Chile 2023: Gipfelsturmversuch am Cerro Toco (5.604 Meter)

Der Cerro Toco, oder meist einfach El Toco, ist ein 5.604 m hoher inaktiver Schichtvulkan im Osten der Atacamawüste. Er zählt zu den technisch einfachen 5.000ern, da man mit dem Auto bereits auf 5.000 – 5.200 Metern Höhe fahren kann (je nachdem, ob man ein Geländefahrzeug hat oder nicht). So müssen maximal noch 400 – 600 Höhenmeter bis zum Gipfel zurückgelegt werden. Natürlich wollten auch wir unseren ersten 5000er versuchen und hofften, dass unsere kurze Akklimatisation von nur drei Tagen hierfür ausreichend war.

Da die Hochtour auf den 5.604 Meter hohen Berg als Halbtagestour ausgelegt ist (ca. 5 Kilometer hin und zurück und etwa 500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg), starteten wir erst gegen 09:30 Uhr von der Quelana Lodge in Richtung Parkplatz. Ich hatte mir zu Hause einen GPS-Track herausgesucht, der uns zum Observatorium Atacama Cosmology Telescope und dem neuen Observatorium Simons Observatory führen sollte. 

Wir fuhren entlang der Ruta 27 zu einem unscheinbaren Abzweig. Die Schilder, dass nur autorisiertes Personal die folgende etwa 11 Kilometer lange Piste benutzen durfte, ignorierten wir mal. Wie sollten wir sonst zum Parkplatz kommen? Eine andere Strecke gab es unseres Erachtens nicht.

Zufahrt Cerro Toco, San Pedro de Atacama

Auf zunächst gut fahrbarer breiter Schotterpiste schraubten wir uns immer höher. 

Eine schmale Serpentinenstraße brachte uns auf über 4.800 Meter. Im Auto war die dünne Luft noch nicht zu spüren aber unser Auto mochte die Höhe nicht. Auf einmal gab der Wagen mitten auf der Piste einen schrillen Warnton von sich und die Anzeige der Kühltemperatur teilte uns mit, dass der Motor überhitzt war. Da standen wir nun mitten auf der Piste in einer unangenehmen Schräglage und ließen den Motor abkühlen. Wir hofften, dass weder jemand von vorne noch von hinten kam, denn oben am Endpunkt in nur zwei Kilometern Entfernung konnten wir Bauarbeiten für das neue Observatorium erkennen.

Nach zehn Minuten versuchten wir einen Neustart und die Kühlertemperatur hatte sich wieder auf ein normales Level eingependelt. Vorteilhaft war, dass hier oben nur einstellige Temperaturen vorherrschten.

Wir fuhren langsam weiter in Richtung des angepeilten Parkplatzes.

Wer keinen Jeep hat, kann sein Fahrzeug in einer kleinen Haltebucht abstellen, die sogar mit „Estacionamiento“ (Parkplatz) beschildert war. Man muss dann allerdings zusätzlich etwa 50 Höhenmeter mitnehmen. Klingt wenig, kann aber bei der Höhe trotzdem recht anstrengend sein. Auch die Anfahrt bis hier hin fanden wir mit einem normalen PKW gerade in den Serpentinen recht abenteuerlich.

Wir fuhren noch etwas höher und stellten den Tucson neben ein anderes Auto ab. Mit einem größeren Jeep hätten wir durchaus noch höher fahren können aber die dicken Steine auf der schmalen Piste machten uns Sorgen, so dass wir den Hyundai lieber weiter unten stehen ließen und uns zu Fuß auf den Weg machten. Hoffentlich kam keiner vom Observatorium raus und schickte uns wieder zurück. Die Hinweisschilder, dass nur autorisiertes Personal auf der Straße zugelassen war, hatten wir unterwegs noch drei Mal gesehen aber wir wollten doch unbedingt auf den Gipfel. Vielleicht ist es hier ratsam, vorher eine E-Mail an contacto@astronomicalpark.cl zu schicken und um eine Genehmigung zu fragen. Vermutlich wird es aktuell aufgrund der Baustelle noch geduldet, dass Individualtouristen hier hinauffahren können. Da wir unterwegs aber auch einige Schranken gesehen habe, würde ich vermuten, dass diese mal irgendwann geschlossen sein werden. Alternativ kann man den Gipfel auch mit einem der zahlreichen Touranbieter angehen und hat dann weder Probleme mit dem Fahren auf über 5.000 Metern Höhe, noch mit dem Parken.

