Chile 2023: Im Valle de la Luna

Das Valle de la Luna ist eine Wüstenlandschaft in der Nähe von San Pedro de Atacama. Das Mondtal gehört mit Sicherheit zu einem der Highlights in der Atacama-Wüste und ist unserer Meinung nach unbedingt einen Besuch wert.

Da für uns die Nacht um 3 Uhr dank Jetlag bereits wieder zu Ende war, fiel uns das Aufstehen mit dem Aufgehen der Sonne nicht schwer.

Wir frühstückten in aller Ruhe im Geotel Calama, checkten aus und fuhren ca. eine Stunde (etwa 100 Kilometer) auf einer sehr gut ausgebauten Asphaltstraße bis nach San Pedro de Atacama.

Fahrt von Calama nach San Pedro de Atacama

Fahrt von Calama nach San Pedro de Atacama

Die Fahrt in die Wüstenoase begeisterte uns bereits. Tolle Aussichten auf die vegetationslose Landschaft erwarteten uns. 

Fahrt von Calama nach San Pedro de Atacama

Vor allem die unterschiedlichen Farben und die Andenkette mit dem markanten Vulkan Licancabur beeindruckten uns gewaltig.

Aussichtspunkt mitten in der Atacamawüste

So steuerten wir kurzerhand einen Aussichtspunkt an und ließen die Drohne steigen. Da die DJI Mini 2 leider nur bis zu einer Höhe von max. 4.000 Metern fliegen kann, sollte es in den nächsten Tagen keine Flugeinlagen mehr geben.

Aussichtspunkt mitten in der Atacamawüste

Aussichtspunkt mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Flug mit der DJI Mini 2 mitten in der Atacamawüste

Nachdem wir genug vom Surrounding hatten, fuhren wir weiter.

Fahrt nach San Pedro de Atacama

Fahrt nach San Pedro de Atacama

Kurz vor San Pedro de Atacama stoppten am Aussichtspunkt Mirador de San Pedro de Atacama, an dem wir einen ersten Vorgeschmack auf das Valle de la Luna bekamen. 

Mirador de San Pedro de Atacama

Mirador de San Pedro de Atacama

Mirador de San Pedro de Atacama

Mirador de San Pedro de Atacama

Bemerkbar machte sich auch die dünne Luft, die uns beim kurzen Anstieg auf den kleinen Aussichtshügel ins Schnaufen brachte. Verrückt, wie sehr der Körper es merkt, wenn Sauerstoff anders verteilt ist.

Mirador de San Pedro de Atacama

Den Flug mit der DJI mussten wir abbrechen, da die Mini 2 bereits auf dieser Höhe streikte und orientierungslos durch die Luft flog. Zum Glück konnten wir die Drohne noch zurückholen.

Wir fuhren nun die letzten Kilometer bis zur Lodge und hatten Glück, dass wir bereits um 13 Uhr (anstatt um 15 Uhr) einchecken konnten. Viel los war nicht. Bis jetzt waren wir die einzigen Gäste.

Piste zur Lodge Quelana

Unsere Unterkunft für die nächsten vier Tage – die Lodge Quelana – lag etwas außerhalb von San Pedro de Atacama am Rande des kleinen Örtchens Solor. Wir hofften, dass wir uns in den nächsten Tagen gut akklimatisieren konnten, denn wir hatten einige Touren auf Höhen von über 4.000 Metern und eventuell eine Gipfelbesteigung auf 5.600 Metern Höhe geplant. San Pedro de Atacama befindet sich immerhin schon auf 2.450 m Höhe.

Natalia, die Dame an der Rezeption war super freundlich und brachte uns zu unserer kleinen Hütte für die nächsten Tage. Die Lodge hat insgesamt nur 10 solcher Hütten, weshalb man hier wirklich Ruhe findet.

Lodge Quelana

Wir richteten uns ein und entspannten ein wenig. Die lange Anreise steckte uns immer noch in den Knochen.

Lodge Quelana

Lodge Quelana

Lodge Quelana

Lodge Quelana

Gegen 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Eingang des Valle de la Luna. Tickets müssen vorab online erworben werden (offizielle Website), da ein direkter Verkauf vor Ort nicht durchgeführt wird.

Der Zugang zu dem Gebiet wurde durch die Nationalparkbehörde beschränkt und der Eintritt kostete 10.800 CLP / Person (Stand 2023). Geöffnet war das Valle de la Luna im Mai 2023 von 08:00 bis 18:00 Uhr. Der letzte Eintritt war jedoch um 16:00 Uhr.

