Vlieland: Ausflug zu den Seehunden

Unser heutiger Ausflug brachte uns zu den Seehundbänken vor der Küste Vlielands. Die Population ist sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit, Robben zu sehen sehr groß. Bereits gestern hatten wir aus der Ferne einen neugierigen Seehund zu Gesicht bekommen.

Die Tickets hatten wir bereits gestern in der Dorfmitte Oost-Vlielands in einem Souvenirladen gekauft. Der Preis pro Person beträgt 19,50 Euro und man ist ca. 45 Minuten auf dem offenen Meer unterwegs und kann die Robben auf den Sandbänken beobachten.

Wir hatten unsere Tour für 11:30 Uhr gebucht und machten uns nach dem Frühstück auf dem Weg zum Hafen. Der Wind hatte etwas nachgelassen und das Fahrradfahren war nicht so anstrengend wie gestern; auch wenn mir ordentlich die Beine von der gestrigen Radtour schmerzten. Wird Zeit für mehr Fitness…

Um 11:00 Uhr kamen wir am Hafen an und liefen noch etwas auf der Promenade herum.

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In der Sonne war es herrlich und wir freuten uns auf die Tour.

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Gemeinsam mit 6 weiteren Leuten begaben wir uns zum Anleger. Den zu finden war nicht allzu einfach, da der Anbieter nicht ausgeschildert war. Aber da hier am Hafen nicht viel los war, stachen uns die Leute mit dem leuchtend roten Jacken sofort ins Auge.

Wir zogen die wind- und wasserdichte Ausrüstung an und gingen an Bord des kleinen Motor-Schlauchboots.

Mit ordentlich Zunder flogen wir über die raue See. Die Wellen war hoch und das Wasser spritzte uns ins Gesicht. Festhalten war angesagt. Zum Glück hatte ich Handschuhe und Mütze mitgenommen, denn der Fahrtwind war natürlich sehr kühl.

Nach knapp 20 Minuten Fahrt erreichten wir die ersten Seehundbänke, auf denen es sich zahlreiche Robben gemütlich gemacht hatten. Sie lagen faul in der Sonne oder schwammen im Meer. In den niederländischen Gewässern leben zwei verschiedene Seehundarten.

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Auf dem offenen Meer war das Wasser zu aufgewühlt, daher fuhr unser Kapitän zu einer ruhigeren Position. Begeistert beobachteten wir die Tiere eine knappe Viertelstunde. Für mich vollkommen ausreichend, denn das Schwanken des Boots machte sich im Magen bemerkbar…

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Danach ging es zurück zum Hafen. Eine tolle und sehr lohnenswerte Tour.

Nachdem wir angelegt hatten, begaben wir uns in das nahegelegene Café und wärmten uns bei Kaffee/Kakao auf. Der Wind wehte allerdings doch recht stark und lange hielten wir es auf der Terrasse des Cafés nicht aus.

Mit dem Rad fuhren wir zur Ferienwohnung und wärmten uns erstmal auf.

Am Nachmittag hatten wir geplant, noch einmal zum Tierparadies Kroon´s Polders zu fahren aber mir war das heute leider zu anstrengend. Die Beine schmerzten und der Wind hatte auch wieder zugelegt. Wir liefen daher noch ein wenig durch die Dünenlandschaft und fuhren danach in die Dorfmitte um das Fahrrad abzugeben.

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Vorher setzten wir uns noch ein wenig am Kai in die Sonne und genossen den Blick.

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Und was tauchte da plötzlich vor unseren Augen auf? Zwei Löffler. Ich pirschte mich ran und wartete, dass der Löffler noch ein wenig näher kam. Dann wurde auf den Auslöser gedrückt und ich freute mich, den Vogel auf dieser Nähe beobachten zu können. So konnte man gut erkennen, woher der Löffler seinen Namen hat.

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Nachdem er irgendwann den Schnabel voll von mir und meiner Kamera hatte, machte er sich aus dem Staub.

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Wir genossen noch ein wenig die klare Luft und den schönen, frühlingshaften Tag bevor wir wieder aufsattelten.

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Die Ringelgänse waren auch heute wieder auf der Wiese zu finden und ich musste noch einmal stoppen, um sie abzulichten.

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Wir gaben die Fahrräder zurück und gingen danach in Richtung des Leuchtturms.

Vorbei am Friedhof, liefen wir über zahlreiche Stufen nach oben. Der Leuchtturm ist nichts Besonderes aber der Blick von hier oben war toll.

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Von hier konnten wir dank GPS den Weg zum Apartment finden.

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Noch ein letztes Mal gingen wir zum Strand, wo heute eine ganz andere Atmosphäre herrschte als gestern. Dicke Wolken und das aufbrausende Meer erzeugten eine ganz besondere Stimmung.

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Wir genossen noch ein wenig die frische Luft und begaben uns zur Ferienwohnung. Nachdem wir gegessen hatten, packten wir unsere Sachen für die morgige Abreise und gingen zeitig schlafen.


Am nächsten Tag warteten wir schon mit Tagesanbruch auf den Bus, der uns zum Fährhafen brachte.

Mit den ersten Sonnenstrahlen legten wir ab und fuhren 100 Minuten bis zum niederländischen Festland. Hier noch ein paar Impressionen von der Rückreise.

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