Kasachstan: Wanderung durch die Turgenschlucht zum Kairak Wasserfall

Der heutige Morgen fing entspannter an als geplant. Eigentlich war das Frühstück mit George um 09:00 Uhr geplant aber irgendwie wurde doch erst 10 Uhr daraus und die Wanderung durch das Turgen-Tal startete daher auch eine Stunde später als angedacht. Im Ausland muss man seine deutsche Pünktlichkeitsmentalität einfach mal ablegen, sonst ist man recht schnell gefrustet 😉.

Das tpyisch kasachische Frühstück bestand aus frischem Fladenbrot, Marmelade, Porridge und schwarzem Tee. Tipp von uns: Den Tee mit Marmelade süßen. Wird in Kasachstan und Kirgistan fast überall so gehandhabt und schmeckt besser als mit Zucker oder Milch.

Frühstück im Hostel im Turgen-Tal

Die heutige 16 Kilometer lange Wanderung brachte uns durch die schöne Turgenschlucht bis zum Kairak Wasserfall. Startpunkt ist der Parkplatz  Batan am Ende der asphaltierten Straße. Von hier aus kann man übrigens mit einem 4×4 auch bis zum Assy-Plateau fahren.

Da heute Sonntag war, waren vor allem viele Kasachen vor Ort und hatten ihre Grills angeschmissen. Überall qualmte es vor sich hin.

Parkplatz Batan im Turgen-Tal

Auf einem breiten Schotterweg wanderten wir sanft bergauf.

Der Fluss Turgen auf dem Weg zum Kairak-Wasserfall

Der Fluss Turgen auf dem Weg zum Kairak-Wasserfall

Über eine wackelige Hängebrücke aus Holz überquerten wir den reißenden Fluss Turgen.

Wackelige Hängebrücke über den Fluss Turgen

Überquerung der Hängebrücke über den Fluss Turgen

In weiten Serpentinen gelangten wir immer höher. Der Turgen war unser ständiger Begleiter. Die Gegend erinnerte uns ein wenig an die österreichischen Alpen bzw. teilweise auch an den Schwarzwald. Dennoch genossen wir die herrliche Wanderung. Noch waren wir fast alleine unterwegs.

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Wir folgten dem Weg weiter bergauf. Immer wieder überquerten wir den Turgen über breite Brücken.

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Bunte Blumen am Wegesrand zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Durch das Turgen-Tal zum Kairak-Wasserfall

Die vielen bunten Blumen entlang des Wegrandes begeisterten uns. Dazwischen schlugen Schmetterlinge wild mit den Flügeln. Eine wunderschöne Bergidylle.

Bunte Blumen am Wegesrand zum Kairak-Wasserfall

Auf dem Weg zum Kairak-Wasserfall

Schmetterlinge und bunte Blumen am Wegesrand des Turgen-Tals

Schmetterlinge und bunte Blumen am Wegesrand des Turgen-Tals

An einem Pickinickplatz legten wir eine kleine Rast ein und genossen das Plätschern des Flusses.

Picknickplatz auf einem Hochplateau im Turgen-Tal

Diesen mussten wir nun erneut über eine wackelige Holzbrücke überqueren. Bis zum Kairak Wasserfall waren es noch knapp 20 Minuten.

Wackelige Holzbrücke über den Turgen

Der Weg wurde allerdings steiler und der Fluss verschwand im Tal. Wir hörten nur noch das Rauschen des Wassers.

Bunte Blumen am Wegesrand des Turgen-Tals

Bunte Blumen am Wegesrand des Turgen-Tals

Blick auf die Berge des Turgen-Tals

Die letzten Meter haben es in sich

Blick auf die Berge des Turgen-Tals

Wir folgten dem Weg bis zum Ende und warfen nach einer knapp 3-stündigen Wanderung einen tollen Blick auf den reißenden Wasserfall.

Das Wasser rauschte aus gut 50 Metern in die Tiefe. Auf einer Plattform genossen wir die Aussicht. Wir befanden uns hier auf einer Höhe von 2.140 Metern. Insgesamt waren wir vom Parkplatz ca. 400 Höhenmeter gewandert.

Kairak-Wasserfall im Turgen-Tal

Gegenüber von der befestigten Metallplattform befand sich eine wackelige Holzaussichtsplattform. Über fachmännisch verlegte Holzstreben gingen wir bis zum Rand der Schlucht. Hauptsache die Konstruktion würde so lange halten.

Kairak-Wasserfall im Turgen-Tal

Marcel versuchte sich noch an einem Geocache, wurde allerdings nicht fündig. Der letzte Fund liegt aber auch schon 6 Jahre! zurück.

Mittlerweile war es recht voll geworden und nach einer kurzen Pause am Kairak Wasserfall liefen wir auf demselben Weg zurück.

Am Picknickplatz machten wir erneut eine Pause und nahmen unser Mittagessen zu uns, das George vorher noch organisiert hatte. Es gab Sandwiches, gekochte Eier, Kartoffeln, Tomaten und Gurken.

Mittagessen am Picknickplatz auf dem Hochplateau im Turgen-Tal

Das Wetter verschlechterte sich leider ein wenig und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Ein fernes Gewittergrollen war zu hören.

Wir packten daher schnell alles zusammen und wanderten auf dem breiten Schotterweg zurück ins Tal.

Rückweg vom Kairak-Wasserfall zum Parkplatz Batan

Rückweg vom Kairak-Wasserfall zum Parkplatz Batan

Zahlreiche Leute kamen uns nun entgegen. Eine echte Massenwanderung. Gut, dass wir schon auf dem Rückweg waren.

Der Weg schlängelte sich sanft zurück ins Tal.

Rückweg vom Kairak-Wasserfall zum Parkplatz Batan

Über dieselben Brücken, die wir auf dem Hinweg überquert hatten, liefen wir auch jetzt wieder hinüber. Zum Glück hatte es nicht fester zu regnen begonnen und auch das von mir erwartete Gewitter war ausgeblieben.

Rückweg vom Kairak-Wasserfall zum Parkplatz Batan

Rückweg vom Kairak-Wasserfall zum Parkplatz Batan

Nach einer Stunde erreichten wir das Auto und fuhren zurück zum Hostel.

Am Hostel „Turgenskaya Dacha“

Auch hier blüht es überall

Um 19 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Marcel und ich unternahmen vor dem Schlafengehen noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zu den roten Felsen in der Nähe unseres Hostels.

Auf dem Weg zu den roten Felsen in der Nähe des Hostels

Vom letzten Sonnenlicht des Tages erstrahlten die Felsen in einem wunderschönen Rotton. Wir machten ein paar Fotos und liefen zurück zum Hostel, wo wir den Abend in Ruhe ausklingen ließen.

Rote Felsen im letzten Licht der Sonne in der Nähe des Hostels

Rote Felsen im letzten Licht der Sonne in der Nähe des Hostels

Rote Felsen im letzten Licht der Sonne in der Nähe des Hostels

Blick in das Turgen-Tal