolivien zu den Termas de Polques, dem Geiser Sol del Mañana und zu den Flamingos an der Laguna Colorado
- Bolivien/Chile 2023: Rückfahrt nach San Pedro de Atacama
- Chile 2023: Besuch der Lagunen Piedra und Cejar und Weiterfahrt nach Iquique
- Chile 2023: Fahrt von Iquique nach Putre mit Stopp beim größten Geoglyphen – dem Gigante de Atacama
- Chile 2023: Unglaubliche Landschaftskulisse am Lago Chungará und den farbigen Bergen des Suriplaza
- Chile 2023: Trekkingtour zu den bunten Bergen des Cerro Milagro
- Chile 2023: Ausflug zum Salar de Surire
- Chile 2023: Fahrt von Putre über Arica nach Iquique
- Chile 2023: Von Iquique zurück nach San Pedro de Atacama
- Chile 2023: Abreise aus der Atacamwüste nach Santiago de Chile
- Chile 2023: Besuch des Gran Torre Santiago und Rückflug nach Deutschland
Sehenswürdigkeiten
- Atacamawüste (Valle de la Luna, Lagunen, Geysirfeld El Tatio, Berggipfel, Landschaft)
- Andenhochland (Puna)
- Flamingos beobachten
- Lauca Nationalpark
- Besteigung von Vulkanen, wie bspw. dem Cerro Toco, dem Vulkan Isluga oder dem Lascar (aber vorher checken, ob die Vulkane eine Gefahrenstufe aufweisen, der Lascar hat sich im Dezember 2022 mit einer Aschewolke zurückgemeldet)
Unsere Reiseroute
Von Santiago de Chile wollten wir während unserer 2,5 Wochen in die Atacamawüste reisen. Da die meisten Inlandsflüge immer über die Hauptstadt gehen, beschränkten wir unseren Aufenthalt daher auf den großen Norden.
Nach der langen Anreise aus Amsterdam via Frankfurt, Bogota und Santiago de Chile erreichten wir Calama nach rund 30 Stunden Flugzeit. Wir übernachteten in Calama und fuhren für die nächsten Tage nach San Pedro de Atacama – dem Tor zur Atacamawüste. Wir besuchten das Valle de la Luna, die Lagunen Miscanti und Miñiques, die Piedras Rojas (Salar de Aguas Calientes) und den Salar de Tara, versuchten uns am 5.604 Meter hohen Cerro Toco und fuhren nach einem kurzen Aufenthalt in Bolivien (Tour zur Salar de Uyuni) via Iquique nach Putre an die Grenze zu Peru und Bolivien.
Von Putre aus unternahmen wir Touren in den Lauca-Nationalpark (Lago Chungará, Suriplaza) zum Salar de Surire und in die unwirkliche Landschaft am Cerro Milagro, bevor es via Iquique wieder zurück in die Atacamawüste und von dort zurück nach Santiago de Chile ging.
Unser Mietwagenverleiher
Diesmal hatten wir die Buchung des Hyundai Tucscon (4×4) über den Drittanbieter ContactChile vorgenommen. Der Inhaber der Firma – Malte Sieber – ist auch der Autor des Reiseführers „Chile und die Osterinsel“ von Reise KnowHow. Wir haben sowohl Mietwagen als auch Reiseführer selbst bezahlt und haben kein Werbeabkommen oder ähnliches mit dem Anbieter. Wir geben hier lediglich unsere eigene Meinung wider.
Die Buchung verlief sehr unkompliziert und war günstiger als das direkte Angebot bei der Mietwagenfirma. Nachdem alle Formalitäten wie Reisepassnummer, Führerschein und Überweisung des Betrages erledigt waren, konnten wir den Mietwagen in Calama bei dem Verleiher MITTA in Empfang nehmen. Dank Vollkasko mussten wir das Auto auch nicht auf Kratzer oder Dellen untersuchen. Allerdings haben wir uns vorgenommen, bei der nächsten Reise zumindest einen kurzen Blick in den Motorraum zu werfen. Wir hatten in diesem Urlaub ein Problem mit dem Behälter für die Kühlflüssigkeit des Motors (undicht).
Das Auto selbst hatte nur ein paar Tausend Kilometer auf dem Tacho und war noch fast neu.
Die Tankregelung war voll/voll.
Wir können den Anbieter aufgrund unserer Erfahrungen uneingeschränkt empfehlen und würden beim nächsten Chileaufenthalt auch wieder über ContactChile buchen.
Unsere Unterkunft
Calama: Geotel Calama (Bewertung: Fabelhaft)
San Pedro de Atacama / Solor: Lodge Quelana (Bewertung: Außergewöhnlich)
Iquique: Holiday Inn Express (Bewertung: Sehr gut) und NH Iquique Pacifico (Bewertung: Sehr gut)
Putre: Terrace Lodge (Bewertung: Hervorragend) – Achtung: Inhaberin spricht nur Spanisch
Unser Reiseführer
Wir haben den Reiseführer „Chile und die Osterinsel“ von Reise KnowHow.
Beste Reisezeit
Die Atacama-Wüste kann ganzjährig bereist werden, da es kaum Regen gibt. Die Atacama liegt im Regenschatten der Anden; auftretende Ostwinde sind trocken und bringen keine Niederschläge. Nahe der Küste verhindert eine kalte Meeresströmung, der Humboldtstrom, die Entwicklung von Regenwolken, so dass, anders als weiter nördlich oder südlich, kein Steigungsregen fällt. Das kalte Meerwasser bedingt allerdings, dass die Atacama kühl ist und insbesondere in Küstennähe oft Nebel vorherrscht, weshalb die Atacama auch zu den Nebelwüsten gehört.
Die Sommermonate Oktober bis Mai sind mit angenehmen Temperaturen die beliebteste Reisezeit. In den Wintermonaten Juli und August sinken die Temperaturen nachts auf bis zu -20 Grad ab, auch tagsüber kann es recht kühl sein. Wenn die Lagunen zufrieren, sind weniger Flamingos anzutreffen.
Einreisebestimmungen/Visa
Für die Einreise nach Chile ist ein noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass notwendig. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Mehrfache Ein- und Ausreisen sind gestattet.
WICHTIG: Bei Einreise erhält man eine Art „Kassenzettel“ „Tarjeta Única Migratoria (PDI)“ als Einreisebeleg. Dieser muss zwingend aufgehoben und bei Ausreise abgegeben werden. Wir haben uns diesen in den Reisepass tackern lassen, damit wir den kleinen, dünnen Zettel nicht verlieren.
Quelle: auswaertiges-amt.de
Unsere Tipps
- Einen 4×4 mieten, um die Atacamawüste individuell zu erkunden (ein Grenzübertritt von Chile nach Bolivien oder Peru ist mit einem Mietwagen ist nicht gestattet, nach Argentinien kann beim Mietwagenverleiher eine Genehmigung für den Grenzübertritt beauftragt werden (ca. 90 Euro))
- Alternativ mit geführten Touren das Andenhochland entdecken
- Einen 5.000er besteigen
- Spanisch lernen, um auch mal mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen
- Beim Besuch des Altiplano auf ausreichend Akklimationszeit achten, ansonsten kann die Höhenkrankheit den Urlaub beeinträchtigen
- dicke Sachen einpacken – auf 4.000 Metern Höhe kann es sehr kühl werden