Schweiz 2022: Tour auf das Äusser Rothorn

Für unser drittes Jahr im Saastal suchte ich nach eher unbekannten Wandergipfeln fernab der berühmten 4000er. Als Einstiegstour wurde daher von mir das Äußer Rothorn auserkoren. Die hochalpine Wanderung (T4, K1) versprach grandiose Aussichten und ein wenig Nervenkitzel. Für den Aufstieg auf das Äußer Rothorn sind gute Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Kürzere Passagen sind mit einem Stahlseil gesichert und können mit der Klettersteigtechnik begangen werden. Zur Sicherheit sollten daher Klettersteigset, Gurt und Helm eingepackt werden. Wir haben beides nicht benötigt, da die Drahtseilpassagen auch ohne alpine Ausrüstung problemlos zu begehen waren.

Unsere Tour auf das Äußer Rothorn starteten wir früh am Morgen. Mit dem Postauto fuhren wir um 07:28 Uhr von Saas-Almagell zur Station Saas-Grund Bergbahnen und nahmen direkt eine der ersten Gondeln bis zur Station Kreuzboden (Die erste Bahn fährt um 07:30 Uhr).

Seilbahnfahrt zum Kreuzboden

Die Besteigung des Äußer Rothorn kann entweder von Saas-Balen angegangen werden oder auch von der Station Kreuzboden. Vom Kreuzboden sollte man ungefähr 8 Stunden einplanen.

Wir folgten hier dem Gsponer Höhenweg, der uns von der Seilbahnstation über einen donnernden Fluss und zu einem schön gelegenen See brachte, in dem sich die Berge der Mischabelkette spiegelten.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb - Fletschhorn und Lagginhorn

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb - Blick auf die Mischabelgruppe

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb - Blick auf die Mischabelgruppe

Aufwärts führte uns der Höhenweg bis zur einer Aussichtsbank, an der wir schon eine kleine Fotopause einlegten und die traumhafte Bergkulisse bewunderten. Nicht eine Wolke war am strahlend blauen Himmel zu sehen.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb - Fletschhorn

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Leicht auf und ab folgten wir dem Gsponer Höhenweg. Herrlich schmale Pfade wechselten sich mit blockigem Gelände ab. Eine Genusstour.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Den Blick immer mal wieder nach links schweifend, tänzelten wir auf Blockgelände von Stein zu Stein. Da ich meine Schuhe nicht fest genug geschnürt hatte, knickte ich einmal etwas um und ein brennender Schmerz zog durch meinen Fuß. Die Bänderdehnung, die ich mir in Namibia zugezogen hatte, war spürbarer als erwartet. 

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Ich schnürte den Schuh daher sehr eng und nach einer kurzen Rast auf einem Stein, begaben wir uns leicht abwärts. So ging es nun ohne große Schmerzen weiter voran.

Ein gelbes Wegschild zeigte uns den weiteren Weg. Noch 15 min bis zur Grüebe Alp.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alb

Abwärts liefen wir in Richtung Grubenalp und konnten in der Ferne bereits unser heutiges Ziel – das Äusser Rothorn ausmachen.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alp

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alp

Der schmale aber schöne Naturpfad ließ uns einige Höhenmeter verlieren, die wir hinter der Alp wieder aufsteigen mussten.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alp - Äußer Rothorn ragt rechts im Bild in die Höhe

In gut einer Stunde hatten wir die Grubenalp in Saas-Balen auf ca. 2.300 Metern Höhe erreicht. In der SAC-Hütte kann man auch übernachten.

Gsponer Höhenweg vom Kreuzboden zur Grüebe Alp

Grüebe

Grüebe

Direkt gegenüber der Grubenalp entdeckten wir ein neugieriges Murmeltier, dass sich auf einem Stein die Sonne auf die Nase schienen ließ. 

Grüebe

Murmeltier an der Grüebe

Da unser Weg direkt an dem Murmeltier vorbeiführte, suchte das possierliche Tierchen beim Näherkommen das Weite. Wir verließen den Gsponer Höhenweg und liefen auf dem Wanderweg nach rechts.

