Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es früher (darf man sowas als Baujahr 1978 schon schreiben?) in Bezug auf Urlaubsfotos war: Man ist für 2 Wochen verreist, hatte nur eine begrenzte Anzahl an Fotofilmen dabei und musste sich bei jedem Motiv gut entscheiden, ob man es wirklich in einem Foto festhalten wollte. Zuhause ging es mit den Filmen in den Fotoladen und häufig war man nach dem Betrachten der entwickelten Fotos enttäuscht. Ja, so war das früher…
Heute kommen bei einem 3-wöchigen Aufenthalt schnell an die 3.000 Bilder zusammen und es wird, kostet ja nichts extra, erst einmal alles festgehalten was möglicherweise für die persönlichen Erinnerungen wichtig sein könnte. Nach einer ersten Auswahl ist selbst die Anzahl der verbleibenden Fotos immer noch so groß, dass man früher einen eigenen Koffer für die Filme hätte mitnehmen müssen.
Aber die viel größere Frage nach einem Urlaub ist: „Was mache ich mit meinen Fotos?“
Klar, man kann sie in der digitalen Welt belassen und bei Freunden und Verwandten in digitaler Form auf dem Laptop oder dem TV zeigen. Leider stelle ich häufig fest, dass digital zwar modern aber altmodisch irgendwie mehr Flair und mehr Spaß macht. Also wird nach dem Sortieren und Bearbeiten der Fotos erneut ein großer Aufwand betrieben: Das Erstellen eines Fotobuches.
Bei den Fotobüchern war es bei unseren ersten Reisen gar nicht so einfach einen Anbieter zu finden, der nicht eine Beschränkung von 178 Seiten aufwies. Nach zahlreichen Vergleichen und Lesen anderer Blogberichte zum Thema Fotobücher haben wir einen Anbieter gefunden, mit dem wir wirklich zufrieden sind (die Firma heißt Blurb). Mittlerweile zieren einige selbstgefertigte Fotobücher unser Bücherregal und wir blättern zwischendurch immer mal wieder das ein oder andere durch.
Manche Fotos gefallen uns jedoch so gut, dass es schade wäre, sie in einem Fotobuch neben den vielen anderen Bildern verstecken zu müssen.
Auch hier gibt es im digitalen Zeitalter mittlerweile – nennen es wir „Bild-soll-an-die-Wand 2.0“ – Abhilfe. Früher haben wir ein richtig gutes Foto bei einem Fotoanbieter online bestellt oder sogar selbst ausgedruckt und danach händisch in einen Fotorahmen gepackt. Funktionierte und sah gut aus – aber bei dem Aufwand, sich für einen Bilderrahmen zu entscheiden und zu kaufen und das entwickelte Bild selbst in den Rahmen zu packen, muss das doch auch einfacher gehen.
Und ja, bei meiner Recherche, wie man ein schönes Bild an die Wand bringen kann, bin ich auf das Thema: Foto auf Aluminium (oder wie der Profi sagen würde – Foto auf Alu-Dibond) gestoßen. Warum hat mich gerade diese Variante bei der riesigen Auswahl, wie Bsp. Foto auf Leinwand, überzeugt? Laut Beschreibung wird beim Erstellen eines solchen Fotos als erstes eine weiße Basisschicht auf das Aluminium aufgebracht. Erst danach wird das Foto, welches nun in einen matten Glanz erstrahlen soll, auf die Platte aufgedruckt. Das musste natürlich getestet werden. Dabei habe ich mich für den Anbieter smartphoto NV (www.smartphoto.de) entschieden.
Als Erstes steht man natürlich vor der Wahl, welches Fotos es an die Wand schaffen soll: eine Landschaftsaufnahme, eine Tieraufnahme oder vielleicht doch eine Makroaufnahme?
Nach einer gefühlten Ewigkeit ist die Entscheidung auf eine Aufnahme eines Kornfeldes gefallen.
Auf der Website ist die Bedienung, wie mittlerweile auf den meisten professionellen Seiten, einfach gestaltet und sämtliche verfügbare Formate (Quadratisch, Querformat, Hochformat) sind direkt mit Preisen versehen. Die Preise für die Alu-Dibonds sind zwar nicht so günstig wie einfache Posterausdrucke, (das von mir ausgewählte Querformat in der Grüße 90×60 cm kostet (Stand 02-2017) 74,90€ zzgl. 4,95€ Versandkosten) berechnet man jedoch die Einzelpreise von Bilderrahmen und Posterausdruck ist der Preisaufschlag gar nicht mehr so groß. Außerdem soll das Foto, so die Beschreibung, ja „ein echter Hingucker in Ihrem Zuhause“ sein. Ich bin gespannt.
Der gesamte Bestellvorgang ist schnell durch wenige Klicks getan und die Bezahlung kann anhand verschiedener Methoden, z. B. Paypal erfolgen. Nun heißt es abwarten. Die Bestellbestätigung informiert mich per Email, das es ca. 9 Tage bis zum Erhalt des Alu-Bildes dauert.
Nach nur 3 Tagen erhalte ich bereits eine Lieferbestätigung mit Trackingnummer. Mein Bild ist also schon unterwegs und meine Vorfreude wird größer: Wird die Qualität mich überzeugen? Ist der Preis für die Qualität angemessen? Gefällt mir überhaupt ein randloser Druck auf Alu? 5 Tage nach der Bestellung kann ich es kaum erwarten das Bild auszupacken.
Durch Luftpolsterfolie und zusätzliche Kunststoffecken geschützt, ist das Bild sicher bei mir angekommen. Ich bin begeistert: Die Qualität ist so gut, dass ich vorher nicht wahrnehmbare Tiere (Käfer) auf dem Ausdruck sehe. Die matte Oberfläche macht das Bild zusätzlich ausdrucksstärker und das in einer Qualität, die ich von einem Foto unter einem Bilderrahmen so nicht kenne. Für die Aufhängung liegen der Sendung zwei mittels Klebstoff fixierbare Halter bei. Die Zukunft wird zeigen, ob diese auch dauerhaft auf der Rückfläche halten.
Fazit:
Für uns war es bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir ein großformatiges Bild auf Alu haben drucken lassen. Hervorzuheben ist neben der Qualität die schnelle sowie sichere Lieferung und der einfache Bestellvorgang. Weitere Infos zu Smartphoto gibt es auch unter: www.smartphoto-blog.ch