Thüringen: Wanderung durch die Drachenschlucht und zur Wartburg

Auch heute schnürten wir die Wanderschuhe erneut und wollten zuerst der Drachenschlucht und danach der Wartburg einen Besuch abstatten. Die Wetterprognose für heute war etwas durchwachsener. Bereits gegen 14 Uhr waren die ersten Gewitter zu erwarten. Daher frühstückten wir bereits um 8 Uhr und erreichten den Wanderparkplatz am Prinzenteich in Eisenach gegen halb 10.

Der Parkplatz (Google Maps: Parkplatz Prinzenteich/Mariental 4) ist allerdings kostenpflichtig (0,50 Euro / Stunde und maximal 5 Euro / Tag). Wir zogen daher direkt ein Tagesticket, packten den Rucksack zusammen und stiefelten los.

Entlang des Prinzenteichs folgten wir dem GPS-Track in Richtung Drachenschlucht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die Wichmannpromenade führte uns auf einem breiten Weg direkt in den Wald hinein.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Oberhalb des kleinen Teichzulaufs wanderten wir ebenerdig bis ins Mariental.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die beeindruckenden Felsformationen entlang des Weges ließen unsere Vorfreude auf die Schlucht steigen.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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An einem Wegkreuz folgten wir der Beschilderung zur Drachenschlucht geradeaus weiter. Nach links ging es zur Landgrafenschlucht, die wir auf unserer Wandertour am Ende durchqueren würden.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wir überquerten die B19, die am Morgen noch nicht allzu stark befahren war und befanden uns direkt am Eingang zur Drachenschlucht. Eintritt ist keiner zu entrichten.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Zu Beginn galt es den über die Ufer getretenen Fluss trockenen Fußes zu queren. Wir hatten schon auf dem Weg hierhin von einer Frau den Hinweis bekommen, dass sich in der Schlucht sehr viel Wasser befand und dies wohl auch leider aufgrund des gestrigen Starkregens über die Ufer getreten war. Wir waren gespannt, was uns erwartete.

Vorbei an einem kleinen Teich schlängelte sich der Weg entlang des kleinen Flusses.

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Immer wieder mussten wir kleinere überflutete Passagen überqueren.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Der gut ausgebaute Wanderweg führte uns tief hinein in die Schlucht. Es waren schon einige Wanderer unterwegs.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wir genossen das Rauschen des Wassers, die morgendliche Kühle und den Schatten in der Schlucht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Über einen Holzbohlenweg erreichten wir einen Wasserfall, der sich seinen Weg durch den harten Fels bahnte.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Kurz hinter dem Wasserfall führte uns der Weg auf durchgeweichtem Boden bis zu einer Engstelle in der Drachenschlucht. Hier standen wir nun vor einer Sackgasse. Der Weg war komplett von reißenden Wassermassen überflutet und an ein Weiterkommen war nicht zu denken.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

So mussten wir umkehren und ein kleines Stück hinter dem Holzbohlenweg den Pfad oberhalb der Schlucht nehmen.

In Kehren wanderten wir bergauf und gelangten zu einer Weggabelung. Zuerst nahmen wir den Weg nach links hinab in die Schlucht, da wir hofften, wieder in die Drachenschlucht hinuntersteigen zu können. Dem war jedoch nicht so, so dass wir umkehrten und aufwärts zum Hauptweg marschierten.

Wir erreichten die Knöpfelsteiche und orientierten uns nun am GPS-Track und der Beschilderung für den Weiterweg. Wir wollten versuchen, wieder auf den GPS-Track zu gelangen, um noch ein paar Meter von der Schlucht erkunden zu können.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg - Knöpfelsteiche

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg - Knöpfelsteiche

Der Wanderweg führte uns nach links hinab in den Wald und bis zum Ufer des Baches, der jedoch aktuell mehr an einen reißenden Fluss erinnerte.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Auf matschigem Boden folgten wir dem Weg nach links. 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Schon nach ein paar Metern stand der Weg jedoch komplett unter Wasser und wir kehrten wieder um.

