Der Sommer gehört eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Wanderjahreszeiten aber da Carsten, Marcel und ich endlich mal wieder eine Etappe des neanderlandSTEIG gehen wollten, beschlossen wir dem heutigen sommerlichen Temperaturen von bis zu 32° eine Chance zu geben.
Wir trafen uns bereits um 08:00 Uhr auf dem P+R Parkplatzes am Bahnhof Velbert-Nierenhof. Da der Start der Etappe in Velbert-Nordrath nicht an eine Zugstation angebunden ist, hätten wir mit dem Bus bzw. mit der S-Bahn und dem Bus fahren müssen. Das war uns allerdings zu umständlich und wir fuhren alternativ mit zwei Autos.
Carsten ließ sein Auto am Bahnhof in Velbert-Nierenhof stehen. Gemeinsam fuhren wir mit unserem Auto zum Startpunkt an der Bushaltestelle „Nordrath“ in Velbert-Nordrath. Das Auto parkten wir am Windrather Hof.
Von hier liefen wir über die Straße zum Einstieg des neanderlandSTEIGs. Die 4. Etappe gehört aufgrund ihrer knackigen An- und Abstiege zu den schwierigeren Etappen aber auch zu den schönsten. Wir waren gespannt, was uns auf knapp 15 Kilometern erwartete.
Wir folgten einer Asphaltstraße bis zu der Auffahrt eines Hauses. Talabwärts wand sich der Weg in einer kleinen Kurve nach rechts bis zu einem zweiten Haus.
Dieses ließen wir links liegen und wanderten mit den Zeichen entlang eines kleinen Trampelpfades in den Wald hinein.
Kurze Zeit später verließen wir den Wald und folgten einer Asphaltstraße.
Auf der Höhe wanderten wir weiter und genossen den ersten Ausblick des Tages.
Ein schmaler Pfad entlang der Felder brachte uns weg von der Straße und hinein ins Neanderland.
Der Weg verlief an einem Zaun entlang, hinter dem sich ein Hof und eine an einem Hang gelegene Wiese mit Obstbäumen befanden.
Über eine kleine Brücke überquerten wir einen Bach und gelangten zu einer eingezäunten Teichanlage, an der sich auch Gänse, Enten und Ziegen befanden.
Eine weitere Brücke brachte uns über den deutlich größeren Deilbach und folgten dem Wanderweg in den lichten Wald hinein.
Der Weg wurde immer breiter und durch das Deilbachtal gelangten wir zu einer Abzweigung, an der wir uns weiter geradeaus hielten. In der Nähe befand sich auch das ehemalige Restaurant Schmahl am Schmalen, dass aber leider aufgrund der schlechten Wirtschaftslage schließen musste.
Bergab folgten wir dem neanderlandSTEIG durch den Wald. Der Deilbach ist unser Begleiter und wir überquerten diesen abermals über eine breite Brücke.
Für ein kurzes Stück wanderten wir entlang der Deilbachstraße und bogen dann nach rechts ab in den Wald hinein.
Steil bergauf verlief der Wanderweg in den Hang hinein. Wir befanden uns in der Elfringhauser Schweiz, die aufgrund ihrer Nähe zum Ruhrgebiet ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer ist.
Ein umgestürzter Baum versperrte uns den Weg. Wir umgingen die Stelle etwas oberhalb des schmalen Pfades und gelangten entlang in den Waldboden gehauener Holztreppen auf einen größeren Weg.
Erneut wanderten wir auf einer Baumstopptreppe steil bergauf und legten auf einer idyllischen Bank mitten im Wald eine kleine Rast ein. Ein schmaler Weg führte uns nach bergab nach links.
Alsbald verließen wir den Wald und wanderten zwischen Waldrand und einer Wiese weiter bergab bis zu einer Straße.
Wir genossen den Ausblick über die hügelige Landschaft und konnten zwischen all dem Grün immer mal wieder ein paar Häuser und Höfe entdecken.
Vorbei an einem alten Hof und einem VW-Käfer, der zwischen hohem Gras seine letzte Ruhestätte gefunden hatte, folgten wir dem neanderlandSTEIG weiter.
An einer Kreuzung folgen wir dem Weg geradeaus und marschieren auf einem Schotterweg und zwischen Feldern weiter entlang des Weges.
Bergab gelangten wir erneut für kurze Zeit in den Wald hinein. Nach einer Linkskurve brachte uns der Wanderweg zwischen Feldern hindurch weiter entlang eines breiten Schotterweges.
Den Wanderzeichen des neanderlandSTEIGs folgend, gelangten wir auf einen schmalen Pfad, der uns weiterhin entlang der Felder führte.
Am Ende des Feldes liefen wir ein paar Stufen hinab zu einer Straße und erreichten einige eingezäunte Teiche.
Wir überquerten die Felderbachstraße und bogen auf die gegenüberliegende Straße ein, die uns durch das Felderbachtal führte.
Den gleichnamigen Bach überquerten wir über eine Brücke und gelangten links auf den Biker Wiesenweg, der uns wunderschöne Aussichten auf das saftig grüne Felderbachtal und die Hügellandschaften eröffnete.
Wir folgten dem Weg für eine Weile und erreichten dem Weg steil bergauf folgend eine Kreuzung, an der wir dem nach links abzweigenden Weg weiter folgten.
Vorbei an einem kleinen Teich wanderten wir entlang des Waldrandes auf einem breiten Waldweg.
Durch einen hohen Tannenwald gelangten wir nach rechts auf die Elfringhauser Straße, der wir für ein kurzes Stück folgten und danach links auf die Straße Raffenberg abbiegen.
Ein steiler Anstieg lag vor uns. Bei der nächsten Gelegenheit verließen wir die Asphaltstraße und bogen nach links auf einen Waldweg ab. Erneut eröffnete sich uns ein toller Fernblick.
An einem Hof gelangten wir wieder auf eine Straße, die wir nach knapp 200 Metern verließen und auf einem breiten Schotterweg den Wanderzeichen weiter Richtung Velbert-Nierenhof folgten.
Die letzten Meter wanderten wir auf einem breiten Waldweg durch einen schönen Mischwald.
Linker Hand befand sich der Felderbach, der gegen Ende unserer Wanderung in den Deilbach mündete.
Wir traten aus dem Wald hinaus und wanderten nach rechts bis zum S-Bahnhof Nierenhof, an der unsere heutige Wanderung endete.