Norwegen: Wanderung auf den Bakkanosi (1.398 m.ü.M.)

Der Morgen startete früh. Die Wanderung auf den 1.398 Meter hohen Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord dauert etwa 7 Stunden. Dabei müssen gut 800 Höhenmeter und ca. 18 Kilometer zurückgelegt werden. Der Rückweg erfolgt über den Hinweg. Dafür wird man am Gipfel mit einer herrlichen Aussicht auf den Nærøyfjord belohnt, der auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht.

Wir warteten auf das Frühstück, dass uns um 07:30 Uhr von einem Mitarbeiter der Unterkunft des Flåm Marina vorbeigebracht werden sollte. Wir schossen derweil noch ein paar Fotos vom Aurlandsfjord im Morgenlicht. Der Regen hatte nachgelassen und ein perfekter Wandertag erwartete uns.

Blick auf den Aurlandsfjord von der Unterkunft Flam Marina

Blick auf den Aurlandsfjord von der Unterkunft Flam Marina

Blick auf den Aurlandsfjord von der Unterkunft Flam Marina

Flam Marina

Blick auf den Aurlandsfjord von der Unterkunft Flam Marina

Mit etwas Verspätung erhielten wir unser Frühstück in einer Tüte zum Mitnehmen. Warmes Brot, Orangensaft, Käse, Schinken, Bananen und Tomaten warteten darauf, verzehrt zu werden.

Während ich unterwegs im Auto das knusprige Baguette verputzte, wartete Marcel bis zum Erreichen des Parkplatzes in Jordalen mit dem Frühstück.

Frühstück in Jordalen

Wir waren etwa eine halbe Stunde unterwegs. Kurz vorm Zielparkplatz sollte man übrigens nicht nach dem Navi fahren, sondern den Schildern nach „Jordalen“ folgen. Die alte Straße, über die das Navi fahren möchte (und auch Google Maps ist hier nicht up-to-date), ist im oberen Teil gesperrt und außerdem nicht sonderlich gut zu befahren.

Das Auto stellten wir in Jordalen an der Schule ab (GPS: Jordalen Skule). Die Parkgebühr beträgt 70 NOK, kann allerdings nur per Vipps oder Banküberweisung gezahlt werden.

Für die Wanderung sind eine gewisse Erfahrung im offenen Gelände, festes und wasserdichtes Schuhwerk und evtl. Wanderstöcke notwendig. Ein GPS kann helfen, denn der Weg ist nicht markiert und insbesondere im oberen Teil Richtung Gipfel ist die Orientierung ohne GPS sehr schwierig. Für Anfänger ist die Tour daher nur bedingt geeignet.

Wir folgten der Straße für ein kurzes Stück bis zum Einstieg des Wanderwegs, der nach rechts abzweigte.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Nach Durchqueren eines Gatters führte uns ein breiter Wirtschaftsweg in steilen, langgezogenen Kehren durch die herbstliche Landschaft aufwärts.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wir genossen den Start des Tages und zückten unsere Kameras, um das bunte Laub der Bäume auf die Speicherkarte zu bannen.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Nach ca. 2 Kilometern und etwa 200 Höhenmetern, die man bis hier hin schon hinter sich gebracht hat, wird der schottrige Weg flacher und wir erreichten die Bauernhöfe im Slettedalen-Tal.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Absolut begeistert von der Aussicht, wanderten wir an den kleinen Häuschen vorbei.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - Bauernhof im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - Bauernhof im Slettedalen Tal

Am letzten Haus folgten wir einem schmalen Pfad nach rechts und liefen auf der linken Seite des Flusses leicht bergauf.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Mit kaum merkbarer Steigung marschierten wir durch das wunderschöne Slettedalen-Tal.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Während rechts von uns der Fluss rauschend ins Tal floss, konnten wir die Aussicht auf die umliegende Landschaft und die kargen Berge bewundern.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Die Blaubeeren entlang des Pfads waren zuckersüß und Marcel ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Sträucher, die noch massig Früchte trugen, zu ernten. Wäre doch schade, wenn die alle vergammeln würden 😉

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Der matschige Pfad führte uns durch sumpfige Wiesen mit zahlreichen kleinen und größeren Wasserquerungen bis zum Ende des Tals.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Der Weg schien kein Ende zu nehmen. Höhenmeter gewannen wir kaum, dafür kamen wir Kilometer um Kilometer dem Gipfelaufstieg näher.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Am Talabschluss des Slettedalen, dass wir nach etwa weiteren 3 Kilometern vom Bauernhof erreichten, folgten wir der Spur weiterhin links vom Fluss steil aufwärts. 

