Gesamtlänge: 25 km
Wanderzeit: 7 Std.
Aufstiege: 552 m
Abstiege: 496 m
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück weiter mit der 12. Etappe.Am Ortsausgang von Manderscheid wanderten wir auf einem Pfad in den Wald hinein. Wir folgten dem Weg nach oben und konnten einen tollen Blick auf die beiden Burgen erhaschen.
Weiter wanderten wir ins Liesertal. Wir folgten auch heute wieder dem schönen Lieserpfad. So stellten wir uns einen Wandersteig vor. Kleine Singletrails, moosbeckte Felsen, ein im Tal sich windender Bach und tolle Fernsichten. Über Holzstege führte der Pfad in einen lichten Wald hinein.
Der Weg führt ins Tal der Lieser. Wir überquerten das Flüsschen über eine Holzbrücke und stiegen danach direkt wieder bergauf. Es kamen uns schon einige Wanderer entgegen, bzw. liefen hinter uns.
Steil bergan ging es nach oben bis zu einer Anhöhe, von der wir einen Blick ins Tal genießen konnten.
Wir wanderten durch einen Wald und gelangten nun ins Liesertal. Immer wieder ging es auf dem Pfad mal leicht bergan und wieder bergab. Teilweise war die Strecke mit dicken Seilen abgesichert, an denen man sich festhalten konnte.
Unten im Tal angekommen, unternahmen wir einen Abstecher zum „Mausloch“. Eine geologisch interessante Stelle erwartete uns dort. Durch ein Loch im Felsen konnten wir von der einen zur anderen Seite durch eine Art Tunnel krabbeln. Auf dem Weg hierhin übersahen wir allerdings die Schilder des Eifelsteiges und verliefen uns etwas. Dank GPS Track gelangten wir jedoch schnell wieder zurück auf den rechten Weg.
Nach einem kurzen Weg durch das Tal gelangten wir an eine Brücke, die wir überquerten. Danach16 ging es im Wald wieder nach oben. Über ein Lichtung wanderten wir zum Burgberg. Über Feldwege ging es auf einer Höhe entlang. Von hier oben konnten wir immer wieder einen Blick in das Tal gleiten lassen.
Ein steiler Abstieg durch den Wald erwartete uns nun. Unten angekommen legten wir eine kleine Pause an der Mündung des Ilgenbachs in die Lieser ein. Schön war es hier. Nur das plätschern des Wassers und die Vögel waren zu hören. Nach der Überschreitung des Baches stiegen wir nochmal bergan und verließen nun das Liesertal.
Nachdem wir eine Straße überquert hatten, ging es auf einem Weg in den Wald hinein. Und wie wir so daher wanderten in aller Ruhe, tat sich auf einmal ein Geräusch auf… Zuerst noch leise und dann wurde es immer lauter. Als ob direkt vor uns gleich etwas explodieren würde. Ein wenig Bammel hatten wir jetzt schon, da wir nicht so recht wussten, wo es herkam und was es überhaupt war. Ein paar Sekunden später konnten wir das Geräusch jedoch zuordnen. Ein riesiges Flugzeug flog ganz tief über uns. Das Prozedere wiederholte sich noch ein paar Mal. Wahrscheinlich Übungsflüge. Ein Flughafen lag nicht in direkter Nähe. Zumindest keiner, wo Flugzeuge dieser Größe fliegen würden 😉
Durch Wald und über Grasflächen erreichten wir eine weitere Hochebene. Vor uns eröffnete sich der Blick auf Großlittgen.
Über Feldwege ging es an saftigen Apfel- und Birnbäumen vorbei. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen, einen Apfel vom Baum zu holen und ihn zu probieren. Schmeckte gut und war überhaupt nicht sauer.
Bis zum Endpunkt „Kloster Himmerod“ war es jetzt nicht mehr weit. Durch ein kleines Waldstück hindurch lag bereits auf der anderen Straßenseite das Kloster.