Die dünne Luft machte sich beim Anziehen der Wanderschuhe und der Daunenjacken direkt bemerkbar. Ein paar schnellere Bewegungen lösten bereits Schwindel aus und wir fühlten uns ein wenig abwesend. Mittlerweile waren wir irgendwo auf 5.100 Metern angekommen – die 5.000 hatten wir also auch ohne Gipfel schon im Sack 😂😁. Da wir das GPS vorher nicht kalibriert hatten, zeigte dies aktuell leider 300-400 Höhenmeter weniger an.

Nachdem wir alles verpackt, genügend Getränke eingepackt und Handschuhe und Mütze aufgezogen hatten, schnappten wir uns die Wanderstöcke und marschierten auf der breiten Fahrpiste los. Der Weg ist übrigens nicht ausgeschildert und insbesondere am Sattel gibt es zahlreiche Spuren. Wer sich ohne Guide auf den Weg machen will, sollte am besten ein GPS mit Track dabei haben.

Startpunkt der Tour auf den Cerro Toco

Ich muss gestehen, dass ich nicht erwartet hätte, dass einem die Luft auf 5.000 Metern so stark ausbleibt und man gefühlt nach jedem Schritt am liebsten anhalten und Luft holen möchte. Mich erinnerte das Gefühl an meine Kindheit als ich im Sport mit voller Wucht auf den Rücken gefallen bin und nicht mehr richtig atmen konnte. So als ob jemand auf deiner Lunge sitzt. Wirklich unangenehm. Vom gewohnten Wandertempo gingen wir daher ab und setzten im Schneckentempo einen Fuß vor den anderen.

Der Pfad hinauf war gut erkennbar aber auch eine Menge Schnee im oberen Bereich. Wir waren gespannt, ob wir ohne Steigeisen überhaupt bis zum Gipfel kamen.

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

In Serpentinen stiegen wir auf dem Aschepfad aufwärts. Technisch stellte der Weg kein Problem dar aber die Höhe schon. Marcel ging es von Schritt zu Schritt schlechter. Er hatte starke Kopfschmerzen und bekam kaum Luft. Wir hielten daher so oft an, dass wir gefühlt überhaupt nicht vorwärts kamen. Immer wieder musste er sich hinsetzen und die Atmung in den Griff bekommen. Mir hingegen ging es ganz gut und es fiel mir daher schwer, so häufig anzuhalten und dann aus dem Stand wieder neu zu starten. Daher ging erstmal jeder sein eigenes Tempo. 

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

Da er meiner Meinung nach auch viel zu schnell unterwegs war, übernahm ich die Führung und wir gingen im Zeitlupentempo weiter. Immer schön je Schritt ein- und ausatmen. Wenn ich bergauf schneller bin als Marcel stimmt wirklich was nicht. 

Während ich zwischendurch auf Marcel wartete, blickte ich zurück. Ein paar Höhenmeter hatten wir bereits geschafft aber ob wir den Gipfel erreichen würden? Ich zweifelte.

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

Uns kam ein anderes Wanderpaar entgegen, die den Gipfelsturm aufgrund der Schneefelder abgebrochen hatten. Wir unterhielten uns kurz und wollten unser Glück dann versuchen. Als erfahrene Wanderer und dem erfolgreichen Besteigen von zwei 4.000ern in der Schweiz waren wir positiv gestimmt. Aber leck mich doch, dieser Sauerstoffmangel war echt hart. 

Eine glatte Schnee-Eisdecke ließ uns den eigentlichen Pfad verlassen und seitlich davon weiteraufsteigen. Noch ging es ohne Steigeisen. Allerdings machte Marcel mir zwischendurch Sorgen. Er wusste auch nicht, ob er auf- oder doch lieber absteigen wollte. 

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

Wir beschlossen bis zum Sattel zu gehen und uns den weiteren Wegverlauf anzusehen. Zudem wollten wir dort auch entscheiden, ob Marcel den Gipfelanstieg überhaupt in Angriff nehmen konnte. Quälen macht auf so einer Höhe nur bedingt Sinn und je schlimmer der Kopfschmerz wurde, umso mehr mussten wir darüber nachdenken, doch umzukehren. Eine akute Höhenkrankheit wollten wir nicht provozieren. Davon war er aber zum Glück noch entfernt.

Nachdem ich ein paar Schneefelder gequert hatte, pfiff mir der Wind auf dem Sattel ordentlich um die Ohren und es war echt saukalt. Gut, dass wir Daunenjacke, Handschuhe und Mützen dabei hatten. Neben der Höhe ist auch die Kälte nicht zu unterschätzen. Der eisige Wind machte den Aufstieg nicht besser.

Tour auf den Cerro Toco (5.604 Meter)

Ich ging über weitere Schneefelder zum Ende des Sattels und sah, dass es ab jetzt nur noch auf Schnee weitergehen würde. Das war mir persönlich ohne Steigeisen zu heikel, da ich beim Aufstieg schon immer auch an den Abstieg denke.

