Etappe 1: Von Rheinberg nach Alpen

Gesamtlänge: 14 km
Wanderzeit: ca. 3,5 bis 4 Stunden

Geocaches entlang der Etappe:

  • „Alpen-Schwarzer Graben“ (GC1HNKA)
  • „NiederrheinWeg: Rheinberg – Alpen“ (GC264BY)
  • „Moerser Kreisbahn Bahnhof Rheinberg“ (GCQ33P)
  • „FOSSA EUGENIANA – Vierling #3“ (GC18HQB)
  • „Sonderling“ (GCPA12)
  • „Die Waldbibliothek“ (GC1VG15)
  • „Rheinberg Denkmal“ (GC1Z55N)


Vom NiederrheinWeg hatte ich bis heute noch nie etwas gehört, obwohl ich hier wohne. Ich bin zufällig drauf gestoßen, als ich vorhatte in Alpen cachen zu gehen. Heute zog es uns daher an den Niederrhein zum Wandern. Die zuerst geplante Etappe von Alpen nach Issum konnten wir nicht angehen, da kein Bus nach Alpen zurückfuhr und es mit der Bahn ewig gedauert hätte. Also entschlossen wir uns von Rheinberg nach Alpen zu wandern.

Am Mittag fuhren wir nun in Richtung Rheinberg. 14km sollten es heute sein und wie sich herausstellen sollte, war es sehr gut, dass wir den Multicache dabei hatten, denn die Wegführung war leider nicht immer eindeutig und wir gingen ein paar Umwege. Parallel zum NiederrheinWeg gibt es noch einen anderen Wanderweg, was wir aber bis zu dem Zeitpunkt nicht wussten. Der andere Weg ist mit einem < markiert und ich habe das Zeichen als Links-Pfeil interpretiert. Das hätte gepasst, gleiche Farbe und direkt als Aufkleber unter unserem Wegweiser.

Auf einen Pfad hinter dem Bahnhof vorbei gelangten wir zu Schrebergärten und hinaus aus der Stadt. Durch eine Wohngegend gings nun zwischen Feldern entlang.

Danach ging es lange Zeit geradeaus auf einem asphaltierten Weg entlang. Wir folgten weiter den Markierungen. An einigen Ecken muss man wirklich die Augen aufmachen und genau darauf achten. Durch Felder und Wiesen hindurch ging es weiter. Der Abschnitt war richtig schön. Sehr zu empfehlen, wenn der Raps in voller Blüte steht. Wir hatten das Glück die letzten Ausläufer vom Raps zu sehen und gingen über einen landwirtschaftlichen Weg, rechts und links von Rapsfeldern begleitet. Wirklich toll. Am Ende des Weges mussten wir nun eine Straße überqueren. Von hier hatte man einen schönen weiten Blick über Felder und die offene Landschaft.

Von den Feldern wanderten wir wieder auf eine asphaltierte aber ruhige und wenig befahrene Straße. Schön, wie alles blühte, blau, gelb, rot, weiß und die Getreidefelder, die im Wind hin und herwehten und wie Wellen schwungen. Von hier gingen wir nun wieder falsch. Wir sahen keine Markierung und liefen anstatt unter der Brücke hindurch, rechts herum. So mussten wir einen Umweg in Kauf nehmen, bis wir die Markierung endlich wiederfanden.

Jetzt ging es wieder auf einen Feldweg. Auch hier blühte es rechts und links von uns blau und gelb. Es ging weiter in Richtung eines Bauernhofes. Vom Feldweg kamen wir wieder auf eine normale Straße in eine Wohngegend hinein.

Wir waren nun schon fast am Schluss und hatten noch ungefähr 5km vor uns. Aus der Wohngegend heraus, ging es weiter geradeaus und über eine Straße hin zu einem Cafe-Restaurant. Wir kehrten hier allerdings nicht ein, sondern gingen weiter.

Durch einen Wald brachen wir die letzten paar Kilometer dieser Etappe an. Von dort waren es nur noch ein paar Kilometer bis zum Rathaus in Alpen, an der diese Etappe endet.

Vom Rathaus gings nun zum Bahnhof. Der Zug fährt hier nur jede Stunde. Unser Timing passte und keine 10min später saßen wir im Zug nach Rheinberg. Die 2. Station stiegen wir bereits wieder aus und gingen noch ein paar Caches aufsuchen.

Ein echter Geheimtipp der NiederrheinWeg und ich freue mich auch hier schon auf die nächste Etappe. Letztendlich war es gut, den Multi- Cache dabei zu haben, denn sonst hätten wir uns arg verlaufen. Anstatt der 14km wurden es 20km (Inkl. der Caches bis zum Rheinberger Rathaus) Steigungen gibt es hier keine. Der Weg verläuft immer schön geradeaus. Einziger Minuspunkt: Die Autobahn ist die ganze Zeit zu hören. Aber die Landschaft entschädigt diesen negativen Punkt. Man sollte allerdings wirklich ganz genau auf die Wegführung achten, die ist nicht immer eindeutig.