Wir versuchten unser Glück in die andere Richtung und kamen zu Beginn gut voran. Der Bach blieb erstmal in seinem Bett.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die Ruhe und Einsamkeit genießend wanderten wir weiter. Das satte Grün der Bäume in der Schlucht erinnerte uns schon fast an den Dschungel.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Abermals gelangten wir zu einem kleinen Wasserfall. Wahnsinn, wieviel Wasser hier war. Es musste ja gestern ordentlich geregnet haben.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Ein weiterer Holzbohlenpfad führte uns trockenen Fußes über den reißenden Bach. Das Laub lag wild verstreut auf dem Holz und wir hofften, dass die Bohlen hielten und nicht beschädigt worden waren. Etwas merkwürdig fand ich, dass uns niemand entgegenkam.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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An der ersten Engstelle versperrte uns der Flusslauf den Weiterweg. Was nun tun? Durchwaten oder zurückmarschieren? 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Da wir nun schon so weit durch die Schlucht gelaufen waren, entschieden wir uns fürs Weitergehen. Zum Glück gab es ein paar Ausweichstellen, die das Schuhwerk nicht zu sehr durchnässten. Wir waren allerdings gespannt, was uns noch erwarten würde.

Marcel lief etwas voraus und sondierte die Lage und schon standen wir erneut vor einer sehr langen Passage, die den Weg komplett unter Wasser gespült hatte. Hier konnten wir nicht mehr durchlaufen, ohne uns nasse Füße zu holen. Carsten und ich überlegten doch recht lange, ob wir schon zu Beginn der Wanderung Lust auf nasse Füße hatten.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Ich schnappte mir eine dicke Baumrinde und wollte so versuchen, die Wassermassen auszutricksen. Das gelang mir aber nicht, da ich nur eine Rinde hatte. So sank ich schon nach zwei Schritten bis über den Schuh ins Wasser ein und hatte natürlich nun leider genau das, was ich nicht wollte – nasse Füße.

Carsten folgte und bot dem Wasser durch die halbhohen Wanderschuhe noch mehr Angriffsfläche. Aber gut, jetzt war es auch egal. Er sprang durch den reißenden Bach und wir hofften, dass es das nun war.

Der Weg war zwar weiterhin an einigen Stellen überflutet aber das Wasser war nicht so tief wie zu Beginn. Außerdem hatten wir ja jetzt eh nasse Schuhe und konnten auch einfach so durchlaufen.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wir erreichten einen Picknickplatz und nutzten die kleine Rast für eine Sondierung der Lage und für das Ausschütten des Wassers aus dem Schuh. Die Innensohlen hatten sich jedoch so vollgesogen, dass man nach Anziehen der Schuhe direkt wieder das Gefühl hatte, durchs Wasser zu laufen.

Nun gut, jetzt waren wir hier, jetzt wollten wir auf keinen Fall mehr umkehren. 

Ein beeindruckender Wasserfall säumte den Weiterweg und wir gelangten auf einen breiten Waldweg scheinbar hinaus aus der Schlucht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Ich war jedoch immer noch verwundert, warum uns niemand entgegenkam und kurz darauf sollten wir feststellen warum. 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Eine weitere Engstelle in der Schlucht erwartete uns und da auch hier der Weg wieder vollkommen unter Wasser stand und der Holzbohlenweg durch die enge Passage unterspült bzw. hochgespült worden war, war hier nun tatsächlich Endstation. An ein Weiterkommen durch die enge Stelle konnten wir vergessen, denn die Felsen waren so nah beieinander, dass man auch ohne Wasser kaum Platz hatte.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Alternativlos sahen wir uns schon den Rückweg in Angriff nehmen. Wieder durchs Wasser waten…. Aber Marcel entdeckte auf dem GPS, dass die Hauptstraße nicht weit von hier entfernt war. 

Er stieg durchs Unterholz, um die Lage auszukundschaften und zu schauen, ob wir überhaupt eine Chance hatten, weglos durch Gelände zu kommen.

Während Carsten und ich ungeduldig auf ihn warteten, kam Marcel nach einer gefühlten Ewigkeit zurück und sagte uns, dass es zwar sehr steil hinauf zur Straße ging aber keine dichten Büsche stören würden.

So schlugen wir uns durchs Dickicht hinauf zur Straße. Kein wirkliches Vergnügen, da der Waldboden extrem aufgeweicht war und man immer wieder ins Laub einsank.

Wir waren froh als wir endlich oben waren.

