Ecuador und die Galapagosinseln 2024: Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Unsere nächste Tour führte uns heute auf den 1.124 Meter hohen Schildvulkan Sierra Negra. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Galapagosinseln und brach das letzte Mal 2018 aus. Wir wurden von einem Kleinbus um 07:30 Uhr von unserer Unterkunft „Black Pearl“ abgeholt und fuhren mit den restlichen Touristen und unseren Guide in einigen Serpentinen und Höhenmetern in rund 45 Minuten zum Parkplatz hoch oben in den Bergen. Für die Wanderung sind feste Schuhe und etwas Kondition gefragt. Die Tour wird aufgrund der Länge von ca. 16 Kilometern als mittelschwer eingestuft. Wer gerne wandert, sollte sich die Tour auf den Sierra Negra nicht entgehen lassen. Ein Guide ist verpflichtend.

Dichte Wolken bedeckten die Hänge des Vulkans und wir hofften, dass sich das Wetter im Lauf der Wanderung bessern würde. Ich hoffte vor allem, dass mich meine leichte Erkältung heute nicht zu sehr schlauen würde. Wandern, Schwitzen und Nießen sind nicht unbedingt die beste Kombination.  

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela
Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Bevor es los ging, erzählte unser Guide noch ein wenig über den Vulkan und wer wollte, konnte noch schnell auf die Toilette huschen.

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Während unser Guide die Registrierung im Nationalparkbüro vornahm, entdeckte ich im Gras ein paar Kuhreiher, die nach Fressen suchten.

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Kuhreiher am Hang des Sierra Negra Vulkans
Kuhreiher am Hang des Sierra Negra Vulkans

Ein breiter Wanderweg aus dunklem Lavagestein führte uns durch das üppige, grüne Hochland von Isabela aufwärts.

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

An einer Weggabelung folgten wir unserem Guide nach links und liefen weiterhin sanft bergan. 

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

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Die ersten Vögel ließen nicht lange auf sich warten. Der Galapagos-Schopftyrann (Galapagos Flycatcher, Myiarchus magnirostris) ist eine auf den Galapagosinseln vorkommende, endemische Vogelart und ließ sich gerne von mir ablichten.

Galapagos-Schopftyrann (Galapagos Flycatcher, Myiarchus magnirostris)
Galapagos-Schopftyrann (Galapagos Flycatcher, Myiarchus magnirostris)

Galapagos-Schopftyrann (Galapagos Flycatcher, Myiarchus magnirostris)

Auch ein Darwinfink (Kleingrundfink (Small ground finch, Geospiza fuliginosa) oder Zwerg-Darwinfink (Small tree finch; Camarhynchus parvulus), da bin ich mir leider sehr unschlüssig) begrüßte uns.

Darwinfink (Kleingrundfink (Small ground finch, Geospiza fuliginosa) oder Zwerg-Darwinfink (Small tree finch; Camarhynchus parvulus)
Darwinfink (Kleingrundfink (Small ground finch, Geospiza fuliginosa) oder Zwerg-Darwinfink (Small tree finch; Camarhynchus parvulus)

Wir schlossen wieder zur Gruppe auf und wanderten weiter bergauf. Auch die Sonne ließ sich nun blicken und es wurde direkt um ein paar Grad wärmer. 

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

In den Büschen zeigten sich uns immer wieder Darwinfinken und begeistert beobachteten wir die kleinen, frechen Vögel. Eine wahnsinnig tolle Natur und kaum in Worte zu fassen. 

Darwinfink
Darwinfink

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Zwei Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia) waren hingegen etwas scheuer und blieben nicht lange im Baum sitzen. Daher war nur ein schnelles Foto möglich. Nicht ganz so gut getroffen aber aufgrund der gelben Farbe erkennbar.

Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)
Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)

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Schlechter lief es bei dem endemischen, roten Galápagos-Rubintyrann (Galápagos Vermilion Flycatcher, Pyrocephalus nanus), den wir nur einmal für ein paar Sekunden hoch oben im Geäst entdeckten. Schade, denn der Vogel ist eine echte Rarität.

