Der Iran, früher und historisierend als Persien bezeichnet, ist ein Staat in Vorderasien. Mit rund 75 Millionen Einwohnern (Stand 2011) und einer Fläche von 1.648.195 Quadratkilometern zählt er zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde. Er ist seit der Islamischen Revolution 1979 ein Gottesstaat, der sich als islamische Republik bezeichnet. Hauptstadt, größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum des Iran ist Teheran.
Der Iran besteht großteils aus hohem Gebirge und trockenen, wüstenhaften Becken. Seine Lage zwischen dem Kaspischen Meer und der Straße von Hormus am Persischen Golf macht ihn zu einem Gebiet von hoher geostrategischer Bedeutung mit langer, bis in die Antike zurückreichender Geschichte.
Durch seine Bodenschätze, allen voran die größten Erdgas- und die viertgrößten Erdölvorräte der Welt, hat der Iran hohen Einfluss auf die Versorgung der Welt mit fossilen Energieträgern. Abgesehen davon befindet sich die iranische Wirtschaft, u. a. bedingt durch den hohen Anteil ineffizienter staatlicher Betriebe und die Sanktionen im Gefolge des Konfliktes um das iranische Atomprogramm, in einer tiefen Krise.
Die offizielle Währung im Iran ist der Iranische Rial (IRR).
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