Nach Überqueren der B19 gelangten wir direkt gegenüber auf einen Waldweg, der uns tatsächlich wieder zu unserem eigentlichen GPS-Track brachte.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die Waldsiedlung „Hohe Sonne“ und den Rest der Drachenschlucht hatten wir zwar verpasst aber wir hätten leider keine andere Möglichkeit gehabt.

Aufwärts liefen wir durch den Wald in Richtung des GPS-Tracks.

Auch hier suchte sich das Wasser seinen Weg entlang des Weges aber da wir nicht mehr in der Schlucht waren, konnten wir auch besser ausweichen.

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Wir verließen den Wald und gelangten auf eine offene Fläche. Der schmale Pfad führte uns weiter leicht bergauf bis zu einem Abzweig auf einen breiten Wanderweg. Hier hatten wir auch unseren GPS-Track wieder erreicht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Eine Bank mit Aussicht lud zum Verweilen und Schuhe/Socken/Füße trocknen ein.

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Nach einer halben Stunde und dem ersten wahrnehmbaren Gewittergrollen in der Ferne schnürten wir die immer noch nassen Wanderschuhe und folgten dem Weg weiter geradeaus.

Vorbei an einer monumentalen Eiche führte uns die Wanderung weiter leicht bergauf.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Am Aussichtspunkt „Marienblick“ konnten wir einen ersten Blick auf die Wartburg erhaschen, die zwischen den Baumgipfeln hindurchlugte.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Der breite Wanderweg brachte uns nach rechts in offeneres Gelände.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wir genossen den Fernblick und entdeckten die bedrohliche Unwetterzelle am Horizont. 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Auf einem Pfad mussten wir noch einmal einen Anstieg zum Großen Drachenstein in Angriff nehmen (470,5 m über N.N.).

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Belohnt wurden wir jedoch mit einer abermals großartigen Aussicht auf den Großen Hörselberg und die Ruhlaer Berglandschaft.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Unter einer alten Eiche luden Bänke zu einer Rast ein. Wir zogen jedoch aufgrund der Unwetterfront weiter. Eichen sollst du bei Gewitter schließlich weichen 😀

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Abwärts folgten wir dem GPS-Track wieder in den Wald hinein. Wir trafen kaum weitere Wanderer an und konnten die Einsamkeit genießen.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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An einer Weggabelung bogen wir nach links ab und gelangten in die Landgrafenschlucht. Hoffentlich würde uns nicht dasselbe Fiasko erwarten, wie in der Drachenschlucht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Da uns allerdings Leute entgegenkamen, waren wir positiv gestimmt, dass der Weg durch diese Schlucht nicht auch überflutet war.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Bergauf und bergab schlängelte sich der schöne Wanderweg durch die Landgrafenschlucht. 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wir waren begeistert von der Naturkulisse.

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Das Flussbett bald unter uns lassend, erreichten wir eine Holzbrücke und überquerten diese.

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Wir blickten hinab in die Schlucht und folgten dem Weg weiter. An einigen Passagen befinden sich auch Drahtseile.

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Ein Wasserfall versetzt uns erneut ins Staunen.

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Abwärts wanderten wir hinab zum Fluss und folgten dem Weg neben dem Flussbett. Überflutet war der Wanderweg hier zum Glück nicht.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Hohe Felsen säumten den Weg und da uns immer mehr Leute entgegenkamen, vermuteten wir, dass wir so langsam das Ende der Landgrafenschlucht erreichten.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Zwischen den Felsen hindurch gelangten wir auf einen breiten Waldweg und zum Abzweig, an dem wir heute Morgen den Schildern zur Drachenschlucht gefolgt waren.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Statt nach rechts zurück zum Parkplatz am Prinzenteich zu laufen, entschieden wir uns, direkt von hier zur Wartburg hochzuwandern.

Wir überquerten erneut die B19 und folgten nun dem breiten Waldweg geradeaus aufwärts Richtung Sängerwiesen.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Das Gewittergrollen kam bedrohlich näher und wir liefen – an der Sängerwiese vorbei – auf einem Forstweg weiter bergauf.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Der breite Weg wurde nach einiger Zeit schmaler und wir folgten dem urigen Pfad durch den Wald immer geradeaus aufwärts.

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An einem Aussichtspunkt konnten wir einen tollen Blick auf die Wartburg genießen und auch gleichzeitig die Höhenmeter sehen, die noch vor uns lagen. Zum Ende musste es wohl noch einmal steil aufwärts gehen.