Nach rund 2 Stunden (vom Kreuzboden) erreichten wir eine breite Brücke, die über den Fellbach führte.

Brücke über dem Fellbach

Blick auf die 4000er im Saas-Tal

Auf einer breiten Wirtschaftsstraße, die das Hoferälpji mit dem Fellsee verbindet, folgten wir dem Wanderschild in Richtung Gletscherseewini und marschierten in weiten Serpentinen sanft aufwärts.

Aufwärts zum Äußer Rothorn

Der Blick auf die umliegende Berglandschaft war einfach traumhaft.

Aufwärts zum Einstieg auf das Äusser Rothorn

Nach einer halben Stunde ab Grüebe erreichten wir in einer Kehre etwa auf halber Strecke zum Fellsee den unscheinbaren Abzweig zum Äusser Rothorn.

Aufwärts zum Einstieg auf das Äusser Rothorn

Eine mit Steinplatten errichtete breite Mauer (auf 2.482 m) markierte den Zustieg zum Gipfel des 3.147 Meter hohen Berges. 

Start der weiß-blau-weißen alpinen Tour (T4, K1) auf das Äusser Rothorn

Auf einer Sicherheitstafel wurde hingewiesen, dass die alpine Tour nur mit entsprechenden Equipment und Erfahrung begangen werden sollte. Die normale Wanderung endete hier.

Start der weiß-blau-weißen alpinen Tour (T4, K1) auf das Äusser Rothorn

Der Aufstieg zum Gipfel ist nun entweder auf Steinen weiß-blau-weiß markiert oder durch bemalte Holzstangen gekennzeichnet. 

Äusser Rothorn im Saas-Tal

Wir folgten den Steinplatten der Mauer für ca. 150 Meter bis das Gestein auf einen schmalen Pfad überging, dem wir weiter aufwärts folgten.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Auf einem Graspfad gewannen wir schnell an Höhe, wobei der Aufstieg aber nicht zu anstrengend war.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Auf einer kleinen Hochebene befand sich eine kleine Felsbank an einem großen Stein. Wir rasteten nicht, sondern folgten den weiß-blau-weißen Markierungen weiter. 

Der Pfad wurde nun steiler und auch felsiger.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Über alpinem Rasen, Blockgelände und Schrofen stiegen wir aufwärts.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Vor Kopf blickten wir auf den Mattwaldgletscher und das Fletschhorn.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Die Route war bis jetzt nicht zu verfehlen. Entweder sahen wir Rasentritte, die uns den Weg wiesen oder Steinmännchen wiesen uns den Weg durch das felsige Gelände.

An einer Stelle gab es sowohl blaue Punkte an einem großen Fels als auch eine weiß-blau-weiße Markierung direkt vor Kopf. Da wir an den Felsen keine Spuren oder ähnliches entdeckten, stiegen wir geradeaus weiter aufwärts und entdeckten weitere Markierungen, denen wir folgten.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Auf etwa 2.800 Meter Höhe steigen wir auf Grastritten steil aufwärts und treffen auf die ersten Seilversicherungen. An einer geeigneten Stelle legen wir das Klettersteigset an. Da wir im Netz nicht viel zur Schwierigkeit des Klettersteigs gefunden haben, wollten wir nicht mitten im Aufstieg von einer schwierigen Passage überrascht werden.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1) - die ersten Seilversicherungen

Bevor wir uns einklinken, folgten wir dem Drahtseil jedoch erstmal am Fels aufwärts.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1) - die ersten Seilversicherungen

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Die ersten Meter am Stahlseil waren gut zu überwinden und ein Klettersteigset war hier für uns nicht notwendig. 