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Kleine Wasserfälle und herbstliche Farben säumten den Weg.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - im Slettedalen Tal

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Der ausgetretene Pfad ließ uns schnell an Höhe gewinnen, bis wir eine weite Hochebene erreichten.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Nach ca. 100 Höhenmetern wurde der Anstieg flacher und führte uns in felsiges Terrain.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Über Steine, die teilweise von Moosen überwuchert sind, folgten wir dem GPS-Track leicht nach rechts. Ein Pfad ist nicht mehr zu erkennen. Markierungen oder Steinmännchen, die die Richtung weisen, sind nicht vorhanden.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wir erreichten den See Slettedalstjørni und folgten dem GPS-Track durch wegloses Gelände nach rechts herum. Am besten sucht man sich bereits vorher einen günstigen Wegverlauf, um nicht zu viele Höhenmeter zu verlieren.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Leicht oberhalb des Sees ging es über Blockgelände weiter aufwärts.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Ab und an war ein schmaler Pfad zu erkennen, der uns die Richtung wies. Dank des GPS-Tracks wussten wir jedoch, dass wir uns rechts zum Kamm hin orientieren mussten.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wir passierten einen weiteren See, an dem sich noch Schneefelder befanden. Auf knapp 1.200 Metern Höhe war es nun spürbar kälter und der Wind blies uns auf der offenen Fläche stark ins Gesicht.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Immer wieder genossen wir die Fernsicht und konnten einen ersten zaghaften Blick auf den Nærøyfjord werfen.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord - erster Blick auf den Fjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Allzu lange hielten wir uns jedoch nicht auf, da sich das Wetter verschlechterte und in der Ferne Regen zu sehen war.

Wir suchten uns einen günstigen Abstiegsweg in eine Senke (Lyngsskardet), bei dem wir nicht allzu viele der gewonnen Höhenmeter verloren.

Über kleine Blöcke und Schotter ging es von der tiefsten Stelle des Sattels aus wieder bergan.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Im Hang des Geröllberges entdeckten wir einige Steinmännchen, die uns die Orientierung erleichterten. Man kann jedoch einfach so laufen, wie man es für angenehm hält.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Das geröllige Gelände, dass teilweise vereist war, erschwerte uns ein wenig das Vorwärtskommen. Vorsichtig traten wir von Stein zu Stein und achteten darauf, nicht auszurutschen. Finales Absturzgelände herrschte hier zwar nicht aber ein paar Meter in die Tiefe zu rutschen wollten wir in der verlassenen Umgebung unbedingt vermeiden. Weitere Wanderer hatten wir bis jetzt nicht getroffen.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Die Steigung wurde sanfter und wir erreichten eine ausgesetzte Hochebene, auf der wir dem Wind vollkommen ausgesetzt waren.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Nun konnten wir zum ersten Mal einen Rundumblick auch auf die anderen Berge werfen. Der Gipfel des Bakkanosi ist allerdings nur zu erahnen, da er nicht aus der Landschaft heraussticht. Man kann sich grob daran orientieren, dass man bis zum Ende höchsten Punkt in der Ferne mit großem Steinmännchen wandern muss.

Schnellen Schrittes suchten wir uns einen Weg durch das unwegsame Gelände.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Bevor wir den Gipfel erreichten, mussten wir noch einmal ein paar Höhenmeter absteigen.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wir orientierten uns am GPS-Track und liefen über das Blockgestein vorbei an kleinen Bergseen in Richtung Bakkanosi.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Eine Spur und Steinmännchen führten uns die letzten Meter zum Gipfel des 1.398 hohen Berges, den wir nach 3,5 Stunden erreichten. 

Auf dem Gipfel des Bakkanosi

Vom Gipfel selbst hat man noch keinen schönen Blick auf den Nærøyfjord. Dafür musste man ein paar Höhenmeter absteigen und zum Rand der Klippen gehen.

Wanderung auf den Bakkanosi oberhalb des Nærøyfjord

Wir fackelten daher nicht lange und liefen auf großen Felsblöcken steil hinabfallenden Abgrund des Berges.

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Mit großen Augen und staunenden Blicken genossen wir die herrliche Aussicht. Aber Achtung, nicht zu weit an den Rand gehen, der Fels geht direkt steil senkrecht hinab. 

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Eine Wanderin hatte uns mittlerweile Gesellschaft geleistet und begb sich schnurstracks zu einem Aussichtspunkt, den wir auch in Angriff nahmen.

Die atemberaubende und luftige Aussicht auf den Nærøyfjord ist unglaublich.

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Wir setzten uns auf einen Felsen und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Weit unten entdeckten wir die Kirche der kleinen Ansiedlung Bakka am Ufer des Meeresarms.

