Kleiner Spaziergang durch die Dingdener Heide

Es wurde mal wieder Zeit für ein wenig Frischluft. Da mein Fuß allerdings im Moment etwas Probleme bereitet, kam eine längere Wandertour nicht in Frage. Carsten ist aber mittlerweile Experte in Sachen Wandern und tut immer wieder Gegenden auf, von denen ich nicht wusste, dass es hier überhaupt beschilderte Wanderwege gibt. So verabredeten wir uns für heute in der Dingdener Heide.

Der 6km lange Rundwanderweg führte uns an verschiedenen Infotafeln vorbei, die darstellen, wie der Landschaftswandel vom Mittelalter bis heute verlief und Einblicke in die historischen Hintergründe und die Tier- und Pflanzenwelt gibt (siehe auch: www.dingdener-heide.com). Das Highlight ist die Aussichtsplattform auf die Feuchtwiesen mit seinen verschiedenen Vogelbewohnern.

Um 11:00 Uhr trafen wir uns auf dem Wanderplatz Krechtinger Str., Ecke Bußter Weg.

Auf schmalen Pfaden folgten wir dem Hinweiszeichen direkt in den Wald hinein. Ein urtümlicher Weg brachte uns bis zu einer Kreuzung, an der sich eine Sitzgelegenheit befand.

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Wir folgten dem Weg geradeaus und überquerten eine Holzbrücke.

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Mit Weitblick über die Felder liefen wir auf einem schmalen Pfad am selbigen entlang bis zur ersten Infotafel.

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Danach folgten wir für ein kurzes Stück einer asphaltierten Straße und wanderten auf breiten Pfaden entlang der Felder in den Wald.

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Kurz darauf erreichten wir die Aussichtskanzel und genossen den Blick auf die Feuchtwiesen. Wir entdeckten Gänse, einen Silberreiher und ein Storchenpaar, dass sich bereits häuslich eingerichtet hatte. Allerdings hatte auch ein Konkurrent ein Auge auf das Nest geworfen und versuchte immer wieder, den Platz im Nest für sich zu gewinnen. Ein tolles Spektakel. Gerne hätten wir auch den Großen Brachvogel gesichtet, der sich in der Dingdener Heide angesiedelt hat.

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Nachdem der vertriebene dritte Storch eine Showrunde über unsere Köpfe geflogen war, machten auch wir uns auf den weiteren Weg.

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An Feldern entlang gelangten wir erneut in den Wald hinein. Die folgenden Meter gestalteten sich jedoch als Spießrutenlauf, da der Weg durch den Regen so schlammig war, dass man immer wieder von links nach rechts den großen Pfützen und dem matschigen Untergrund ausweichen musste.

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An einer Kreuzung liefen wir geradeaus am Feldesrand entlang. Der Blick auf die überfluteten Wiesen gefiel uns.

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Der Untergrund wurde etwas besser und umso schneller wir uns versahen, hatten wir auch schon wieder Asphalt unter unseren Füßen.

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Wir gingen die letzten Meter bis zum Auto und kehrten danach im Café Winkelmann in Dingden ein, die so eine große Auswahl an Torten und leckerem Kuchen hatte, dass wir uns gar nicht entscheiden konnten. Unbedingt empfehlenswert.

Im tollen Ambiente aßen wir die süße Speise und fuhren danach gen Heimat.