Mauritius

 

Mauritius ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans ungefähr 870 Kilometer östlich von Madagaskar.

Neben der Hauptinsel Mauritius mit der Hauptstadt Port Louis zählen Rodrigues, die Cargados-Carajos-Inseln sowie die Agalega-Inseln zum Staatsgebiet.

Mauritius liegt auf der Afrikanischen Platte und ist vulkanischen Ursprungs. Dabei werden drei vulkanische Phasen unterschieden. Eine älteste Phase begann vor zehn Millionen Jahren und endete vor fünf Millionen Jahren. Eine mittlere vulkanische Phase begann vor 3,5 Millionen Jahren und ging vor 1,7 Millionen Jahren zu Ende. Eine jüngste bzw. gegenwärtige Serie begann vor 700.000 Jahren und reicht zumindest bis vor 20.000 Jahren. Der Vulkanismus förderte hauptsächlich basaltische Laven zu Tage. Die Insel Rodrigues besteht ebenfalls aus basaltischen Vulkaniten, bei denen eine radiometrische Altersbestimmung ein Alter von 1,54 Millionen Jahren ergab. An der Südwestseite von Rodriguez baut sich der Korallenschutt bis zu einer Höhe von 62 Metern empor.

Der höchste Berg auf Mauritius ist mit 828 m der Piton de la Petite Rivière Noire. Er befindet sich im Bezirk Black River in der Black-River-Bergkette. Gefolgt wird er von den beiden Gipfeln des Pieter Both (820 m) und des Le Pouce (811 m) der Moka-Port-Louis-Kette.

Wie häufig auf isolierten Inseln ist die Fauna von Mauritius nicht sehr artenreich, hat aber einen hohen Anteil endemischer Arten. Dazu zählen bspw. der Maskarenen-Brillenvogel, der Mauritiusfalke, der Mauritiussittich und die Rosentaube sowie die Mauritius-Grabfledermaus und der Maskarenen-Flughund.

Der bekannteste Vogel ist der auch im Wappen der Insel vertretene Dodo (Raphus cucullatus), der bereits um 1690 ausgerottet war. Ebenfalls bereits ausgestorben sind unter anderem der Mauritius-Grausittich, die Mauritius-Gans, der Mauritius-Nachtreiher, der Mauritius-Papagei, die Mauritius-Ralle und die Mauritiusente. Eingeführt wurden unter anderem die Hirtenmaina, der Rotohrbülbül und die Sperbertaube.


Reiseberichte

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Unsere Reiseroute

Im Juni hatten Marcel und ich noch vor der Entscheidung gestanden, fliegen wir nach Namibia oder nach Mauritius. Aber wer sagt, dass nicht beides in einem Jahr funktionieren kann? Auf der Suche nach einem sonnigen und warmen Reiseziel im Dezember, sind wir erneut auf Mauritius gestoßen.

Mit Condor flogen wir von Frankfurt in 12 Stunden per Direktflug zum internationalen Flughafen von Mauritius. Vom 13.12.2022-26.12.2022 genossen wir ein paar abwechslungsreiche und entspannte Tage im Warmen. 


Unsere Unterkünfte

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Unser Mietwagenanbieter

 

Übrigens: Als Überbleibsel der englischen Kolonialzeit gilt auf Mauritius der Linksverkehr. Der größte Teil des Verkehrs auf Mauritius wird über das 1600 Kilometer lange Straßennetz abgewickelt, von dem der größte Teil asphaltiert ist. Viele Straßen sind jedoch eng und manche auch baufällig. Von Nord nach Süd verläuft als Hauptverbindung die M2, eine Art Autobahn, von dem kleinen Badeort Grand Baie über die Hauptstadt Port Louis zum internationalen Flughafen in Grand Port.


Unser Reiseführer

Iwanowski´s Mauritius mit Rodrigues

Lonely Planet Mauritius, Reunion und Seychellen


Beste Reisezeit

Mauritius liegt auf der Südhalbkugel. So sind die Jahreszeiten denjenigen auf der Nordhalbkugel entgegengesetzt. Aufgrund der Lage in den sommerfeuchten Tropen beträgt die Durchschnittstemperatur an der Küste um 23,3 °C und auf den Höhen um 19,4 °C. Die relative Feuchte schwankt um 80 %. Dabei ist der Winter (Juni bis Oktober) die trockenste, der Sommer (Dezember bis April) die feuchteste Jahreszeit. Auffällig sind die Kontraste zwischen Ost- und Westküste: Während die Ostküste im direkten Einflussbereich der SO-Passatwinde liegt, ist die Westküste gut geschützt im Regenschatten (Lee) der Gebirge. Daher ist die Ostküste im Jahresverlauf etwa 2,5 Mal niederschlagsreicher (1960 mm pro Jahr) als die Westküste (780 mm pro Jahr). Daneben ist die Westküste im Jahresmittel aufgrund des Lee-Effektes (Föhn) geringfügig wärmer als die Ostseite.

Die Zyklonsaison dauert auf Mauritius vom 15. November bis 15. Mai. Nicht jeder Sturm erreicht das Zyklonstadium (Windgeschwindigkeiten > 118 km/h), nicht jeder Sturm zieht über die Insel hinweg. Häufiger streifen sie Ausläufer mit starker Bewölkung, zunehmendem Wind und hohem Wellengang an der Küste.

Die beste Reisezeit ist daher von April bis November, da es zu dieser Zeit am wenigsten regnen kann und es nicht so schwülwarm ist. Die besten Tauchbedingungen liegen aufgrund der Passatwinde zwischen November und Mai.


Einreisebestimmungen / Visa

Die Einreise ist mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass möglich. Ein Visum ist nicht erforderlich. 


Unsere Tipps

  • Die wunderschönen Strände wie Trou aux Biches oder Mont Choisy Beach besuchen
  • Wandern im Black River Gorges National Park
  • Den Le Morne besteigen
  • Mit dem Wasserflugzeug die Inselwelt aus der Vogelperspektive bestaunen
  • Tauchen oder Schnorcheln im Blue Bay Marine Park
  • Den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein genießen