Österreich 2022: Aufstieg zur Rotkogelhütte und zum Gipfel des Schwarzkogels (3.016 Meter)

Unsere erste Wanderung in Österreich sollte uns heute bei bestem Wetter hinauf zum Gipfel des 3.016 Meter hohen Schwarzkogels in den Ötztaler Alpen führen. Die aussichtsreiche Bergtour starteten wir von der Bergstation Giggijoch auf 2.284 Metern Höhe. Wer mehr Höhenmeter wandern möchte, kann auch direkt aus dem Tal aufsteigen.

Mit dem Bus fuhren wir von Zwieselstein bis zur Haltestelle „Sölden Giggijochbahn“. Dort nahmen wir die Giggijochbahn bis zur Bergstation Giggijoch. 

Bergstation Giggijoch

An der Seilbahnstation wurden wir nicht nur von zahlreichen Menschen, sondern auch von einer Herde Kühe empfangen.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Während Marcels Eltern nun ein wenig die Gegend um das Giggijoch unsicher machen wollten, wanderten Marcel und ich auf einem breiten Wanderweg leicht ansteigend in Serpentinen aufwärts zur Rotkogelhütte.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Von der breiten Fahrstraße hatten wir eine herrliche Fernsicht auf die gegenüberliegenden Stubaier Alpen. 

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Der Rest der Landschaft ist leider typisches Schneepistengelände und durch Schneekanonen und Sessellifte stark verbaut.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wir folgten daher dem Schotterweg weiter aufwärts. Steilere Passagen sind geteert und ermöglichten ein schnelles Vorankommen.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Nach rund einer Stunde lag die Seilbahnstation der Giggijochbahn weit unter uns und wir nahmen den letzten steilen Anstieg zur Rotkogelhütte in Angriff.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wir ließen die gut besuchte Hütte rechts liegen und folgten einem Pfad aufwärts zum Schwarzsee. 

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Unter uns lag der blau-grünlich schimmernde Giggijoch Speicherteich.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Nach ein paar hundert Metern passierten wir eine steile Passage entlang eines rutschigen Weges aus Schotter und Blockgestein und erreichten nach etwa einer halben Stunde den wunderschönen Schwarzsee. Diesen Abschnitt würde ich als den anspruchsvollsten Teil der Wanderung erachten.

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Bergstation Giggijoch zur Rotkogelhütte

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel - Schwarzsee

Der idyllisch gelegene See auf etwa 2.800 Metern lud zu einer kurzen Rast auf einer der rar gesäten Bänke ein. 

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel - Schwarzsee

Wir beobachteten noch eine Weile die anderen Wanderer, die den steilen Anstieg zum Schwarzsee bewältigten und folgten dann weiter den Schildern zum Gipfel des Schwarzkogels.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel - Schwarzsee

Über Blockgelände liefen wir an der linken Uferseite des Sees weiter.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Nach ein paar Metern führte uns der staubige, breite Wanderweg aufwärts.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

In der kargen Landschaft bot der dunkelblau schimmernde Schwarzsee ein herrliches Farbtüpfel. 

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Der breite Wanderweg wurde schmaler und in engen Serpentinen marschierten wir auf einem Wanderpfad an der Südflanke des Schwarzkogels aufwärts. Vor und hinter uns waren zahlreiche Wanderer, die den leicht zu erreichenden Gipfel des 3.000er ebenfalls in Angriff nahmen.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Kurz vor dem steilen Gipfelanstieg legten wir noch einmal eine Aussichtspause ein und genossen die Bergwelt des Ötztals. Herrlich hier, wenngleich auch viel voller als in den Schweizer Bergen.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Der nun steinige Pfad führte uns nach links hinauf zum Gipfel des Schwarzkogels.

Wanderung von der Rotkogelhütte auf den Schwarzkogel

Über das flache Gipfelplateau wanderten wir dem Gipfelkreuz entgegen.

Auf dem Gipfelplateau des Schwarzkogels

Der Blick auf die vergletscherte Ötztaler Weißkamm mit Weißkugel und Wildspitze beeindruckte uns.

Auf dem Gipfelplateau des Schwarzkogels

Am Gipfel mussten wir kurz warten, bis wir das markante Kreuz für uns alleine hatten und ein obligatorisches Foto schießen konnten.

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Wir machten Platz für weitere Gipfelstürmer und gingen dem Geigenkamm in Richtung Vorderer Einzeiger und Roter Turm.

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Von hier konnten wir noch einen besseren Blick auf die Wildspitze erhaschen und waren zudem ganz alleine hier. Die meisten Wanderer rasteten direkt um das Gipfelkreuz.

Blick auf die Wildspitze vom Gipfel des Schwarzkogels

Während Marcel auf dem Grat zum Vorderen Einzeiger stiefelte, genoss ich die Stille und die unglaubliche Aussicht. 

