Südtirol: Lünersee – Perle im Rätikon

Vor unserer heutigen Heimreise, wollten wir uns unbedingt noch den Lünersee ansehen, der sich in der Nähe unserer Unterkunft befand. Eins vorweg: Nicht umsonst nennt man ihn die „Perle im Rätikon“. Auch hier der Hinweis an (Hobby-)Geografen: Vorarlberg hat natürlich nichts mit Südtirol zu tun. Da unser Ausgangspunkt jedoch Südtirol war, fällt er unter diese Kategorie. Ich bitte um Nachsicht .

Der Lünersee ist einer der größten Seen im Brandnertal und liegt auf einer Höhe von 1.970 Meter am Fuße der Schesaplana. Am Parkplatz der Lünerseebahn war noch nicht allzu viel los, was aber an der frühen Uhrzeit zu liegen schien. Wir parkten das Auto auf dem kostenlosen Parkplatz und fuhren mit der Lünerseebahn hinauf zur Douglashütte. Die Hin- und Rückfahrt kostete 11,80 Euro / Person.

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Von der Bergstation starteten wir unsere knapp 2-stündige Wanderung um den Lünersee. Der Weg weist kaum Steigungen auf. Lediglich am Anfang (oder Ende, je nachdem in welche Richtung man losläuft) erwartet einen ein in Serpentinen verlaufender knackiger Anstieg zum höchsten Punkt. Wir nahmen uns die Steigung zum Schluss vor.

Immer am Wasser entlang führte der breite Wanderweg um den See. Wir genossen fantastische Ausblicke auf die Bergwelt und das türkisschimmernde Wasser. Ein herrlicher Abschluss unseres Urlaubs.

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Auf der Hälfte der Strecke kehrten wir in einer kleinen Hütte ein, in der es selbstgemachte Buttermilch und Kuchen gab. Schmeckte wirklich lecker und die zutraulichen Ziegen warteten auf einen kleinen Schluck. Marcel traute sich sogar (mit gewissem Sicherheitsabstand) eines dieser wilden, unbändigen Tiere zu streicheln .

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Nach der kleinen Stärkung ging es mit Blick auf die umliegende Bergkulisse und das kristallklare Wasser weiter. Die anstrengende Bergaufpassage wartete noch auf uns. Oben angekommen wird man jedoch mit einem einmaligen Panoramablick auf den Lünersee belohnt.

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In Kehren liefen wir steil hinab und gingen über den Staudamm zurück zur Douglashütte.

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Gegen 12:30 Uhr erreichten wir die Bergstation und fuhren hinab zum Parkplatz, von wo aus wir unsere lange Heimreise starteten. Immerhin benötigten wir diesmal nur 10 statt 14 Stunden.