Unbeschreiblich, wie schön es hier war und wie weit wir sowohl nach unten als auch in die Ferne blicken konnten.

Blick hinab auf den Nærøyfjord

Als leichter Graupel einsetzte, machten wir uns auf den langen und steinigen Rückweg. Mittlerweile war noch ein weiteres Wanderpärchen eingetroffen, die auch so begeistert waren wie wir. Aber wer hier oben nicht sprachlos ist, der hat sich ein falsches Hobby gesucht.

Blick vom Bakkanosi

Wir orientierten uns erneut am GPS-Track und an den Steinmännchen, um nicht zu weit ab des Weges zu gelangen. Eine Orientierung hier oben ohne GPS-Track fanden wir extrem schwierig, denn gerade auf dem Abstieg konnte man nicht genau sehen, wo die optimale Spur verlief.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Über das immer noch zum Teil vereiste Gestein, stiegen wir hinab in die Senke, die sich am See befand.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Am Seeufer entlang wanderten wir durch unwegsames und wegloses Gelände abwärts.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Auf dem Hinweg waren wir rechts an dem See Slettedalstjørni vorbeigewandert, nun entschieden und für die andere Seite.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal - See Slettedalstjørni

Dafür mussten wir jedoch durch sumpfiges Gelände und über Flechten hinab zum Ufer des Sees steigen.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Über Blockgelände liefen wir am See vorbei und gelangten steil abwärts in das Slettedalen-Tal.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal - See Slettedalstjørni

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal - See Slettedalstjørni

Die Aussicht war trotz desselben Weges nicht minder spektakulär und die bunte Herbstfärbung zog uns immer noch in ihren Bann.

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Abstieg vom Bakkanosi ins Slettedalen-Tal

Im Tal angekommen folgten wir dem schmalen Pfad zurück zu dem Bauernhof. Unterwegs griff Marcel noch fleißig bei den Blaubeersträuchern am Wegesrand zu.

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den Bauernhof und liefen über den Wirtschaftsweg hinab nach Jordalen.

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Kurz vor Ende der Tour erwischte uns noch ein Regenschauer, der uns aber den heutigen Tag nicht mehr verderben konnte.

Vom Slettedalen-Tal zurück nach Jordalen

Eine wunderschöne und sehr einsame Tour fand ihren Abschluss. Das weglose Terrain und der lange Anstieg sind nicht jedermanns Sache und so sollten sich nur geübte Wanderer an den Aufstieg zum Bakkanosi wagen.

Gegen 15:30 Uhr erreichten wir das Auto und hatten nun noch eine ca. 4-stündige Autofahrt bis Vågåmo vor uns.

Da wir gerne eine der 18 Landschaftsrouten fahren wollten, verlängerten wir die Tour ein wenig. Unsere Unterkunft – das Vågåvatnet Feriesenter in Vågåmo – konnten wir per Self-Checkin beziehen und waren so unabhängig von unserer Ankunftszeit.

Von Jordalen ging es zurück zur E16. Um die Landschaftsroute Aurlandsfjellet nicht zu verpassen, peilten wir Aurlandsvangen an. Bei einem kurzen Zwischenstopp am Hafen genossen wir die Aussicht auf den Fjord.

Aurlandsvangen

Aurlandsvangen

Von Aurlandsvangen fuhren wir von der E16 auf die 243 ab. Die norwegischen Landschaftsrouten sind mit einem Symbol für Sehenswürdigkeiten (weißes Symbol auf hellbraunen Untergrund) gekennzeichnet.

Die ca. 47 Kilometer lange Gebirgsstraße startet in Aurlandsvangen am Aurlandsfjord und bot herrliche Aussichten auf den Fjord.  

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Die Straße ist im unteren Teil nicht immer zweispurig befahrbar. Ausweichbuchten sind jedoch zahlreich vorhanden. Der entgegenkommende Verkehr war für uns zu keiner Zeit ein Hindernis. Man arrangierte sich immer an einer Stelle.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

In zahlreichen Serpentinen schraubten wir uns immer höher und kamen am Aussichtspunkt Stegastein an. Vom großen Parkplatz liefen wir zu einer Aussichtsplattform, die 650 Meter über dem Aurlandsfjord thront. Hier eröffnete sich uns ein traumhafter Panoramablick.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Stegastein

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Stegastein

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Stegastein

Eine letzte Kehre brachte uns auf eine zweispurige Straße, die uns tolle Ausblicke auf die bunten Bäume um uns herum eröffnete.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Über eine Hochgebirgsstraße mit atemberaubenden Fernsichten führte die Straße zwischen kleinen und größeren Seen hinab nach Lærdalsøyri am Sognefjord (oder vice versa).

