Azoren: Ankunft aus Sao Miguel

Die Azoren umfassen neun größere und mehrere kleinere Inseln, die 1369 km westlich vom europäischen Festland liegen. Verwaltungstechnisch bilden die Azoren zusammengefasst eine autonome Region Portugals und gehören somit zur Europäischen Union. Auf direkten Weg sind die Azoren nicht von Deutschland aus zu erreichen.

Wir flogen daher mit meiner Mutter und Marcels Eltern Ende November mit TAP Portugal von Amsterdam nach Lissabon und von dort nach einem 1,5-stündigen Zwischenstopp weiter nach Ponta Delgada – der Hauptstadt der Azoren. Insgesamt dauerte der Flug 5 Stunden.

Das Wetter auf den Azoren war bei unserer Ankunft verregnet. Aber das ist für die abgelegenen Inseln im Atlantik nichts Besonderes. Der „Azorenwinter“ zwischen November und April erinnert eher an den September in Mitteleuropa: er kann sowohl durch relativ ruhige, milde Hochdrucklagen wie auch durch intensives Westwetter mit heftigen Stürmen, Regenfronten, Gewitter etc. geprägt sein.

Da der heutige Tag nur zum Ankommen und Einkaufen dienen sollte, war das schlechte Wetter nicht allzu tragisch für uns.

Wir holten den Mietwagen ab und machten uns auf den Weg zu unserem Ferienhaus „Quinta das Candeias“ in Candelária.

20 Minuten später kamen wir an und standen vor einem verschlossenen Tor. Die Eigentümerin der Ferienwohnung wollte uns um 14 Uhr empfangen. Da wir zu früh dran waren, war die Frau noch nicht da. Ein Familienmitglied, die das andere Ferienhaus nebenan reinigten, rief die Vermieterin an, die keine 10 Minuten später eintraf und uns freundlich in Empfang nahm.

Sie zeigte uns das schöne Haus. Das große Wohnzimmer und die Küche boten genug Platz für 5 Personen. Außerdem war die Küche mit allem ausgestattet, das man im Alltag brauchte. Auch die Schlafzimmer auf der 1. und 2 Etage waren schön und sogar mit Meerblick. Einziger Nachteil; da es auf den Azoren ganzjährig sehr feucht ist, riecht es in dem Haus etwas muffig und die Handtücher trockneten nicht sehr schnell. Aber das war uns vorher bewusst gewesen.

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Da auf den Azoren ein ganzjährig mildes Klima herrscht, hofften wir, einen Tag Zeit zu haben, um im großen Garten ein wenig zu entspannen.

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Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, fuhren wir direkt zu einem Supermarkt. Da der erste nicht allzu viel an Auswahl bot, fuhren wir nach Ponta Delgada und gingen dort in das Einkaufszentrum Parque Atlantico. Hier befindet sich auch ein großer Supermarkt, in dem wir alles für die nächsten Tage einkauften.

Da sich das Wetter nicht gebessert hatte, ging es nach dem Einkauf zurück zum Ferienhaus.

Gegen Abend klarte es auf. Die Sonne ging allerdings auch schon um 18 Uhr unter.

Von der langen Anreise waren wir ganz schön geschlaucht. Nachdem wir noch etwas gegessen hatten, ging es auch schon schlafen.