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1) - kleine Drahtseilpassage

Schneller als gedacht erreichten wir das Ende der Seilversicherung und stiegen auf einem Graspfad weiter dem Gipfel entgegen. Mal auf gut erkennbaren Wegspuren, mal im blockigem Gelände ging es weiter bergauf. Ein herrlicher Weg, der nicht zu schwierig für uns war.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Gelegentlich halfen wieder Stahlseile beim Aufstieg.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1) - kleine Drahtseilpassage

Wir kraxelten eine steile Böschung hinauf, bei der uns Fußtritte im Gras Sicherheit boten.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Die Felswand vor uns kam immer näher. Von unten fragten wir uns zwischendurch, wie der Steig wohl zum Gipfel führen würde aber es gab immer einen erkennbaren Weg.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1)

Auch einige Eisentritte führten über hohe Felsen sicher hinweg. Das Klettersteigset war für uns weiterhin nicht notwendig, da wir uns sicher fühlten und uns nicht im finalen Absturzgelände aufhielten.

Äusser Rothorn (weiß-blau-weiß, alpine Tour T4; K1) - Eisen hilft an einigen felsigen Stellen

Nach rund 2 Stunden herrlicher Hinaufsteigerei durch das Gelände erreichen wir den WSW-Grat des Äußer Rothorns.

Über die recht breite Schulter stiegen wir auf Blockgelände leicht aufwärts dem Gipfel des 3.147 Meter hohen Aussichtsberges entgegen, auf dem seit 2009 auch ein Gipfelkreuz thront.

Gipfelkreuz des Äusser Rothorns

Insgesamt rund 5 Stunden hatten wir vom Kreuzboden bis zum Gipfel des Äußer Rothorns benötigt. Nur einen weiteren Wanderer hatten wir auf dem gesamten Aufstieg getroffen, der aber scheinbar schon vorher kehrt gemacht hatte, denn wir trafen ihn weder auf dem Gipfel, noch beim Abstieg ins Tal.

Ganz allein genossen wir gegen 12:30 Uhr den herrlichen Blick aufs Fletschhorn, den Aletschgletscher, das Bietschhorn und die Mischabelkette. Der Anstieg zum Gipfel war die Mühe wert.

Blick auf den Aletschgletscher vom Äusser Rothorn

Blick auf Lagginhorn und Weißmies vom Äusser Rothorn

Wir trugen uns in das Gipfelbuch ein. Der letzte Eintrag war 3 Tage her. Das Äußer Rothorn ist ein traumhafter Aussichtsberg, der noch nicht sehr bekannt ist. Das Gelände ist nie wirklich schwierig, von der Grubenalp (Grüebe) müssen aber rund 820 Höhenmeter überwunden werden.

Am Gipfel des Äusser Rothorns

Nach dem fordernden Aufstieg rasteten wir auf dem windstellen Gipfel, tranken unseren Gipfelschnaps und blickten in die Ferne.

Gipfelschnaps auf dem Äusser Rothorn

Ausblick vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Ausblick vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Ausblick vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Ausblick vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Der Abstieg erfolgte eine halbe Stunde später auf demselben Weg wie der Abstieg. Wer noch nicht genug hat, kann ab hier über den Rothorngrat klettern. Das Gelände erfordert vermutlich den 2. Schwierigkeitsgrad. Wir sahen jedoch keine geeignete Markierung und das Gestein sah für uns sehr brüchig aus.

Leicht abwärts folgten wir den weiß-blau-weißen Markierungen über Felsen hinab.

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Mit Bedacht stiegen wir den Steig über alpinen Rasen, Felsen und Schrofen in Richtung Grubenalp ab.

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Die Stahlseile halfen uns an den steileren und steinernen Passagen gefahrlos hinabzukommen.

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Bis zum Einstieg zu den Stahlseilen hatten wir ca. eine Stunde benötigt. Hier gönnten wir uns noch einmal eine Pause.

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Zu lange hielten wir uns nicht auf, denn bis zum Kreuzboden lag noch ein langer Weg vor uns und wir wollten gerne mit der Seilbahn abwärts nach Saas-Grund fahren.

Es ging daher auf bereits bekanntem Gelände weiter abwärts bis zum Hochplateau, wo uns die Felsbank erwartete. Hier gönnten wir uns noch eine Dose Cola bevor es gegen 14:30 Uhr die letzten Meter bis zu der massiven Steinmauer abwärts ging.