Wir zeigten unser Online-Ticket daher am Eingang des Besucherzentrums vor und erhielten eine Karte mit den eingezeichneten Aussichtspunkten und Wanderungen. Viele Spots wurden jedoch aufgrund von Erosion bzw. zum Schutz der Natur geschlossen.

Valle de la luna, San Pedro de Atacama

Valle de la luna, San Pedro de Atacama

Anfangs fuhren wir auf einer Asphaltstraße (max. 40 km/h, die ein paar Kilometer weiter in eine gut ausgebaute Schotterpiste überging (max. 20 km/h). 

Piste zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Piste zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Unterwegs genossen wir die grandiose Aussicht auf die Mondlandschaft und die umgebende Andenkette.

Fahrt zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Fahrt zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Fahrt zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Fahrt zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Fahrt zur Duna Mayor im Valle de la Luna

Das Fliegen einer Drohne ist übrigens im gesamten Nationalpark nicht erlaubt.

Am Parkplatz der Duna Mayor befand sich eine sehr saubere Toilette. Die einzige mitten im Park. Also nutzen, wer muss 😉

Über einen schön angelegten Wanderweg liefen wir entlang der Düne leicht aufwärts. Die Höhe machte sich jedoch direkt bemerkbar.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Die Duna Mayor selbst darf übrigens nicht mehr betreten werden. Bitte die Schilder beachten und nur auf den ausgezeichneten Wegen bleiben.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Wir gelangten zu einer Weggabelung die uns die Richtung zum Mirador 1 und zum Mirador 2 wies. 

Duna Mayor im Valle de la Luna

Da die 1 bekanntlich vor der 2 kommt, liefen wir geradeaus weiter in Richtung Mirador 1. Den Aussichtspunkt 2 sollte man wirklich erst danach angehen, da es sich um einen Rundweg handelt und man nicht auf demselben Weg wieder zurück gelangt.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Ein schmaler, steiniger Pfad schlängelte sich am Hang leicht aufwärts.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Wir hielten immer wieder an und genossen die traumhafte Aussicht (so konnten wir auch wieder zu Atem kommen).

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Außer uns war niemand sonst unterwegs. Sehr untypisch für das Valle de la Luna. Insbesondere am Nachmittag und zum Sonnenuntergang kann es im Mondtal voll werden. Die meisten Gruppentouren starten erst gegen 15/16 Uhr. Aber wir wollten uns nicht beklagen.

Am höchsten Punkt angekommen, blickten wir tief hinab in das Tal. Wir kamen uns wirklich vor wie auf dem Mond. Kein Strauch, kein Busch weit und breit. 

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Diese unbeschreibliche Ruhe war für uns vollkommen ungewohnt. Kein Wind, kein Vogelgezwitscher, kein Flug- oder Autolärm. Einfach nur absolute Stille. Wer unter einem Tinnitus leidet, wird diesen hier ganz besonders stark hören.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Nachdem wir die Aussicht in uns aufgesogen hatten, folgten wir einem breiten Weg auf dem Bergrücken, der uns zum zweiten Aussichtspunkt führte.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Dieser Wahnsinnsblick auf die zerklüftete, vegetationslose Landschaft und die Andenkette mit den markanten Vulkanen beeindruckte uns schon sehr. Etwas Vergleichbares hatten wir bis jetzt auf all unseren Reisen in der Form noch nicht gesehen.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Wir gelangten zum Mirador 2, von wo aus wir auf eine Düne blickten, deren Anfang direkt zu unseren Füßen lag. Die Düne ist jedoch abgezäunt und darf nicht betreten werden.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Auch das spektakuläre Amphitheater konnten wir von hier sehen.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Die mächtigen Gesteinsschichten erinnerten uns an einen Vulkankrater. Beeindruckend, was die Natur hier geschaffen hatte.

Amphitheater im Valle de la Luna

Gebannt rasteten wir ein wenig, bevor wir abwärts gingen und für ein kurzes Stück der Straße zurück zum Auto folgten.

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Duna Mayor im Valle de la Luna

Von der Duna Mayor fuhren wir weiter zum Mirador Achaches, der eigentlich aus drei separaten Aussichtspunkten besteht, die in ca. einer Stunde erwandert werden können. Genug zu Trinken und Kopfbedeckung mitnehmen, denn Schatten gibt es kaum.