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Wir wanderten jedoch nun erstmal gemütlich weiter durch den Wald und verloren leider sogar noch einmal etwas an Höhe. 

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Zwischendurch lichtete sich der Wald ein wenig und die Gewitterwolken am Horizont waren gut zu erkennen. Da jedoch kaum Wind herrschte, waren wir gespannt, ob und wann uns das Gewitter überhaupt erwischte.

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Der ausgeschilderte Wanderweg führte uns nach links und in Kehren ging es die letzten Meter, wie bereits erwartet, steil aufwärts.

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Die gewittrige, schwüle Luft brachte uns ins Schwitzen und wir waren froh als wir endlich die Wartburg erreichten. Ein anstrengender Aufstieg.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Bevor wir uns ins Innere begaben, genossen wir von einem nahegelegenen Aussichtspunkt die Fernsicht und den Blick auf die Wartburg.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

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Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Danach liefen wir zurück zum Eingangstor und bezahlten dort die 12 Euro / Eintritt pro Person. Auf dem gesamten Gelände war eine Maske zu tragen.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die Wartburg thront 411 Meter über Eisenach. Sie wurde um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe.

Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahre 1777. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.

Wir betraten das Gelände und gelangten durch die Vorburg in Richtung Hauptburg.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Die Hauptburg wird durch die Gebäudeflucht Neue Kemenate, Torhalle und Dirnitz, alles Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, begrenzt. Die mittelalterlichen Gebäude an dieser Stelle waren bereits zu Goethes Zeiten verfallen, so dass der mittelalterliche Zustand des Hofes auch durch Ausgrabungen rekonstruiert werden musste. Die Hauptburg wird beherrscht vom spätromanischen Palas, dem Landgrafenhaus, neben dem Südturm dem einzigen mittelalterlichen Gebäude der Hauptburg, sowie vom in der Nähe des ursprünglichen Bergfrieds errichteten heutigen Hauptturm, der einen Wasserspeicher zur Versorgung der Stadt Eisenach enthält. Von den restlichen mittelalterlichen Gebäuden ist nichts erhalten geblieben. Der heute als Restaurant genutzte Gadem wurde 1874 bis 1877 erneuert; das Kellergeschoss mit Tonnenkeller blieb erhalten. Das Gebäude diente zuvor als Magazin, Zeughaus und Hofküche. Unmittelbar südlich davon folgte das Brauhaus.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wir begaben uns an einem großen Brunnen über Stufen hinab in den Südabschnitt der Wartburg. Der Südturm ist übrigens der letzte original erhaltene Turm aus der Entstehungsgeschichte der Burg. Der heute als Burggarten genutzte Teil liegt bereits drei Meter tiefer als der Gadem. Das Areal wurde über Jahrhunderte als Schutthalde genutzt, um die Grundfläche des Burghofes nach und nach zu vergrößern. Bei der 2012 noch andauernden Sanierung der Südmauer konnten auf der Innenseite der Ringmauer Fundamente und Reste einer Gruppe von Stützpfeilern dokumentiert werden.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg - Südturm

Wer mag, kann für einen Obolus von einem Euro den Südturm über Treppen besteigen. Da wir jedoch nicht genug Kleingeld dabeihatten, wagte nur Carsten den Abstecher auf den Turm. Marcel und ich warteten im Burggarten auf ihn.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Am Südturm befand sich auch der Ausgang und so begaben wir uns zu dritt hinaus aus der Wartburg.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Noch einmal genossen wir die Fernsicht, bevor es nur noch bergabwärts zurück zum Auto ging.

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Wanderung durch die Drachenschlucht, Landgrafenschlucht und zur Wartburg

Dies erreichten wir gegen halb 4 und keine Stunde später setzten Gewitter und Regen ein.

Gemütlich ließen wir den Kurzurlaub ausklingen und fuhren am nächsten Morgen zurück in die Heimat. Unsere Übernachtung im Ferienhaus Am Harsberg in Lauterbach können wir weiterempfehlen. Die gute Lage etwas außerhalb von Eisenach und direkt am Nationalpark Hainich gelegen, die super Ausstattung des Hauses und ausreichend Platz haben uns während unseres Aufenthalts überzeugt.