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

In der Ferne entdeckte ich die Straße zum Timmelsjoch, die nach Italien führte.

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Nach etwa 40 Minuten beschlossen wir zur Rotkogelhütte abzusteigen. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Wir folgten daher dem gut erkennbaren Pfad auf dem Gipfelplateau leicht abwärts.

Auf dem Gipfel des Schwarzkogels

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Noch einmal ließen wir den Blick in die Ferne schweifen, bevor es in steilen Serpentinen bergab ging.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Vorbei an einem Winterskilift erreichten wir nach etwa einer halben Stunde den Schwarzsee, an dem immer noch reger Betrieb herrschte.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Auch wir legten bei dem herrlichen Wanderwetter noch einmal eine kurze Rast ein.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Beim steilen Abstieg über das felsige Terrain überholten wir einige Wanderer und merkten, dass uns die letzte Woche in der Schweiz viel trittsicherer gemacht hatte.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Abwärts folgten wir dem schmalen Pfad oberhalb des türkis funkelnden Speicherteichs, der im Winter als zusätzliche Berieselung für die Schneekanonen dient.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Vorbei an einer kleinen Kapelle erreichten wir gegen 14 Uhr die Rotkogelhütte, wo wir mit Glück noch einen Tisch fanden, an dem wir uns ein kühles Getränk genehmigten. Im Gegensatz zur Schweiz herrschten in Österreich wieder „normale“ Getränkepreise.

Abstieg vom Schwarzkogel zur Rotkogelhütte

Rotkogelhütte

Rast in der Rotkogelhütte

Nach der Erfrischung stiegen wir schnellen Schrittes auf der breiten Fahrstraße abwärts zur Giggijochbahn und fuhren hinab nach Sölden. Wer Lust hat kann von der Rotkogelhütte auch noch den gleichnamigen und weniger besuchten 2.947 Meter hohen Gipfels mitnehmen.

Abstieg von der Rotkogelhütte zum Giggijoch

Mountainbikestrecke am Giggijoch

Da wir noch etwas Zeit hatten und die Seilbahnfahrten in der Sölden Inside Card inkludiert waren, beschlossen wir mit der Gaislachkoglbahn hinauf zum Aussichtspunkt Gaislachkogl auf 3.048 Meter Höhe zu fahren.

In Sölden wurden übrigens einige Szenen aus dem James Bond Film Spectre gedreht, weshalb sich hier neben Mountainbiken auch alles um 007 dreht. Im Innern des Gaislachkogls befindet sich die James Bond Erlebniswelt 007 Elements.

Fahrt mit der Gaislachkoglbahn

Rund 30 Minuten dauerte die Fahrt hinauf zum Gaislachkogl, von dem uns abermals ein herrlicher Ausblick erwartete.

Fahrt mit der Gaislachkoglbahn

Auf dem Gaislachkogl

Auf dem Gaislachkogl

Das Gipfelkreuz war über eine Metalltreppe schnell erreicht und wir begaben uns nach einen kurzen Fotostopp über die Stahltreppen wieder hinab zum Restaurant Ice Q, auf dessen Dach sich eine Aussichtsterrasse befindet.

Auf dem Gaislachkogl

Auf dem Gaislachkogl

Wir ließen den Blick in die Ferne schweifen und konnten die zahlreichen Berggipfel anhand der aufgestellten Infotafeln zuordnen.

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Sogar die Zugspitze war von hier oben zu erkennen.

Aussicht vom Gaislachkogl

Blick vom Gaislachkogl auf die Zugspitze

Nachdem wir uns satt gesehen hatten, stieg Marcel noch hinab zu einem Land Rover Defender SVX, der aus dem James Bond Film stammte.

Aussicht vom Gaislachkogl - Defender aus dem James Bond Film Spectre

Aussicht vom Gaislachkogl - Defender aus dem James Bond Film Spectre

Ich hingegen hatte keine Lust mehr auf Höhenmeter und genoss die Aussicht auf die Berge während ich auf auf Marcel wartete.

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Aussicht vom Gaislachkogl

Gemeinsam fuhren wir mit der Seilbahn gegen 16 Uhr ins Tal und nahmen von dort den Bus zurück nach Zwieselstein, wo Renate und Günter in der Ferienwohnung bereits auf uns warteten.

Aussicht vom Gaislachkogl

Nach dem Abendessen spazierten wir gemeinsam durch das beschauliche Zwieselstein und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Spaziergang durch Zwieselstein

Spaziergang durch Zwieselstein

Spaziergang durch Zwieselstein

Spaziergang durch Zwieselstein

Spaziergang durch Zwieselstein

Spaziergang durch Zwieselstein