Eigentlich wollten wir heute vor Ort noch einen Tagesausflug zu einer der Inseln rund um Santa Cruz buchen aber da wir in den nächsten drei Tagen schon Ausflüge geplant hatten, ließen wir von der Idee ab und beschlossen den Tag in Puerto Ayora zu verbringen. Ich wollte außerdem noch auf Souvenirjagd gehen und mir einen Hut kaufen.
Nach dem Frühstück schlenderten wir daher von unserer Unterkunft hinab zum Hafen. Zur Abwechslung war es heute mal bedeckt aber dadurch keineswegs kühl.
Wir genossen die Sonnenpause und liefen zum kleinen Fischerhafen, um die Braunpelikane zu beobachten.
Da die Fischer auch wieder vor Ort waren, waren natürlich auch die Vögel nicht weit. Zahlreiche Pelikane warteten im Wasser, dass etwas für sie abfiel.
Wir setzten uns auf eine Bank und beobachteten das Treiben.
Auch eine Meerechse hatte sich unter die Pelikane gemischt und in friedlicher Koexistenz nahmen beide Tiere nur kurz Notiz voneinander.
Wir spazierten zum Ende der Straße und packten einige Souvenirs in die Tasche.
Marcel gönnte sich eine gekühlte Kokosnus. Verdammt healthy 😂. So konnte die Erkältung ja nur besser werden.
Danach liefen wir zurück zum Fischerhafen und fotografierten noch ein paar Meerechsen, die überall auf den warmen Steinen herumlagen. Der Platz hat uns mit am besten gefallen, denn hier passierte einfach immer irgendwas.
Nach dem wir ein Softeis bei Helados Tato geschleckt hatten, liefen wir zurück zur Unterkunft und verbrachten den Tag ein wenig mit Lesen und Entspannen.
Fürs Abendessen hatten wir uns heute das Almar Seafood & Grill herausgesucht, zu dem wir uns gegen 17:00 Uhr auf den Weg machten.
Wir hatten Glück und bekamen einen Tisch direkt am Wasser mit Blick auf verspielte Seelöwen und Meerechsen. Unglaublich hier.
Auch das Essen war sehr lecker. Den Besuch des Restaurants können wir daher jedem empfehlen.
Um 19 Uhr brachen wir auf und liefen zurück zum Hafen von Puerto Ayora. Am Pier herrschte wieder reges Treiben. Zahlreiche Seelöwen hatten sich mitten in den Weg gelegt.
Mich beeindruckten aber vor allem die zahlreichen kleinen Weißspitzen-Riffhaie, die jeden Abend in der beleuchteten Bucht ihre Bahnen zogen.
Auch Braunpelikane und Mangrovenreiher hatten sich am Abend hier eingefunden.
Ein ruhiger Tag in Puerto Ayora neigte sich dem Ende aber Langeweile war heute nicht aufgekommen. Dafür sorgen die Tiere schon. Ob es wohl Leute gibt, die die Galapagosinseln enttäuscht verlassen? Ich denke nicht. Ein einmaliges Fleckchen Erde.