Etappe 3: Von Issum nach Kamp-Lintfort

Gesamtlänge: 17 km
Wanderzeit: ca. 4 – 5 Stunden

Geocaches entlang der Etappe:

  • Am Rathaus (GC3TR7P), Tradi
  • Josefs Platz (GC3RET2), Tradi
  • NiederrheinWeg: Issum – Kamp-Lintfort (GC264BZ), Letterbox
  • Issumer Wasserfall (GC1WF27), Tradi
  • Stop – Cache – Go #3 (GC3NJNK), Tradi
  • der Wald: Wilhelmsruh (GC35YBY), Tradi
  • Drum prüfe wer sich ewig bindet… (GC2ZMEY), Tradi
  • Wandelweg Nr. 2 (GC344R9), Tradi
  • Wandelweg Nr. 3 (GC344RG), Tradi
  • Mahncache – Mord am Pappelsee (GC3X9G2), Tradi
  • Das Geheimnis-Die Ratte (GC41DHN), Tradi

Schon wieder waren 3 Monate vergangen, in denen wir nicht auf dem Niederrheinweg unterwegs waren. Man hat halt leider zu wenig Zeit um alle Ziele in kürzester Zeit zu besuchen. Aber ist es nicht auch schön immer Ziele in der Schublade zu haben, die man beim richtigem Zeitpunkt nur hervorholen muss? Der richtige Zeitpunkt war diesmal ein Sonntag mit ziemlich schlechter Wetterprognose: Einschlägige Internetwetterdienste vermeldeten leichten bis starken anhaltenden Regen. Doch wer glaubt schon Wetterdiensten? Da wir wieder mit 2 Autos anreisen wollten, verabredeten wir uns abermals mit Renate & Günter für 10 Uhr in Kamp-Lintfort.

Nach einer ziemlich nassen Nacht war es jedoch trocken – auch wenn das Wolkenbild  nicht so positive Signale versprühte. Ein Anruf genügte und der Wanderung stand nichts mehr im Wege – ganz im Gegenteil es wurde sogar ein weiterer Mitwanderer akquiriert – Nicoles Mutter Gisela. Sie wollte, wie wir, der schlechten Prognose mit Ihren Wanderschuhen entgegenstehen. Getreu dem  Motto: Es gibt nur schlechte Kleidung; kein schlechtes Wetter.

So trafen wir uns um 10 Uhr am Rathaus in Kamp-Lintfort, um dort ein Auto zu parken und mit dem anderem zum Etappenstart nach Issum zu fahren.

Von hier ging es los Richtung Kampf-Lintfort und pünktlich zum Beginn der Wanderung fing es an zu regnen. Zum Glück nur leichter Nieselregen, der sich aber dann doch relativ schnell in starken Regen verwandelte.

Nach einer kleinen Runde durch den Park vom Haus Issum folgten wir dem Weg über eine Hauptstrasse in eine landschaftlich geprägte Gegend. Da hier der Regen wieder ein wenig stärker wurde entschieden wir uns im Eingangstor vom Landgut Steeg unterzustellen. Das Landgut Steeg, welches jetzt als Reithof genutzt wird, wurde bereits 1666 erbaut und hat von seinem altem Flair im laufe der Zeit nichts einbüßen müssen.

Nach wenigen Minuten wurde der Regen wieder weniger und die Wanderung konnte in Richtung Issumer Fleuth weitergehen. Dieser kleine Fluss, ein Nebenfluss der Niers, ist ca. 25 km lang und mäandert idylisch durch die Landschaft.

Nachdem wir diesen überquert hatten verlief der Weg weiter zwischen den gepflegten Rasenflächen des Golfclub Issum-Niederrhein. Der Wanderweg verlief in diesem Teilabschnitt eine längere Zeit auf der Strasse. Aber zum Glück hielt sich der Verkehr in Grenzen.

Das Wetter wurde von Zeit zu Zeit besser und es zeigte sich sogar ein wenig die Sonne. Nach einer Pause in einem Waldabschnitt führte der Weg durch recht üppige Botanik Richtung Kloster Kamp.

Auf einem Feldweg, mit typischen Blick auf den Niederrhein, liefen wir geradeaus. Unterwegs entdeckten wir sogar noch einen Reiher. Danach verlief der Weg noch einmal in den Wald hinein. Nach einer kurzen Steigung waren wir auch schon angekommen im wunderschönen Kloster Kamp.

Da wir nun kurz vor dem Ende der Etappe standen und Durst sich breit machte, kehrten wir erst einmal im Haus Alte Schmiede ein.

Nach dieser kleinen Pause staunten wir nicht schlecht als wir hinter der Kirche den Terrassengarten bestaunen konnten. Unbeschreibliche Gartenkunst mit prachtvoll blühenden Blumen. Das wahre Highlight dieser Etappe des Niederrheinweges. Der Garten wurde 2004/2005 nach alten Plänen wiederhergestellt und ist Teil der Straße der Gartenkunst.

Nachdem wir diesen Ort bewundert hatten, führte uns der Weg weiter Richtung Zielort Kamp-Lintfort. Über den WandelWeg ( ein prachtvoller Weg vorbei an der Fossa Eugeniana ) durch das Stephanswäldchen erreichten wir voller gewonner Eindrücke Kamp-Lintfort und damit dem heutigem Zielort.