Der Weg wurde flacher und im Gebüsch zeigte uns unser Guide eine ebenfalls endemische, juvenile Galapagos-Taube (Galápagos dove, Zenaida galapagoensis), die überhaupt keine Scheu hatte und uns bis auf 2 Meter an sich heranließ. Unser Guide achtete darauf, dass auch keiner näher an das Tier heranging. Die zwei Meter Abstand sollten grundsätzlich bei allen Tieren auf den Galapagosinseln berücksichtigt werden. Bitte daran halten.

Galapagos-Taube (Galápagos dove, Zenaida galapagoensis)
Galapagos-Taube (Galápagos dove, Zenaida galapagoensis)

Galapagos-Taube (Galápagos dove, Zenaida galapagoensis)

Nach etwa einer Stunde erreichten wir eine Bank und folgten einem schmalen Pfad durchs hohe Gras zum ersten Aussichtspunkt, von dem wir einen atemberaubenden Blick auf den 10 Kilometer breiten Krater des Sierra Negra werfen konnten. Wahnsinn, was für eine Landschaft.

Blick auf den 10 Kilometer breiten Krater des Sierra Negra
Blick auf den 10 Kilometer breiten Krater des Sierra Negra

Blick auf den 10 Kilometer breiten Krater des Sierra Negra

Blick auf den 10 Kilometer breiten Krater des Sierra Negra

Der anfänglich breite Weg ging nun in einen schmalen Pfad über, dem unsere Gruppe im leichten Auf und Ab folgte.

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Nur wenige Meter später gelangten wir zu einer offenen Fläche, von wo aus wir erneut einen atemberaubenden Blick auf die Caldera werfen konnten. Was soll man dazu sagen? Bombastisch.

Aussichtspunkt auf den Krater des Sierra Negra
Aussichtspunkt auf den Krater des Sierra Negra

Aussichtspunkt auf den Krater des Sierra Negra

Vom Rand des Kraters konnten wir hinab in die Caldera blicken. Die steile Wand fällt mehr als 100 Meter ab. Eine herrliche Aussicht und kaum noch Wolken am Himmel ließen uns den Ausblick in vollen Zügen genießen.

Aussichtspunkt auf den Krater des Sierra Negra

Es ging nun die letzten Meter bergauf bis zu einem großen, überdachten Picknickplatz. 

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela
Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Wanderung auf den Sierra Negra Vulkan auf Isabela

Neugieriger Darwinfink
Neugieriger Darwinfink

Hier rasteten wir einige Minuten und lasen uns die Informationstafeln zum Sierra Negra Vulkan und zum Vulkan Chico durch, zu dem es nun als nächstes ging.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Entlang eines ausgewaschenen Pfades folgten wir unserem Guide abwärts.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico
Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Ein Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia) posierte für uns auf Augenhöhe und war mindestens genauso neugierig wie wir.

Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)
Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)

Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)

Goldwaldsänger (Yellow Warbler, Setophaga petechia)

Der 1,5 km lange Weg zum Vulkan Chico zählt aufgrund des unebenen Wanderwegs und der heißen Temperaturen ohne Schatten zum anspruchsvolleren Teil der Wanderung. Viel Wasser mitnehmen und gut eincremen.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico
Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Der Blick auf die vor uns liegende ⁦Elizabeth Bay⁩⁦ an der Ostküste von Isabela ließ uns Stauen. Wir hielten nach weißem Qualm Ausschau, denn von hier oben hätte man bei guter Sicht eventuell auch den aktuellen Ausbruch des Vulkans La Cumbre auf der Insel Fernandina sehen können. Die Spalteneruption begann am 02.03.2024 und dauerte bis zu unserem Ausflug auf den Sierra Negra immer noch an. Es war allerdings zu diesig, um den Ocean Entry der Lava zu erspähen. Im Dunkeln hätte man mit Sicherheit die rotglühende Lava beobachten können.