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Abstieg vom Äusser Rothorn (3.147 m.ü.M.)

Flotten Schrittes folgten wir der Fahrspur bergab bis zur Brücke über den Fellsee.

Rückweg zur Grüebe

Rückweg zur Grüebe

Es war bereits 15 Uhr und laut Internet fuhr die letzte Seilbahn vom Kreuzboden nach Saas-Grund bereits um 16:15 Uhr.

Von der Grubenalp wären es rund 2 Stunden bis nach Saas-Balen gewesen. Hätten wir vorher gewusst, dass der Gsponer Höhenweg von der Alp bis zum Kreuzboden fast genauso lange veranschlagt wurde, wären wir lieber abgestiegen.

Stattdessen ging es an der Grubenalp vorbei zurück auf den Höhenweg, der am Anfang alles andere als ein Höhenweg war.

Laut Wanderschild lagen 1 Stunde und 40 Minuten Wanderung vor uns. Wir hatten aber nur 1 Stunde und 15 Minuten Zeit.

In der Hoffnung, dass wir die letzte Seilbahn erwischen würden, sputeten wir los.

Auf den ersten Metern machten wir allerdings schon so viele Höhenmeter, dass wir vollkommen geschafft und aus der Puste an der nächsten Wandermarkierung auf der Anhöhe ankamen. Es lag immer noch eine Stunde vor uns. Wir hatten allerdings schon Zeit gut gemacht und bis 16:15 Uhr hatten wir jetzt 45 Minuten Zeit. Das sollte doch zu schaffen sein.

Wir überholten eine Wandergruppe, die auch noch zum Kreuzboden wollte, um mit der Seilbahn ins Tal zu fahren. Ob die vier Leute das noch schaffen würden? Wir waren ja schon knapp dran.

Schnellen Schrittes wanderten wir bergauf und bergab über Blockgelände und schmale Pfade. Zum Glück lagen nach dem knackigen Anstieg von der Grubenalp keine weiteren anstrengenden Anstiege vor uns.

Für den Blick auf die Landschaft und die Bergwelt hatten wir leider kein Auge mehr, sondern hatten nur die Aussichtsbank im Visier, auf der wir heute Morgen noch entspannt gerastet hatten.

Diese erreichten wir gegen 16:00 Uhr. Von hier konnten wir die Seilbahnstation am Kreuzboden bereits sehen. In der verbleibenden Viertelstunde sollte es uns doch möglich sein, abzusteigen.

Marcel ging voraus, um früh genug bei der Seilbahn einzutreffen und dem Mitarbeiter eventuell Bescheid zu sagen, dass er ein paar Minuten warten sollte.

Es waren noch recht viele Leute auf dem Kreuzboden unterwegs und nachdem auch ich die Seilbahnstation erreicht hatte, sahen wir warum. Die letzte Talfahrt war erst um 16:45 Uhr…. Da hätten wir uns wahrlich nicht so abhetzen müssen.

Vollkommen geplättet setzten wir uns in die Seilbahn nach Saas-Grund. Die letzten Getränkereserven waren aufgebraucht und an der Talstation waren wir froh, dass dort ein Getränkeautomat stand. Die kalte Cola zogen wir in wenigen Minuten weg und begaben uns danach zur Bushaltestelle am Dorfplatz von Saas-Grund.

Bis der Bus uns zurück nach Saas-Almagell bringen würde, hatten wir noch 20 Minuten Zeit. Daher kauften wir im nahegelegenen Coop noch ein paar Röstis für das heutige Abendessen ein.

Um viertel nach 5 kamen wir am Dorfplatz in Saas-Almagell an und liefen die letzten Meter zu unserer Ferienwohnung.

Nach dem wirklich anstrengenden Rückmarsch über den Gsponer Höhenweg musste ich mich erstmal regenerieren. Hoffentlich würde mich der Muskelkater am morgigen Tag verschonen.

Gemütlich ließen wir den Abend mit Renate und Günter ausklingen und erzählten uns von unseren Touren.