Sattel auf dem Weg zum Gipfel des Cerro Toco (5.604 Meter)

Sattel auf dem Weg zum Gipfel des Cerro Toco (5.604 Meter)

Marcel erreichte etwas später auch den Sattel und musste sich erneut hinsetzen. Uns beiden war klar – hier war Schluss. Marcels Kopfschmerzen waren mittlerweile so schlimm, dass es keinen Sinn machte, auch nur ans Weitergehen zu denken. Und ich war unsicher, ob ich den Abstieg über Eis- und Schneefelder ohne Steigeisen schaffen würde, denn mir persönlich machen Schnee und Eis immer etwas Angst. Alleine wollte ich hier auf gar keinen Fall gehen, auch wenn wir beide mit uns rangen, jetzt hier abzusteigen. Doch die Vernunft siegte.

Sattel auf dem Weg zum Gipfel des Cerro Toco (5.604 Meter)

Nach einer kurzen Verschnaufpause stiegen wir ab. In 1,5 Stunden hatten wir erst 100 Höhenmeter geschafft. Da konnten wir uns ja selbst im Kopf ausrechnen, wann wir auf dem Gipfel gestanden hätten (wenn überhaupt). Die fantastische Aussicht vom Cerro Toco blieb uns daher leider verwehrt. 

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Auf selbem Weg ging es wieder zurück zum Auto. Schade, dass es für diesen technisch leichten Fünftausender heute nicht gereicht hatte. Aber ich hatte noch zwei andere Hochtouren in petto. Vielleicht war Marcel dann auch besser akklimatisiert. Der Weg hinauf stellte technisch überhaupt kein Problem dar aber die Höhe sollte man nicht unterschätzen. Gute Akklimatisation, viel Trinken und langsame Bewegungen können beim Gipfelsturm helfen.

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Von einem kleinen Aussichtspunkt am Ende des Pfades blickten wir auf die rote Atacamawüste und die Teleskope der umliegenden Observatorien, deren Metall in der Sonne wie Sterne glitzerten.

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Wir stiegen die letzten Meter abwärts zum Auto und glücklicherweise ging es Marcel etwas besser. Dafür merkte ich nun leichten Schwindel und Übelkeit. Das Ausziehen der Wanderschuhe bereite mir einige motorische Probleme. Ein stechender Kopfschmerz im Hinterkopf lähmte mich und das Bücken zum Öffnen der Schnürsenkel ging überhaupt nicht. Ich war froh als ich im Auto saß. 

Abstieg vom Cerro Toco (5.604 Meter)

Je tiefer wir fuhren, desto übler wurde mir. Ich versuchte ein wenig im Auto zu schlafen und konnte es kaum erwarten, mich in der Lodge hinzulegen. Doch dafür mussten wir erst die 10 kilometerlange Schotterstraße abwärts zur Ruta 27 fahren. Von hier lagen dann noch einmal ca. 30 Minuten Fahrt bis Solor vor uns.

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit da waren, ging ich schnurstracks auf unser Zimmer und legte mich hin. Was war jetzt bitte los mit dem Körper? Oben auf 5.200 Metern war noch alles in Ordnung und je tiefer ich kam, desto schlechter wurde mir. Zum Glück hielt der Zustand nicht lange an und nach einem einstündigen Nickerchen hatte ich mich wieder erholt.

Wir setzten uns noch ein wenig auf unsere Terrasse und genossen den Tag.

Entspannen in der Quelana Lodge

Da es morgen für eine 4-tägige Tour mit Ziel Salar de Uyuni nach Bolivien gehen sollte, fuhren wir nach San Pedro de Atacama, um dort die Formalitäten für die Einreise und die Anzahlung beim Anbieter Word White Travel zu erledigen. Zudem mussten wir auch ein paar chilenische Pesos in Bolivianos umtauschen. Das geht nur in San Pedro de Atacama und nicht an der Grenze – die legt nämlich im Nirgendwo.

Das alles gestaltete sich nun aber komplizierter als wir erwartet hatten. Wir hatten aus den USA Dollarscheine mitgebracht, da die verbleibende Anzahlung vorzugsweise in Dollar geleistet werden sollte. Die Guides und Unterkünfte in Bolivien werden durch den Anbieter in USD bezahlt, weshalb dieser die Scheine den Fahrern mitgibt. Nun war es aber so, dass sich die Dame von World White Travel jeden einzelnen Dollarschein einzeln ansah und einige der Scheine aussortierte. Sie erklärte uns, dass die Bolivianer nur neu aussehende Scheine annehmen. Also waren alle Scheine mit Knicken, Rissen oder ähnlichem raus. Wir waren gespannt, was da am Ende übrig blieb. Das Prozedere dauerte bestimmt 10-15 Minuten und wir waren tatsächlich so langsam genervt. 150 USD blieben nur von den mitgebrachten 330 USD übrig. Das bedeutete, wir mussten den Rest in CLP bezahlen. USD wollten wir nicht noch einmal umtauschen, wer weiß, ob die Scheine dann alle dem bolivianischen Standard entsprochen hätten…. Da bringt man Scheine aus New York mit und die werden nicht mal angenommen. Wäre ja interessant, was amerikanische Touristen hier sagen.

