Auf der mittelschweren fünften Etappe des neanderlandSTEIGs erwarteten uns bei sommerlichen 30 Grad Celsius einige Auf- und Abstiege, die uns die nördliche Region des Neanderlands um Velbert näher bringen sollten.
Wir trafen uns daher am Morgen mit Carsten auf einem Parkplatz in Velbert, der sich direkt am Beginn des neanderlandSTEIGs befand.
Gemeinsam fuhren wir mit dem zweiten Wagen bis zum Bahnhof nach Velbert-Nierenhof und starteten gegen 09:30 Uhr unsere heutige ca. 15 Kilometer lange Wanderung.
Wir überquerten die Straße und liefen auf einem als „Privatweg“ markierten Weg an einem Zaun entlang.
Nach links abbiegend gelangten wir über eine asphaltierte Straße leicht bergauf, an einem schönen alten Fachwerkhaus vorbei, in den Wald hinein.
Ein schöner Single Trail führte uns in einen Mischwald mit hohen Bäumen.
Wir folgten dem Wanderweg durch den Wald weiter leicht aber stetig bergauf für ca. 1,5 Kilometer und bogen danach nach rechts auf die L427 (Nierenhofer Straße) ab.
Nur kurze Zeit war die Landstraße unser Begleiter, bevor es über eine Ampel nach links steil bergauf auf den Hopscheider Weg ging.
Zuerst auf Asphalt, dann in den Wald hinein wanderten wir weiter. Für jeden schatten spendenden Baum waren wir dankbar.
Wir traten aus dem Wald hinaus und folgten den Wegzeichen entlang eines Feldes bis wir die Wilheimshöher Straße erreichten und erneut die L427 (Nierenhofer Straße) überquerten.
Die Wilhelmshöher Straße bot uns tolle Fernblicke bis nach Essen und Gelsenkirchen. 12 Kilometer lagen bis zum Etappenende noch vor uns.
Nach einem knappen Kilometer ging die Asphaltstraße in einen breiten Wirtschaftsweg über.
Wir gelangten abermals in ein kleines Waldgebiet.
Der Wald lichtete sich und ein schmaler Pfad brachte uns an einem Zaun entlang leicht bergab.
Der Höhe folgend bogen wir scharf nach links ab und wanderten weiter abwärts.
Der schmale Pfad wurde breiter und am Ende des Schotterweges überquerten wir die Straße „Eickelbecktal“ und marschierten für ca. einen Kilometer am Waldesrand zuerst leicht bergauf, dann jedoch steil ansteigend weiter bis wir erneut eine Straße (Priembergweg) erreichten.
Vom Priembergweg bogen wir alsbald erneut nach links ab und liefen zwischen den Feldern weiter.
Wir waren froh als wir die pralle Sonne hinter uns lassen konnten und in das wunderschöne Asbachtal gelangten. Das Naturschutzgebiet mit hohen Laubbäumen bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Rückzugsgebiet. Auch ein Geocache konnte hier gefunden werden.
Über eine schmale Brücke überquerten wir den Asbach und wanderten auf einem schmalen Pfad den Rottberg steil bergauf bis zur K23 (Rottberger Straße).
Mittlerweile hatte sich die Luft weiter aufgeheizt und wir sehnten uns nach dem nächsten Waldgebiet.
Auf einer Bank legten wir eine Pause ein und genossen die kurze Erholung. Die nah gelegene A44 war allerdings gut zu hören.
Wir erreichten das Hespertal, in dem der Bergische Weg auf den neanderlandSTEIG trifft. An einem Waldkindergarten vorbei gelangten wir in das weite Hespertal.Hier befindet sich auch ein Naturlehrpfad.
Ein breiter Wirtschaftsweg brachte uns tief in den Wald hinein.
An einer Weggabelung folgten wir dem neanderlandSTEIG weiter geradeaus und wanderten durch das romantische Tal.
Vorbei an einem kleinen Weiher marschierten wir entlang des Schotterweges bis zu einer Brücke.
Nachdem wir diese überquert hatten, gelangten wir zu einem alten Steinbruch. Hier wurde in den 30er Jahren Baumaterial für die Siedlung Langenhorst abgebaut.
Nur noch knapp 3 Kilometer trennten uns von unserem heutigen Etappenziel. Das wir uns nah an einer Stadt befanden, merkten wir auch an den zahlreichen Spaziergängern, die in dem Waldgebiet unterwegs waren.
Vorbei am Gut Stock – ein Café, dass zu einer Rast einlädt aber bei unserer Ankunft lieder noch geschlossen hatte, gelangten wir zu einer Straße.
Über eine Fußgängerbrücke überquerten wir die A44 und erreichten nach der erneuten kurzen aber knackigen Bergaufpassage durch einen Waldes die ersten Häuser von Velbert.
Nachdem wir einen kleinen Park hinter uns gelassen hatten, brachte uns der neanderlandSTEIG nach weiteren 100 Metern zurück zu unserem Parkplatz.
Nach 15 Kilometern und knapp fünf Stunden hatten wir unser heutiges Etappenziel Velbert-Mitte erreicht.