Der Tag der Heimreise war gekommen. Unser Flug ging bereits um 08:30 Uhr, so dass wir mit dem ersten Shuttlebus um 07:00 Uhr das Holiday Inn verließen und zum internationalen Flughafen fuhren.
Viel los war nicht am weihnachtlich geschmückten Flughafen und wir reihten uns in die Check-in Schlange ein. Unser Rückflug mit Condor sollte heute im neuen A330 neo stattfinden und wir waren gespannt, was uns erwartete.
Während der Wartezeit wurde uns auf den Monitoren ein besonderes Upgradeangebot in die Business Class angeboten. Wir überlegten hin und her, ob wir uns den Aufschlag gönnen wollten, denn immerhin lagen rund 11 Stunden Non-Stop-Flug vor uns.
Kurz bevor wir an der Reihe waren, beschlossen wir: „Wir fliegen heute mal Business Class“. Wir sagten der Dame am Check-In daher Bescheid, dass wir das Angebot buchen wollten. Sie stellte uns einen Voucher aus, mit dem wir an einem anderen Schalter den offenen Betrag zahlen mussten.
Danach gingen wir zurück zum Check-In Schalter, zeigten die Zahlungsbestätigung und bekamen unser Ticket. Ein Fensterplatz war laut System zwar leider nicht mehr frei aber das war mit Aufsicht auf eine Liegeposition egal.
Das Boarding begann pünktlich und dank Business Class konnten wir nun vor allen anderen Passagieren einstiegen. Es wartete jedoch leider kein A330 neo auf uns, sondern die alte Version. So bekam ich dann glücklicherweise doch noch einen Fensterplatz. Top.
Da heute der zweite Weihnachtsfeiertag war, hielt die Condor noch ein kleines Geschenk für jeden Business-Class-Passagier bereit. Eine Weihnachtsmütze gefüllt mit Socken, Schlafbrille, Zahnpasta und Labello.
Wir machten es uns gemütlich, bekamen einen Willkommensdrink und testeten mal die Funktionen des Sitz- und Schlafplatzes. Wir hatten ausreichend Platz und wussten jetzt schon, dass sich das Upgrade gelohnt hatte. Normalerweise sind wir keine Business-Class-Flieger aber daran konnte man sich schon gewöhnen. Kein Stress beim Verstauen des Gepäcks, keine Gedränge im Gang und vor allem ein Sitzplatz alleine mit viel Platz.
Fast pünktlich hoben wir gen Heimat ab.
Nach etwa einer Stunde wurde uns das Frühstück serviert.
Wir lehnten uns nun zurück, stellten den Sitz in die Liegeposition und schliefen. Was für eine Entspannung. Ich kann mittlerweile doch verstehen, warum es Leute gibt, die sich die Busi gönnen. Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit der Eco. Es ist viel ruhiger, da einfach weniger Menschen in dem Bereich sitzen und bequemer :).
Die Zeit verging daher mal wie im Flug.
Über den Alpen machte die Flugbegleiterin für mich ein Foto von den Alpen aus dem Cockpit.
Wir bekamen noch ein Abendessen serviert und landeten um 17:35 Uhr am Frankfurter Flughafen.
Da wir nun als erstes Aussteigen durften und zum Glück auch nicht lange auf das Gepäck warten mussten, bekamen wir sogar noch einen ICE früher als geplant und erreichten den Heimatbahnhof schon 21:20 Uhr.
Der Lokführer des Regionalexpresses hatte sich einen weihnachtlichen Spaß gegönnt und die Zugzielanzeige in „Polar Express“ umbenannt.
Meine Schwester holte uns ab und müde fielen wir direkt ins Bett. Mauritius, es war wirklich wunderschön.