Mallorca: Wandern am Cuber Stausee und Besuch des Bergdorfs Fornalutx

Die beiden Stauseen Cuber und Gorg Blau im Norden Mallorcas sind den meisten Urlaubern auf der Insel vermutlich weniger bekannt. Sie bieten dem Wanderer jedoch ein wunderschönes Naturerlebnis in atemberaubender Bergkulisse. Und genau aus diesem Grund fuhren auch wir am heutigen Tag zum Embassement de Cuber.

Bis Soller kamen wir schnell voran. Dann wurde die Straße serpentinenlastiger und wir schraubten uns immer höher.

Nach gut 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir den bereits gut gefüllten Parkplatz des Cuber Stausees. Hier hatte ich eine 13 Kilometer lange Wanderung herausgesucht.

k-1

Da wir jedoch noch ein paar weitere Punkte auf unserer heutigen Tagesliste hatten, beschlossen wir, den Anstieg zum Puig de l´Ofre außen vor zu lassen und nur einmal um den Stausee zu wandern.

Der Stausee befindet sich in einer Höhe von 750 Metern und entstand Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre.

Er dient vor allem der Trinkwasserversorgung des Gemeindebezirks von Palma. Durch den stark gestiegenen Wasserbedarf ist die Staumenge heute jedoch nicht mehr ausreichend. Gemeinsam mit dem Wasser im Gorg Blau würden die Wasservorräte nur für 58 Sommertage zur Deckung des Wasserbedarfs genügen.

Baden und andere Wassersportaktivitäten sind nicht erlaubt.

Es waren schon einige Wanderer unterwegs. Trotzdem genossen wir die Ruhe und Einsamkeit. Nur die nahe gelegene Straße war gelegentlich zu hören.

k-2

k-4

Der Stausee erinnerte uns an einen Bergsee in den österreichischen Alpen. Kaum zu glauben, dass wir uns auf Mallorca befanden.

k-5

k-7

k-8

k-9

k-10

Wir genossen die Sonnenstrahlen und die behagliche Wärme. Beim Aussteigen aus dem Auto hatte das Thermometer nur 3 Grad angezeigt.

k-11

k-12

k-14

k-15

k-16

Der Blick auf die Berge und den See begeisterte uns.

k-18

k-21

k-22

k-23

An einem Abzweig überquerten wir den Zufluss des Stausees und begaben uns auf die andere Seite.

k-24

k-25

k-26

k-28

k-29

Leicht bergauf ging es zurück Richtung Auto.

k-31

Immer wieder hielten wir an und genossen die Aussicht. Ein wirklich schöner Ort.

k-32

Nur ein paar Kilometer weiter befand sich der zweite Stausee „Gorg Blau“. Direkt zu Beginn hat man eine tolle Sicht auf den großen See.

Die Berge spiegelten sich im Wasser und eine Schönwetterwolke zierte das Bild.

k-33

Der kurze Zwischenstopp und der Weg hinauf hatten sich gelohnt.

Wir fuhren nun auf der Passstraße wieder zurück und peilten das Bergdorf Fornalutx an. Das Dorf zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und ist unbedingt einen Besuch wert.

Vorher stoppten wir noch am Aussichtspunkt Mirador de Ses Barques und genossen die wunderschöne Sicht auf die Stadt Port de Soller. Hier befindet sich auch ein Restaurant. Zeit für eine Kaffeepause.

Wir ließen den Blick schweifen und begaben uns nach dem kleinen Stopp zurück zum Auto und hinab nach Fornalutx.

k-34

Das Auto stellten wir auf einem der zahlreichen, kostenpflichtigen Parkplätze ab und begaben uns zu Fuß durch die schmalen Gassen des idyllischen Bergdorfs.

k-36

k-37

k-38

k-39

Am zentralen Platz nahmen wir die Stufen bergauf und genossen die Aussicht auf die umgebende Berglandschaft. Ein zweifellos schönes Plätzchen.

k-41

k-43

k-40

k-44

k-46

k-47

k-48

Nach einer knappen Stunde fuhren wir zurück Richtung Soller.

Soller befand sich nur knapp 20 Minuten von hier. Bekannt ist die Ortschaft vor allem durch ihre historische Straßenbahn, die mitten durch das Zentrum fährt. Das Schauspiel hätten wir uns gerne angesehen aber leider fanden wir keinen Parkplatz mehr.

Ewig auf eine freie Parklücke warten wollten wir auch nicht und daher beschlossen wir, Soller außen vor zu lassen und zurück zu unserem Ferienhaus zu fahren.

Den Nachmittag nutzte jeder für sich. Während Renate und Günter spazieren gingen, nahm Marcel ein kaltes Bad im Pool. Brrrrr.

k-49

Ich hingegen stattete der Cala Pi einen Besuch ab und genoss den Sonnenuntergang am Torre de Cala Pi mit Blick auf die schöne Bucht. Ein herrlicher Ort zum Entspannen und Abschalten.

k-51

k-52

k-53

k-54

k-55

Wir ließen den Tag ausklingen und begaben uns zeitig zu Bett.