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Auf der Hochebene mit 1.306 m ü.d.M. als höchstem Punkt, konnten wir uns an der weiten Landschaft nicht satt sehen. Die Straße ist im Winter gesperrt, wobei sich der Schnee auch noch bis in den Sommer hinein in den Bergen hält. Den Namen „Schneestraße“ trägt sie deshalb zu Recht.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Immer wieder stoppten wir an den kleinen Parkbuchten und genossen die herrliche Weitsicht. Da es jedoch mittlerweile empfindlich kalt im Hochgebirge war, hielten wir es draußen auch aufgrund des starken Winds nicht lange aus.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Am Aussichtspunkt Vedahaugane erwartete uns ein Laufsteg, der uns durch die Landschaft zu einem Kunstwerk führte.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Vedahaugane

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Vedahaugane

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Vedahaugane

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet - Aussichtspunkt Vedahaugane

Wir genossen abermals die traumhafte, herbstliche Aussicht auf die umliegenden Berge, das Tal und die Gipfel in Jotunheimen. Norwegen in bunten Herbstfarben ist wahrhaft atemberaubend.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

In Kehren fuhren wir abwärts nach Lærdalsøyri. Kurz vor Erreichen der Ortschaft gelangten wir vollkommen unverhofft an einem Wasserfall vorbei, der sich direkt neben der Straße befand.

An einer Parkbucht stoppten wir kurz und blickten auf die beeindruckenden Wasserfälle.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Ein kleiner Parkplatz direkt an der Straße lud uns zu einem kurzen Spaziergang hinab zum Fluss Vardahaugselvi und einem der Wasserfälle ein. 

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Außer uns war nur noch eine Familie vor Ort, die den Wasserfall und die Umgebung erkundeten.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Auf einem schmalen Pfad liefen wir zum Wasserfall und begaben uns vor Einbruch der Dunkelheit zurück zum Auto.

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Unterwegs auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet

Wirklich weit waren wir aufgrund der zahlreichen Stopps entlang der Landschaftsroute noch nicht gekommen und es war jetzt bereits 18 Uhr. 

Wir peilten unsere Unterkunft an und wurden vom Autonavi leider direkt zu eine der Fährverbindungen geschickt, die in Norwegen anstelle von Tunneln oder Brücken vorhanden sind. Allerdings war die Fähre nicht in unseren Plan eingeflossen, da die Frequenz, in der die Fähren verkehren, nicht allzu ausgeprägt ist. Manchmal fahren diese nur stündlich. Wir hofften daher, dass uns nicht das Schicksal ereilen würde, die Fähre gerade verpasst zu haben und eine Stunde warten zu müssen.

Von der Straße 5 erreichten wir den Abfahrtspunkt der Fähre Mannheller-Fodnes. Wir hatten Glück und konnten direkt auf das Boot drauffahren, dass kurze Zeit auch schon ablegte. Die Zahlung erfolgt übrigens nicht vor Ort, sondern beim Mietwagen über AutoPASS (norwegische System der Mauterhebung).

Wir genossen die Aussicht auf den Sognefjord im letzten Sonnenlicht des Tages.

Mit der Fähre über den Sognefjord

Mit der Fähre über den Sognefjord

Mit der Fähre über den Sognefjord

Mit der Fähre über den Sognefjord

Mit der Fähre über den Sognefjord

Mit der Fähre über den Sognefjord

Nach der 10-minütigen Überfahrt fuhren wir auf der 5 bis Sogndalsfjøra, dass meist einfach nur Sogndal genannt wird und bogen auf die Landschaftsroute 55 ab, die uns direkt am Ufer des Lustrafjorden weiter Richtung Norden führte. Schade, dass wir im Dunkeln nichts mehr von der umliegenden Landschaft sehen konnten. Wir fanden die Fährfahrt übrigens ziemlich cool, so dass wir auf unseren späteren Routen schauten, wo wir zwischendurch auch noch die Fähre anstatt eines Tunnels oder Brücke nehmen konnten.

Der einzige Nachteil der Landschaftsrouten ist, dass man auf diesen in nicht allzu großer Geschwindigkeit vorankommt. Fürs Genießen ein großer Vorteil, fürs Kilometer machen eher hinderlich.

Um 22:15 Uhr erreichten wir endlich das Vågåvatnet Feriesenter in Vågåmo und bezogen unsere gemütliche Holzhütte. Da es morgen sowieso den ganzen Tag regnen sollte, war es nicht allzu tragisch, dass wir erst so spät ankamen. Den Tag hatten wir so zumindest von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang komplett genutzt. Anstrengend war die lange Anreise dennoch gewesen und so fielen wir einfach nur noch todmüde ins Bett.