Für heute war ein Ausflug zu Günters Cousin und seiner Frau geplant. Marcel und ich hatten Peter und Linda bereits bei unserem New-York-Besuch in 2016 besucht und freuten uns auf ein Wiedersehen.
Da die beiden uns alle zum Frühstück eingeladen hatten, verließen wir Staten Island bereits um 07:15 Uhr. Nachdem Marcel noch ein paar Blumen besorgt hatte, erreichten wir Lindas und Peters Haus in New Jersey eine Stunde später.
Wir frühstückten gemeinsam und hatten uns natürlich alle viel zu erzählen. Da Peter Deutsch spricht, war es auch für Renate und Günter schön, nach all den Jahren sich mit ihm persönlich unterhalten zu können. Jana, Marcel und ich plauderten mit Linda auf Englisch.
Gegen 10:00 Uhr brachen wir gemeinsam mit Peter zu einer kleinen Rundtour auf. Renate und Günter fuhren im Auto mit Peter. Jana und ich saßen mit Marcel im Mietwagen. Linda blieb zu Hause und bereitete alles für das Barbecue am Nachmittag vor.
Durch die Straßen New Jerseys fuhren wir durch mondäne Wohnviertel mit riesigen Villen und zu traumhaft gelegenen Stränden. Wir hielten leider nirgends an, da Peter mit uns zum etwa 1,5 Stunden entfernten Strand im Island Beach State Park wollte.
Im verschlafenen Örtchen Seasight Heigts bogen wir auf eine schmale Küstenstraße ab. Links von uns befand sich der offene Atlantik und rechts die Barnegat Bay – ein Seitenarm des Atlantiks.
Jana und ich waren froh als wir endlich aussteigen und die Beine vertreten konnten. Die meisten Strände in New Jersey haben so horrende Parkgebühren (20 USD / Stunde sind da gar nichts), dass wir froh waren, mit Peter zum Ocean Swimming Beach im Island Beach State Park gefahren zu sein.
Vom Parkplatz liefen wir über den Fisherman´s Walkway Trail durch eine kleine Dünenlandschaft zum nahe gelegenen Meer.
Ich hätte nicht gedacht, dass New Jersey so weiße und lange Sandstrände hat.
Viel los war am Strand nicht. Im Gegensatz zu den letzten Tagen war es heute allerdings auch recht kühl und ein stürmischer Wind wirbelte den Sand auf.
Wir spazierten etwas am Strand entlang, gingen auf Muschelsuche und ließen uns den frischen Wind um die Nase wehen. Typisch amerikanisch kann man übrigens mit dem Auto direkt an den Strand fahren 🤣.
Nach dem kurzen Aufenthalt liefen wir über den Holzbohlenweg zum Parkplatz und fuhren die rund 1,5 Stunden wieder zurück zu Peters Haus, wo Linda bereits mit dem Essen auf uns wartete.
Gemeinsam ließen wir den Tag bei einem leckeren Barbecue ausklingen.