Blick auf die Elizabeth Bay⁩⁦ an der Ostküste von Isabela
Blick auf die Elizabeth Bay⁩⁦ an der Ostküste von Isabela

Dieser Teilabschnitt war aufgrund der kargen und bunten Vulkanlandschaft einfach beeindruckend. Ich bin eh ein Fan karger Vulkanlandschaften und die Wanderung zum Chico war einfach phänomenal. 

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Auf der Wanderung kamen wir auch an riesigen Kakteen vorbei, die in solch einer Landschaft wohl einmalig zu finden sind.

Riesige Kakteen (Opuntia galapageia) entlang der Wanderung zum Vulkan Chico
Riesige Kakteen (Opuntia galapageia) entlang der Wanderung zum Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Lavatunnel am Vulkan Chico
Lavatunnel am Vulkan Chico

Der Opuntia galapageia wächst baumartig und bildet gut entwickelte, gerundete Kronen aus. Die Kaktusart erreicht Wuchshöhen von 2 bis 5 Metern. Der anfangs dornige, später mit rötlichen Plättchen bedeckte Stamm ist für gewöhnlich deutlich ausgeprägt.

Opuntia galapageia
Opuntia galapageia

Das die Aktivität des 860 Meter hohen Vulkan Chico noch nicht allzu lange her ist (letzter Ausbruch im November 1979, geologisch betrachtet ist das ja nichts 😀), konnten wir anhand der erkalteten Lavaströme und der scharfkantigen Lavasteine gut erkennen.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Mitten hindurch führte der Weg vorbei an Lavatunneln und bizarren Felsformationen bis zu einem kleinen Vulkankegel.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Über farbenfrohes Gestein wanderten wir die letzten Meter leicht aufwärts und erreichten einen Aussichtspunkt, von dem wir einen atemberaubenden Blick in die Ferne hatten. Ein Traum.

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Vom Sierra Negra zur Vulkanlandschaft des Vulkan Chico

Das kilometerlange Lavafeld schien kein Ende zu nehmen und ließ die Entstehung der Insel gut erkennen.

Blick vom Vulkan Chico über das Lavafeld
Blick vom Vulkan Chico über das Lavafeld

Wir rasteten gemeinsam mit einer weiteren Wandergruppe und genossen den herrlichen Tag. Rund eine Stunde hatten wir von der großen Picknickhütte bis zum Aussichtspunkt am Vulkan Chico benötigt.

Vulkan Chico

Vulkan Chico

Auf selben Weg liefen wir nun zurück. Die Vulkanlandschaft war nicht minder beeindruckend.

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra
Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Bergauf durch die ohne Gnade auf uns herabscheinende Sonne war der Rückweg allerdings kein Zuckerschlecken. Zu allem Überfluss mussten drei Leute aus unserer Gruppe auch noch die Fähre nach Santa Cruz um 15:00 Uhr erwischen. D.h. wir mussten relativ flott laufen. So flott, dass wir auf andere Gruppen stießen, die ebenfalls auf dem Rückweg waren. 

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Rückweg vom Vulkan Chico zum Picknickplatz am Sierra Negra

Nahaufnahme Opuntia galapageia
Nahaufnahme Opuntia galapageia
Die letzten anstrengenden Meter bis zur Picknickhütte sind fast geschafft
Die letzten anstrengenden Meter bis zur Picknickhütte sind fast geschafft

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Nach anstrengenden, rund  130 Höhenmetern und ca. einer Stunde erreichten wir den überdachten Picknickplatz, wo wir unsere Mittagspause einlegten und das Lunchpaket aßen, dass wir zu Beginn der Wanderung erhalten hatten. Ich weiß nicht, ob ich nach einer Wanderung jemals so nass geschwitzt war, wie heute.

Eine neugierige Galapagos-Spottdrossel flitzte von Besucher zu Besucher und hoffte, dass ein Happen für sie abfiel. 

Galapagos-Spottdrossel
Galapagos-Spottdrossel

Ohne Erfolg flog sie irgendwann von dannen und auch wir packten alles zusammen und liefen denselben Weg zurück zum Parkplatz.

