Guten Morgen Malmö. Die Nacht im Hotel Clarion Malmö Live war wirklich ruhig gewesen und der Blick aus dem Fenster heute gar nicht so schlecht wie prognostiziert. Den Vormittag über sollte es trocken bleiben. Wir begaben uns daher bereits um 08:00 Uhr zum Frühstück im Clarion Hotel und zogen danach los. Gestern hatten wir die Altstadt Malmös erkundet, heute wollten wir zum Hafengebiet und dem Turning Torso – ein architektonisch auffälliges Hochhaus und der zweithöchste Wolkenkratzer Skandinaviens– begeben.
Vorbei am Kongresszentrum High Court blickten wir auf die Häuserkulisse von Malmö.
Wir gelangten zum Malmöhus, eine Burganlage dessen älteste Teile zwischen 1526 und 1530 im Renaissancestil entstanden sind. Im Gebäude befinden sich heute Malmös Kunstmuseum und das städtische Museum.
Vorbei am Technikmuseum gelangten wir zum Hafengebiet.
Malmö gehört übrigens zu den fahrradfreundlichsten Städten. Die Wege waren perfekt ausgebaut und genügend Platz für Radler und Fußgänger vorhanden.
Wir folgten dem Weg daher in Richtung Turning Torso und flanierten durch die ruhigen Straßen Malmös. Kaum zu glauben, dass die Stadt ein Problem mit Bandenkriminalität hat. Zum Glück aber nicht in der Kernzone.
Gebannt blickten wir auf das 190 Meter Hochhaus, in dem sich sowohl Wohnungen als auch Büroräume befinden. Über 54 Stockwerke streckt sich das gedrehte Gebäude in die Höhe. Die Konstruktion des Torsos basiert auf einer Skulptur Calatravas, dem sogenannten „Twisting-Torso“, welche einen in sich gedrehten menschlichen Torso darstellt.
Wir spazierten durch einen angrenzenden Park und nahmen uns einen Elektroroller, mit dem wir bis zum Ende des Hafenviertels, von dem wir einen Blick auf das Meer genossen.
Das Viertel selbst erinnerte uns ein wenig an die Hamburger Hafencity. Wirklich sehr idyllisch hier.
Wir machten kehrt und fuhren am kleinen Malmöer Leuchtturm zurück zur Hauptstraße bis zum Alten Leuchtturm.
Der Ausblick auf die bunten Gebäude entlang des Kanals war wirklich toll. Hier gefiel es uns sehr gut.
Wir stellten den Elektroroller auf einem ausgewiesenen Parkplatz ab und spazierten auf der anderen Seite durch das Hafengebiet zum historischen Spetsbunker.
Danach folgten wir der schönen Promenade mit zahlreichen Sitzgelegenheiten bis zu einem Aussichtspunkt.
Wir blickten auf die Wohngebäude direkt am Kanal und das abstrakte, bunte Kunstwerk „Spectral Self Container“ von Matti Kallioinen.
Gegenüber von uns befand sich das historische Centralposthuset.
Am Bahnhof vorbei gelangten wir wieder in die Altstadt, wo wir uns beim Cafe „Pronto“ ein schmackhaftes Stück American Cheesecake gönnten. Achtung: Groß und sehr süß. Alleine hätte ich das nicht geschafft.
Bevor nun der prognostizierte Regen einsetzte, liefen wir zurück zum Hotel.
Zunächst regnete es nur leicht aber im Verlaufe des Tages wurde es immer schlimmer und an ein Rausgehen war nicht mehr zu denken.
Wir hatten zunächst überlegt, zu einem Golfsimulator zu fahren und ein wenig zu trainieren aber der Aufwand war groß und der Preis noch größer.
So ließen wir den Tag mit Blick auf Malmö und einem Besuch im Fitnessstudio des Hotels ausklingen.
Für 19:45 Uhr hatten wir einen Tisch im Hotelrestaurant „The Italian“ reserviert. Das Restaurant in der obersten Etage bot eine leckere Auswahl an Pizzen und Pasta.
Der Regen zog so langsam ab und der Himmel klarte ein wenig auf. An einen Sonnenuntergang war allerdings nicht zu denken. Dennoch war die Aussicht traumhaft.
Ein kleiner Verdauungsspaziergang nach dem Essen führte uns noch einmal zum Platz Stortorget, zum Rathaus und zur St. Petri Kirche. Morgen wollten wir uns zum Abschluss unseres Kurztrips nach Malmö den Schlosspark und die Windmühle im Park anschauen. Hoffentlich war das Wetter besser.