Etappe 7 – Von Blankenheim nach Mirbach

Länge: 17,5 km
Dauer: 4,5 Std.
Anstiege: 475
Abstiege: 480
 
Geocaches entlang der 7. Etappe:
  • „Brotpfad Hütte (GC1CG1E)“ (Tradi)
  • „Weganschnitt östlich der Ripsdorfer Mühle“ (GC2TW46) (Earthcache)
  • „Kapelle St. Agatha“ (GC2PNM2) (Tradi)
  • „Eifel-Blicke Kalvarienberg“ (GC1T4QM) (Tradi)
  • „Bachschwinde Lampertsbach / Ponor Lampertsbach“ (GC29DNT) (Earthcache)
  • „Erlöserkirche Mirbach / Eifel (GC1YD0Y) (Tradi)

Bevor sich  unser Tag dem Ende neigte, wanderten wir noch ein Stück der 7. Etappe. In Blankenheim angekommen gingen wir durch die Stadt zum Rathausplatz. Auf einer Straße liefen wir bergauf und blickten zurück auf das beschauliche Städtchen. Von dort folgten wir einem Grasweg zum Brotpfad.

Wir gingen aufwärts bis zu einer Anhöhe, von der wir einen schönen Blick auf das umliegende Land genießen konnten. Von hier ging es wieder nach unten in den Wald hinein.

Nachdem wir den Nonnenbach überquert hatten, stiegen wir hinauf bis zu einer Straße. Auf einem schönen Pfad ging es steil nach oben in den Wald. Bald schon erreichten wir unser heutiges Nachtlager; eine kleine Hütte mitten im Wald.

Wir machten es uns gemütlich, kochten und spielten noch eine Runde. Danach fielen wir totmüde in unsere Schlafsäcke. Mitten in der Nacht wurde ich jedoch schlagartig aus dem Schlaf gerissen, als es begann zu gewittern. Dabei war Gewitter gar nicht angekündigt. Null. Wir hatten vorher noch den Wetterbericht gecheckt. Gott sei Dank waren wir in der Hütte, denn eigentlich hatten wir geplant, im Wald zu zelten. Wobei mir war es egal, es war so oder so schrecklich. Ich hasse Gewitter schon in einer Wohnung, aber draußen und mitten in der Nacht war wirklich schlimm. Ich wollte nur nach Hause. Gut eine Stunde blitzte und donnerte es. Auch ein starker Regenguss setzte ein. Danach wurde es ziemlich frisch. Ich war sooo froh, als die Nacht vorbei war. Eigentlich lautete unser Plan, die nächste Nacht auch noch draußen zu verbringen, doch ich wusste bereits jetzt, dass ich das nicht wollte. Auf keinen Fall zelten.

Am nächsten Morgen gingen wir früh los. Wir frühstückten eine Kleinigkeit, packten die Sachen zusammen und zogen los.

Eine schöne Luft herrschte draußen. Unser Weg führte hinab ins Dreisbachtal.

Danach wanderten wir stetig entlang des Weges bis zu einer Hochfläche. Zwischen Wiesen führte unser Weg entlang. Eine sehr schöne Landschaft, die Blumen leuchteten um die Wette. Wir folgten dem Weg weiter in Richtung Ripsdorf, vorbei an einem Tiergehege.

An der Kirche in dem kleinen Örtchen legten wir eine Rast ein und wanderten über eine Hauptstraße hinüber fast bis zum Ortsende. Von hier ging es über einen Wiesenweg hinauf zu einer Anhöhe. In der Ferne konnten wir die nächste Kirche entdecken: St. Agatha. Durch den Friedhof hindurch gelangten wir zu einer Bank, auf der wir frühstückten und die Sonnenstrahlen genossen. Marcel füllte auf dem Friedhof unsere Wasservorräte auf, bevor es weiter nach unten, über eine Straße und dann wieder über einen Feldweg nach oben ging.

Mit dem Kreuzweg ging es nun bis zur Spitze des Kalvarienberges. Ein herrlicher Ausblick belohnte unsere Mühe. In der Ferne waren zahlreiche Vulkankegel und Berge zu erkennen. Die hohe Acht, der Stromberg und der Nürburg. Auch hier rasteten wir auf einer der gemütlichen Liegebänke.

Über einen Pfad folgten wir den Wanderzeichen hinab zum Fuße des Berges. Es ging nun ins Lampertstal. Wir wanderten an einem Bach am Waldrand entlang. Kurz vor Mirbach entdeckten wir einen Stein, der die Landesgrenze zwischen NRW und Rheinland-Pfalz markierte.

Kurz darauf erreichten wir unser heutiges Etappenziel Mirbach. Das kleine Örtchen erwartete uns mit seiner schönen Kirche. Auf den Bänken setzten wir uns nieder und aßen eine Kleinigkeit.