New York: Der Abschied ist gekommen

Der Tag der Abreise war gekommen und nach dem wir heute mal ausgeschlafen hatten, gingen wir zu meiner Familie und frühstückten ein letztes Mal. Ebenso warfen wir zum letzten Mal einen Blick auf die Skyline von Manhattan. Wir nahmen Abschied und checkten um 11:00 Uhr aus. Unser Flug ging jedoch erst um 16:40 Uhr und so wollten wir noch ein paar Geocaches in der Gegend suchen. Es war jedoch heute auch wieder unangenehm kalt und nach einem missglückten Versuch entschieden wir uns, Kaffee trinken zu gehen Lachend. Leider gab es in der Gegend jedoch kein Cafe, dass Platz für uns und eine Toilette hatte. Auch der Zauberstab aus Eis half uns bei der Suche nicht weiter. Daher gingen wir wieder zurück zum Hotel.

Wir holten unsere Koffer ab und machten uns doch schon auf den Weg zum Flughafen. Die Fahrt dorthin ist auch nicht zu unterschätzen. Zuerst fuhren wir mit der Subway zum Times Square. Dort stiegen wir aus und liefen zur Penn Station. Ein Polizist half uns bei der Richtung. Mit der Orientierung ist das nicht so einfach. Dort kauften wir die Tickets und hatten noch 20 Minuten bis zur Abfahrt des Zuges. Das wollten Marcel und meine Mutter für einen Kaffee nutzen. Was auch sonst Zunge raus. Statt eines Kaffees gab es jedoch zum Abschied noch eine Tasche.

Wir warteten nun in der Halle auf den Zug. Das läuft in New York so, dass man zu den Gleisen Türen hat, die geöffnet werden, sobald der Zug einstiegbereit ist. Das war doch recht ungewohnt. Um 13:00 Uhr konnten wir hinein und suchten uns ein Plätzchen. Um 13:14 Uhr sollte es bereits los gehen. Doch leider hatte der Zug eine Türstörung und er fiel letztendlich aus. Zum Glück kam 20 Minuten schon der nächste. Der war auch viel schöner.

Von der Penn Station fuhren wir drei Stationen bis zur Newark International Airport Train Station. Dort stiegen wir erneut aus und wuchteten die schweren Koffer nach oben. Mit Rolltreppen haben es die New Yorker anscheinend nicht so. An den Subwaystationen sucht man diese zu 90% vergebens. Also entweder selbst tragen oder jemanden tragen lassen Zwinkernd.

Von der Zugstation folgten wir der Beschilderung zum AirTrain mit dem wir zum Terminal B fuhren. Dort befindet sich der Check-In Bereich der Lufthansa. Der AirTrain ist allerdings echt klein. Ich dachte immer schon der Skytrain in Düsseldorf bietet wenig Platz aber in einen Waggon des AirTrains passen max 8-10 Personen. Gruppenkuscheln war also angesagt. Zum Glück dauert die Fahrt nicht lange.

Wir begaben uns nun zur Gepäckabgabe. Unser Ticket hatten wir bereits im Hotel ausgedruckt. Es war nichts los und wir waren sofort dran. Ein wenig Zeit bis zum Abflug blieb uns noch und die nutzten wir für einen Snack. Danach begaben wir uns zum Sicherheitsbereich. Das hasse ich immer am meisten. Zum Glück war es auch hier nicht voll und wir kamen schnell durch. Nachdem alle problemlos den Sicherheitsbereich passiert hatten, begaben wir uns zum Gate. Unterwegs wurden noch ein paar Souvenirs gekauft. Die paar verbliebenen Dollar lohnten nicht für einen Rücktausch in Euro.

Wir setzten uns noch 15 Minuten in den Wartebereich bevor das Boarding um 16:00 Uhr auch schon begann. Wir warfen noch einen entfernten Blick auf die New Yorker Skyline und auf unseren A 340, der erneut Dinslaken hieß. Schien wohl immer dergleiche zu sein.

Dann war die Zeit des Abschieds gekommen. Der Flieger war halb leer und Marcel und ich ärgerten uns ein wenig über unsere teuren Sitze mit mehr Beinfreiheit. Meine Mutter bekam eine Viererreihe gratis. So ein Mist. Wir flogen nun in die Nacht hinein. Mit 7 Stunden war der Flug angesetzt. Leider war dieser auch sehr unruhig, so dass ich nicht wirklich schlafen konnte. Jedes Mal wenn ich es versuchte, weckte mich eine Turbulenz. Also gab ich nach 3 Versuchen auf und schaute mir Filme an. So ging die Zeit auch rum. Nach der Landung um 06:15 Uhr war ich allerdings dafür auch totmüde. Wir warteten auf unsere Koffer und beeilten uns, den Zug nach Hause noch zu erwischen. Wir hatten Glück und waren um 08:00 Uhr daheim. Marcel fuhr direkt zur Arbeit, während wir anderen den Tag ruhig angehen ließen. Ich war jedoch so müde, dass ich mich tatsächlich für 3 Stündchen aufs Ohr haute. Glücklicherweise war ich am Abend immer noch genauso müde und konnte trotz des Mittagsschlafs gut schlafen. Auch die anderen versuchten sich wach zu halten. Ein schöner Urlaub in einer aufbrausenden Stadt war zu Ende. Nicht umsonst ist New York die Stadt die niemals schläft. In diesem Sinne und in Frank Sinatras Worten „New Yoooork, Neeeeeeew Yooooooork.“