Auch auf diesem Parkplatz waren wir wieder alleine und wanderten aufwärts. 

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Durch den weichen Sand kamen wir nur langsam voran. Auch die Höhe schlauchte wieder. Und ja, so warm wie es auf dem Foto aussieht, war es auch wirklich 😁.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Die letzten Meter zum ersten Aussichtspunkt verlangten noch einmal alles ab und nach etwa 20 Minuten konnten wir auf die andere Seite zur Duna Mayor blicken. Wahnsinn diese Weite.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Auf der anderen Seite des Berges führte uns ein sandiger Pfad abwärts in ein weites Tal.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Rechts neben uns befand sich ein namenloser Berg, der durch seine unterschiedlichen Farben ins Auge stach.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Bis auf einen kleinen Busch sahen wir keinerlei Vegetation. Eben wie auf dem Mond (oder Mars).

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Im Tal angekommen, gabelte sich der Weg und wir folgten dem Pfeil nach links hinauf zum zweiten Aussichtspunkt.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Von hier blickten wir erneut auf das Amphitheater und den Vulkan Licancabur, der mit seinen knapp 6.000 Metern Höhe die Grenze zwischen Chile und Bolivien bildet.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Der salzige und staubige Pfad brachte uns nicht wieder hinab zur Gabelung, sondern direkt weiter aufwärts zum letzten und höchsten Aussichtspunkt.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Wir überblickten das Valle de la Luna und die markante Duna Mayor, die übrigens die einzige Düne im Mondtal ist. 

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Dort war mittlerweile eine Gruppentour angekommen, die – wie wir vorhin – die grandiose Aussicht genossen und vermutlich auf den Sonnenuntergang warteten. Aber die Düne darf hierfür nicht mehr bestiegen werden!

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Das der Untergrund hier teilweise auch aus Salz besteht, entdeckten wir jetzt erst, denn beim Laufen knirschten Salz und Sand wie frischer Schnee.

So langsam sank die Sonne tiefer und wenn wir die verbleibenden beiden Punkte auf unserer Karte bzw. drei mit dem Sonnenuntergangsspot, auch noch sehen wollten, dann mussten wir jetzt mal weiter.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Wir stiegen abwärts in das weite Tal und gelangten zurück zur Weggabelung.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Der steile Anstieg zum Aussichtspunkt 1 blieb uns leider nicht erspart.

Wir warfen einen letzten Blick zurück auf diese surreale Landschaft um uns herum und liefen hinab zum Auto. Weitere Touristen waren nicht mehr eingetroffen.

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Mirador Achaches im Valle de la Luna

Die meisten Autos kamen uns schon entgegen, denn wer den Sonnenuntergang sehen möchte, muss zum etwa 11 Kilometer entfernten Coyote-Lookout fahren (im Preis inkludiert). Der letzte Einlass war dort heute um 17:45 Uhr (etwa 15 Minuten vor Sonnenuntergang).

Wir ließen uns jedoch nicht beirren, denn noch hatten wir gut eine Stunde Zeit und wenn wir es nicht rechtzeitig schafften, wollten wir zum kostenlosen Aussichtspunkt von heute Morgen fahren. Dieser befand sich unweit des Coyote Lookout.

Valle de la Luna

Am Parkplatz der ehemaligen Salzmine Victoria stellten wir das Auto ab und folgten auch hier einem schön angelegten Wanderweg.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Valle de la Luna

Die Landschaft hatte sich nun völlig verändert. Waren Boden und Umgebung vorhin noch durch Rot- und Brauntöne sowie Sand geprägt, erwartete uns hier eine Salzlandschaft. 

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Über den salzigen Untergrund liefen wir zu den ehemaligen Anlagen der Salzmine. 

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Die weiß bedeckten Felswände gaben schon ein irrtümliches Bild ab. Ein wenig erinnerte uns das Gebiet an unseren Besuch des Jashak-Salzdoms im Iran – nur nicht so bunt.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Auf dem scharfkantigen Salzboden gelangten wir zu einem tiefen Loch. Hier konnten wir sehr gut erkennen, dass die Felswände um uns herum aus Salz bestanden. Faszinierend. Wer dem ganzen nicht glaubt, kann auch eine Kostprobe nehmen und am Salz lecken.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Wir kamen nun am Ende zu der ehemaligen Mine. Steinhütten und alte Maschinen gaben einen Einblick in die damalige Arbeit zum Abbau von Salz.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Wer mit einer Tour unterwegs ist, wird vermutlich hier dem Weg abwärts zur Straße folgen (oder vice versa). Da wir zurück zum Parkplatz wollten, liefen wir auf demselben Weg zum Auto.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Für Makroaufnahmen von den Salzkristallen fehlte uns leider ein wenig die Zeit, denn wir wollten noch zum letzten Punkt auf unserer Karte – den „Las tres marias“.