Abstieg vom Sierra Negra Vulkan
Abstieg vom Sierra Negra Vulkan

Ein letztes Mal blickten wir auf die riesige Caldera des Sierra Negra Vulkans und tauchten dann wieder in das üppige Grün ab.

Blick auf die Caldera des Sierra Negra Vulkans
Blick auf die Caldera des Sierra Negra Vulkans

Die grazilen, endemischen Pflanzen am Wegesrand, hatten mich auf dem Hinweg schon beeindruckt und da sich die meisten Vögel in der Mittagshitze ebenfalls ein schattiges Plätzchen gesucht hatten, fotografierte ich ein paar Blumen. 

wilde Orchideen am Sierra Negra Vulkan
wilde Orchideen am Sierra Negra Vulkan

wilde Orchideen am Sierra Negra Vulkan

wilde Orchideen am Sierra Negra Vulkan

wilde Orchideen am Sierra Negra Vulkan

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Nach etwa 5 Stunden erreichten wir den Parkplatz am Nationalparkhaus und wurden mit dem Kleinbus zurück nach Puerto Villamil gebracht.

Abstieg vom Sierra Negra Vulkan
Abstieg vom Sierra Negra Vulkan

Abstieg vom Sierra Negra Vulkan

Abstieg vom Sierra Negra Vulkan

Wir freuten uns auf eine frische Dusche und eine kleine Pause. Ich musste erstmal ein Nickerchen einlegen, denn die Wanderung hatte mich echt ganz schön geschlaucht. Ich hoffte, dass sich die Erkältung nicht verschlimmerte.

Am Nachmittag liefen wir noch einmal in das verschlafene Örtchen. Wir wollten ein wenig am Strand sitzen und uns die Flamingos in der nahegelegenen Lagune anschauen.

Auf dem Weg nach Puerto Villamil
Auf dem Weg nach Puerto Villamil

Auf dem Weg nach Puerto Villamil

Auf dem Weg nach Puerto Villamil

Am Strand war auch heute nicht viel los.

Am Strand in Puerto Villamil
Am Strand in Puerto Villamil

Am Strand in Puerto Villamil

Zum Baden war es uns ebenfalls zu kalt und wir spazierten daher ein wenig durch den Sand und zum Aussichtsturm.

Am Strand in Puerto Villamil

Am Strand in Puerto Villamil

Am Strand in Puerto Villamil

Am Strand in Puerto Villamil

Hier hatten sich bereits zahlreiche Meerechsen eingefunden, die sich in der Sonne aufwärmten. 

Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela
Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela

Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela

Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela
Also, so ein Leben hätte ich ja auch gerne

Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela

Ganz langsam liefen wir an den Echsen vorbei, um von oben die Aussicht auf das Meer genießen zu können. Stören ließen sich die Iguanas von uns nicht.

Meerechsen in Puerto Villamil auf Isabela

Blick aufs Meer vom Aussichtsturm in Puerto Villamil
Blick aufs Meer vom Aussichtsturm in Puerto Villamil

Blick aufs Meer vom Aussichtsturm in Puerto Villamil

Die Sonne versank langsam hinter den Bergen und wir überlegten zunächst, ob wir auf den Sonnenuntergang warten wollten.

Sonnenuntergang auf Isabela
Sonnenuntergang auf Isabela

Bis dahin war jedoch noch eine Stunde Zeit und diese wollten wir mit dem Besuch der Flamingos nutzen. Wir waren gespannt, ob überhaupt welche da waren. 

Wir stiegen vom Aussichtsturm hinab und liefen vom Strand zurück zum Hauptplatz in Puerto Villamil. 

