Französisches Maasland: Die Schlacht um Verdun

Die Stadt Verdun erlangte vor allem im Ersten Weltkrieg traurige Bekanntheit. Hier fand eine der grausamsten und verlustreichsten Schlachten zwischen Deutschland und Frankreich statt. Den heutigen Tag nutzten wir daher für eine kleine geschichtliche Zeitreise.

Da das Wetter auch heute wieder bescheiden war, frühstückten wir in aller Ruhe und fuhren dann Richtung Verdun. Immerhin ließ sich zwischen den bedrohlichen dunklen Wolken auch mal die Sonne blicken.

An einem Soldatenfriedhof kurz vor Verdun stoppten wir und schauten uns um. Sehr bedrückend, soviele Kreuze nebeneinander zu sehen. Und davon gibt es um Verdun zahlreiche.

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Wir peilten die Innenstadt an und parkten das Auto auf einem Parkplatz. Da heute Samstag war, mussten wir keine Parkgebühr zahlen.

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Marcel hatte einen Geocache herausgesucht, mit dem wir nun Verdun erkundeten. Im Winter haben jedoch die meisten Sehenswürdigkeiten wie bspw. das Fort Douaumont oder das Fort Vaux geschlossen.

Vorbei am Rathaus, gelangten wir ans Ufer der Maas, von dem man einen schönen Blick auf die Promenade und das Zolltor hatte.

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Wir liefen über eine Brücke und gelangten ins Herz Verduns. In der Innenstadt war kaum etwas los und so hatten wir das prachtvolle Siegesdenkmal fast für uns alleine. Das Denkmal wurde in die Mauer der alten Stadtfestung integriert und zeigt einen fränkischen Ritter, der streng nach Osten in Richtung Deutschland blickt.

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Auf der gegenüberliegenden Seite des Denkmals waren Fotografien aus aller Welt ausgestellt.

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Nachdem wir uns das Denkmal angeschaut hatten, gingen wir wieder in Richtung Maas und dem Zolltor.

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Wir genossen erneut den Blick auf den Fluss und hatten nun auch das Finale des Geocaches erreicht.

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Gemütlich schlenderten wir zurück Richtung Innenstadt und liefen von hier zu einer weiteren Cacherunde durch die Straßen Verduns.

Die verwinkelte, verschlafene Stadt begeisterte uns mit ihren alten, bunten Häusern.

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Auf einem Felsvorsprung thront die Kathedrale von Verdun. Sie ist die älteste Kathedrale Lothringens. Im Ersten Weltkrieg beschädigten zahlreiche Granatentreffer die Kathedrale, die auch heute noch eindrucksvoll in den Steinwänden zu erkennen sind.

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Wir statteten der Kathedrale auch von innen einen Besuch ab und liefen danach weiter zur Zitadelle von Verdun.

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Wir umrundeten die Zitadelle, die uns eher an eine riesige Festung erinnerte und waren beeindruckt von dem Bau. Die Zitadelle kann übrigens auch von innen besichtigt werden. Der größte Teil verläuft unter der Erde und wurde zur Kriegszeit zu einer unterirdischen Stadt, in der bis zu 2000 Soldaten Unterschlupf finden konnten. Es gab dort 6 Geschäfte, 7 Waffenlagern, eine Bäckerei, eine Mühle, eine Telefon- und Telegramstation, Wasserleitungen sowie riesige Schlaf- und Speiseräume.

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Da die Zitadelle jedoch bereits um 17:00 Uhr die Türen dicht machte, liefen wir zurück Richtung Auto.

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Dieses erreichten wir gegen 16:00 Uhr und fuhren nach diesem geschichtsträchtigen und eindrucksvollen Tag zurück zu unserer Unterkunft. Das Raclette wartete schon auf uns.