Als nächstes mussten wir einen Barcode einscannen und die Einreisebescheinigung für Bolivien ausfüllen. Damit sollte es an der Grenze schneller gehen. Auch das dauerte ewig, denn es waren mindestens 5 Seiten mit zahlreichen Fragen zu beantworten. Außerdem mussten wir noch ein Zollformular ausfüllen. Das nahmen wir aber mit in die Unterkunft, denn irgendwann wollten wir hier auch noch einmal fertig werden.

Bevor wir nun zur Wechselstube gingen und die Bolivianos holten, fragte uns die Dame der Agentur noch, ob wir denn mit dem Mietwagen nach San Pedro de Atacama kommen würden, denn unsere Lodge würde ja nicht in San Pedro de Atacama liegen. Da waren wir erstmal ziemlich perplex, denn bei der Buchung der Tour hatte Marcel extra angegeben, dass wir in Solor und nicht in San Pedro de Atacama übernachten. Kein Problem war das bei der Buchung aber jetzt schon. Die Mitarbeitern sagte uns, dass das wohl der Fahrer entscheiden müsste. Wir waren da aber gar nicht diskussionsbereit, denn das Auto wollten wir nicht 4 Tage in San Pedro de Atacama rumstehen lassen. Da der Fahrer nicht erreichbar war, wollte sie uns später mitteilen, wie die Sachlage war. So langsam hatten wir schon keine Lust mehr, die Tour überhaupt anzutreten. Was für ein Organisationschaos. Aber Zurücktreten konnten wir jetzt leider nicht mehr (was letztendlich auch gut so war, denn die Tour war grandios 😉).

Nach über einer Stunde war dann alles erstmal so weit erledigt und wir suchten eine Wechselstube. Auch das war in San Pedro de Atacama nicht so leicht, denn die liegen meist gut versteckt in Seitenstraßen. Nachdem wir uns durchgefragt hatten, betraten wir eine Wechselstube, die auch gleichzeitig Touranbieter und Fahrradverleih war. Der Mann tauschte CLP in BOB und wir begaben uns danach noch zu einem Bankautomaten, um die CLP für die verbleibende Anzahlung abzuheben.

Diese Bolivianos sehen ja wirklich toll aus

Diese Bolivianos sehen ja wirklich toll aus

Und dann hatten wir endlich alles geschafft. Jetzt mussten wir nur noch auf die Antwort der Agentur bzgl. der Abholung warten aber Marcel betonte noch einmal, dass wir nicht gewillt waren, den Mietwagen ungesichert in San Pedro de Atacama stehen zu lassen.

Geschafft fuhren wir zurück zur Unterkunft und füllten mit Hilfe von Natalia aus der Quelana Lodge das Zollformular aus. Selbst sie kam bei zwei Fragen ins Stocken und wir kreuzten mal guten Gewissens einfach das an, was wir für richtig hielten… Die Einreise nach Bolivien schien wirklich komplizierter als erwartet.

Da es mittlerweile dunkel war, nutzten wir heute die Gunst der frühen Stunde und stiegen mit Stativ und Kamera im Schlepptau auf den großen Aussichtsbalkon unserer Lodge, um die Sterne zu beobachten. Die Milchstraße und sogar ein paar Nebel waren mit bloßem Auge zu erkennen und das trotz Lichteinflusses. Wahnsinn.

Milchstraße und Sternenhimmel über der Atacamawüste

Milchstraße und Sternenhimmel über der Atacamawüste

Milchstraße und Sternenhimmel über der Atacamawüste

Der Ausblick vom Start der Wanderung auf den Cerro Toco heute Vormittag wäre bestimmt noch grandioser gewesen aber nach dem wieder mal anstrengenden Tag, hatten wir keine Lust mehr aufs Autofahren. Zumal man schon weiter rausfahren muss, um gar keinen Lichteinfluss aus San Pedro de Atacama mehr zu haben.

Wir legten uns daher auf den Holzboden und genossen den Blick in den Himmel. Allzu lange hielten wir es nicht aus, denn die Temperaturen in der Atacamawüste sinken im Winter recht schnell wenn die Sonne untergeht.

Trotz Daunenjacke und Handschuhen fröstelte es uns nach einer halben Stunde und wir begaben uns zurück in die warme Lodge.