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Salzmine Victoria im Valle de la Luna

Die Fahrt dorthin nahm nur ein paar Minuten in Anspruch. Die Felsformation ist jedoch mittlerweile recht unspektakulär. Ein Teil der aufragenden Felsen wurde durch einen Touristen zerstört als dieser sich dort für ein Foto auf dem Stein platzieren wollte.

Valle de la Luna - Las tres marias

Ein kleiner Rundweg führte uns von der Straße zum Aussichtspunkt und wieder zurück. Die Felsformation soll drei Marien darstellen, die man aber wirklich nur mit sehr viel Fantasie erkennen kann.

Valle de la Luna - Las tres marias

Wir hatten noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Sonnenuntergang am Coyote Aussichtspunkt (Mirador de Kari – Piedra del Coyote). Daher verließen wir das Valle de la Luna auf demselben Weg, wie wir gekommen waren und folgten der Ruta 23 für etwa 25 Minuten bis zum Abzweig kurz hinter dem Aussichtspunkt Mirador Likan- Antay. Ohne Navigation wären wir an der unscheinbaren Piste, die nach links abzweigte, vermutlich vorbeigefahren. 

Valle de la Luna

Valle de la Luna

Valle de la Luna

Valle de la Luna

An einem Informationspunkt zeigte wir unser Ticket vor und konnten dann die letzten Meter entlang der holprigen Buckelpiste zum Parkplatz fahren. Hier hatten sich mittlerweile zahlreiche Autos von Touranbietern und Individualtouristen versammelt. Der Parkplatz war jedoch groß genug für weitere Autos, so dass wir kein Problem hatten, den Mietwagen abzustellen.

Zu Fuß liefen wir in Richtung Menschenmassen und konnten vom Mirador einen tollen Ausblick auf das Valle de la Luna genießen.

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

So langsam veränderten sich durch die untergehende Sonne auch die Farben der Umgebung. Das markante Rot der Felsen nahm pastellfarbene Töne an und ging alsbald in ein schattiges Grau über.

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Verzaubert waren wir auch vom Anblick der Andenkette, die die Sonne ebenfalls in abendliche Pastelltöne färbte.

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Nachdem am Licancabur das letzte Rot des Tages erloschen war, nahmen auch wir Abschied vom Valle de la Luna und fuhren zurück zur Unterkunft.

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Blick auf das Valle de la Luna vom Coyote Aussichtspunkt

Da wir heute nicht schon wieder selbst kochen wollten, holten wir uns von der Mitarbeiterin in der Lodge einen Tipp zum Essen gehen.

Nachdem wir uns geduscht und umgezogen hatten, fuhren wir nach San Pedro de Atacama. Ganz hinein in die Stadt wollten wir nicht, denn unser Restaurant befand sich am Eingang der Wüstenoase.

Wir parkten am Straßenrand und betraten das Restaurant El Diablillo. 

Uns erwarteten eine unkonventionelle Atmosphäre, ein sehr leckeres Essen und chilenische Livemusik. Die Karte gab es zwar leider nur auf Spanisch aber da ich wusste, dass Hühnchen „pollo“ heißt und Marcel sowieso recht flexibel beim Essen ist, hatten wir uns kurzerhand für zwei ausgezeichnete Gerichte entschieden.

El Diablillo in San Pedro de Atacama

Ja es war recht kalt im Restaurant :D

El Diablillo in San Pedro de Atacama

Marcel bekam frisches Alpaca-Steak mit Reis und Pommes und auf mich wartete eine Putenbrust mit einer Champignon-Sahnesauce ebenfalls mit Reis und Pommes. Satt wurden wir allemal und nach etwa 1,5 Stunden fuhren wir zurück zur Unterkunft.

El Diablillo in San Pedro de Atacama

Der erste Tag in der Atacama-Wüste neigte sich dem Ende und wir waren absolut beeindruckt von den ersten Eindrücken, die wir heute gesammelt hatten. Mal schauen, wie abwechslungsreich die nächsten Tage werden würden.