Strand in Puerto Villamil auf Isabela
Strand in Puerto Villamil auf Isabela

Strand in Puerto Villamil auf Isabela

Strand in Puerto Villamil auf Isabela

Endemische Lavamöwe (Lava gull, Leucophaeus fuliginosus)
Endemische Lavamöwe (Lava gull, Leucophaeus fuliginosus)

Badebucht in Puerto Villamil

Puerto Villamil auf Isabela
Puerto Villamil auf Isabela

Puerto Villamil auf Isabela

Hinter dem Souvenirladen und direkt am Hotel Los Flamencos befand sich kleine Lagune. Entlang eines Holzstegs liefen wir bis zum Ende und entdeckten unterwegs einige Flamingos.

Lagune auf Isabela
Lagune auf Isabela

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Auch ein Schwarznacken-Stelzenläufer (Black-necked Stilt, Himantopus mexicanus) pickte im seichten Wasser.

Schwarznacken-Stelzenläufer (Black-necked Stilt, Himantopus mexicanus) auf Isabela
Schwarznacken-Stelzenläufer (Black-necked Stilt, Himantopus mexicanus) auf Isabela

Der Kubaflamingo (American flamingo, Phoenicopterus ruber) ist die einzige Flamingoart, die auf den Galápagos-Inseln lebt.

Kubaflamingo (American flamingo, Phoenicopterus ruber) auf Isabela
Kubaflamingo (American flamingo, Phoenicopterus ruber) auf Isabela

Kubaflamingo (American flamingo, Phoenicopterus ruber) auf Isabela

Die letzten Sonnenstrahlen des Tages tauchten die Lagune und ihre Besucher in ein wunderschönes Licht.

Schwarznacken-Stelzenläufer im Abendlicht
Schwarznacken-Stelzenläufer im Abendlicht

Ein Bahamaentenpärchen (White-cheeked pintail; Anas bahamensis) zog im Abendlicht sein Bahnen, während wir langsam über die Holzbohlen zurückliefen.

Bahamaenten (White-cheeked pintail; Anas bahamensis)
Bahamaente (White-cheeked pintail; Anas bahamensis)

Bahamaenten (White-cheeked pintail; Anas bahamensis)

Bahamaenten (White-cheeked pintail; Anas bahamensis)

Wir beobachteten die Flamingos, die im Brackwasser der Lagune nach kleinen Krebsen und Algen fischten und begaben uns nach Sonnenuntergang zurück zu unserer Unterkunft.

Kubaflamingos in der Lagune auf Isabela
Kubaflamingos in der Lagune auf Isabela

Kubaflamingos in der Lagune auf Isabela

Kubaflamingos in der Lagune auf Isabela

Flamingo-Lagune auf Isabela

Heute hatten wir uns vorgenommen Essen zu gehen und nicht schon wieder Nudeln zu dinieren. 

Wir zogen uns daher noch einmal um (es ist verrückt, wie stark man nach nur ein paar Metern Laufen hier schwitzt) und gingen erneut nach Puerto Villamil.

Lienke, unsere Gastgeberin, hatte uns das Grillrestaurant „La casa del asado de Anibal Garcia“ empfohlen, zu dem wir nun marschierten.

Das rustikale Lokal war genauso, wie wir uns das vorgestellt hatten. Eine gemütliche Atmosphäre, fast wie in einem Biergarten, dazu perfekt gegrilltes Fleisch und leckere Pommes. Fettiges Essen war jetzt genau das richtige nach einem anstrengenden Wandertag.

Abendessen im La casa del asado de Anibal Garcia, Puerto Villamil
Abendessen im La casa del asado de Anibal Garcia, Puerto Villamil

Abendessen im La casa del asado de Anibal Garcia, Puerto Villamil

Abendessen im La casa del asado de Anibal Garcia, Puerto Villamil

Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen und liefen danach zurück zu unserer Unterkunft. Jetzt wo die Temperaturen angenehmer waren, waren die Straßen direkt belebter als tagsüber. Kinder spielten auf Spielplätzen und zahlreiche Einheimische gingen einkaufen oder trafen sich zu einem kleinen Plausch.

Ich hoffe, dass meine Erkältung morgen besser ist und unser Schnorchelausflug zu den Los Tuneles nicht wieder mit einem Abbruch meinerseits enden muss.