Der Wecker klingelte uns früh aus dem Bett und wir verließen das „The Park Nine Hotel Suvarnabhumi“ bereits gegen 07:00 Uhr. Mit dem Shuttle wurden wir zum internationalen Terminal des Flughafens Bangkok Suvarnabhumi gebracht. Spontan hatten wir uns für den Rückflug mit Qatar für ein Upgrade in die Business Class entschieden. Allein für das langwierige Einreiseverfahren nach Katar war das Ticket Gold wert.
Aber wir freuten uns natürlich auch darauf, in Doha entspannt anzukommen. Es geht nichts über die Liegeposition im Flugzeug.
In Bangkok konnten wir daher auch das Business Class Terminal für den Check-In benutzen und waren bereits nach nur 45 Minuten an unserem Gate angekommen, wo wir auf das Boarding warteten. In die Lounge durften wir leider nicht aber dafür als einer der ersten ins Flugzeug einsteigen.
Die Boeing 777 hob pünktlich ab und wir machten es uns in der Q-Suite von Qatar gemütlich.
Nach dem Frühstück legten wir uns ein wenig aufs Ohr und dösten vor uns hin.
Nur Marcel bekam der Flug, das Essen oder beides irgendwie nicht. Ihm war übel und schwindelig und er schlief den gesamten Flug über, während ich mich mal wieder an dem Logikspiel 2056 versuchte aber auch dieses Mal nicht das Ziel von 2056 Punkten. Das regte mich echt auf 🤣.
Mit Blick auf Dubai und die künstlich angelegten Inseln wussten wir nun, dass es nicht mehr weit bis nach Doha war.
Nach rund 7 Stunden erreichten wir pünktlich den Flughafen in Doha und begaben uns zur Passkontrolle. Eigentlich hätten wir mit unserem Ticket nicht die Business Class Lounge und somit auch nicht den Ausgang durch die Lounge nutzen dürfen, doch die Mitarbeiter drückten ein Auge zu und wir waren innerhalb weniger Minuten bereits in der Ankunftshalle.
Auf das Gepäck brauchten wir nicht warten, da es sich um einen regulären Stopover handelte.
Mit dem kostenlosen Shuttle ließen wir uns zum „Hyatt Regency Oryx Doha“ bringen, in dem wir auch schon auf dem Hinweg übernachtet hatten.
Leider hatten wir diesmal nicht so ein schönes Zimmer wie auf dem Hinflug, denn die Fenster ließen sich nicht öffnen.
Marcel fühlte sich hundeelend und legte sich erstmal aufs Ohr. Er hoffte, dass es später besser werden würde. Eigentlich hätten wir heute noch einmal gerne eine Runde Golf gespielt aber daraus wurde wohl nichts.
Während Marcel schlief, verbrachte ich die Zeit mit Lesen und ein paar Blogberichten schreiben. Am Abend wollte ich mir gerne die Skyline Dohas bei Nacht ansehen, denn ich hatte bereits Fotos im Internet gesehen, die mich beeindruckt hatten.
Wir zogen daher gemeinsam gegen 16 Uhr los und bestellten uns ein Uber, mit dem wir uns zum MIA (Museum für Islamische Kunst) fahren ließen.
Zu Fuß begaben wir uns zum „East Mound-Skyline View Point“, an dem sich Einheimische und Touristen tummelten und auf den Sonnenuntergang warteten.
Marcel ging es zwar noch nicht viel besser aber er schlug sich tapfer und gemütlich liefen wir zum Aussichtspunkt.
An einem kleinen Snackladen setzten wir uns auf einen der Stühle und ich besorgte etwas zu Trinken.
Es war kühler heute als ich erwartet hatte. Auch Marcel begann zu frösteln.
Während ich noch ein wenig die Gegend erkundete, um die Zeit bis zum Sonnenuntergang zu überbrücken, verharrte Marcel auf dem Stuhl. Er hätte besser im Hotel bleiben und sich ausruhen sollen aber er wollte unbedingt mit.
Das lange Warten hatte sich jedoch gelohnt, denn die Skyline von Doha ist im Dunkeln wirklich beeindruckend.
Die Wolkenkratzer wurden in allen möglichen Farben angestrahlt und boten ein tolles Bild.
Nach etwa 20 Minuten und zahlreichen Fotos beschlossen wir, zurück zum Museum zu laufen und uns von hier mit einem Uber zur Corniche fahren zu lassen.
Bereits auf dem Hinflug hatten wir von hier den Blick auf Dohas Skyline genossen. Aber nur im Hellen.
Wir ließen uns beim Maskottchen „Orry The Oryx Sculpture“ der Fußball-WM 2022 absetzen und liefen entlang der Promenade zu einem Aussichtspunkt.
Ich brachte Stativ und Kamera in Position und schoss ein paar Fotos.
Danach ließen wir uns wieder von einem Uber abholen und zurück zum Hotel fahren. Bereits morgen früh ging es zurück nach Düsseldorf. Der Stopover in Katar hatte sich wirklich gelohnt auch wenn wir nicht allzu viel vom Land selbst gesehen hatten. Aber wenn es sich noch einmal ergibt, würden wir erneut einen Stopover in Katar verbringen.