Dichter Nebel lag am Morgen über der Donau und der umgebenden Landschaft. Gegen 09:00 Uhr war das Anlanden in Passau geplant. Unsere Koffer mussten bereits um 07:30 Uhr vor die Tür gestellt werden. Wir begaben uns daher um 08:00 Uhr zum Frühstück und stellten uns das letzte Mal beim Buffet an. Nach einer Woche waren wir froh, den Frühstücksraum am Morgen nicht mehr mit zahlreichen anderen (und teilweise auch sehr unentspannten) Menschen teilen zu müssen.
Wir spazierten nach dem Frühstück noch ein wenig übers Außendeck und genossen die kühle Luft und den Blick auf die mystische Landschaft.
Bei unserer Ankunft in Passau gegen 10:00 Uhr hatte sich der Nebel verzogen und die Sonne zeigte sich.
Im Gegensatz zum Anreisetag konnten wir daher heute endlich einen kleinen Stadtspaziergang unternehmen, ohne nass zu werden.
Zunächst fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof und schlossen die Koffer in die Schließfächer am Bahnsteig ein.
Danach spazierten wir durch die Einkaufsstraße von Passau zum Ufer des Inn. Wie viel schöner es doch gleich bei Sonnenschein war.
Entlang der Promenade liefen wir bis zum Drei-Flüsse-Eck.
Das Hochwasser war erst in den letzten Tag zurück gegangen.
Ein Teilstück der Promenade war allerdings immer noch von dickem Schlamm überdeckt, so dass wir uns einen alternativen Weg suchen mussten.
Vorbei am Rathaus gelangten wir durch die kleinen Gassen zurück zum Flussufer.
Am Ende der kleinen Halbinsel liefen die Flüsse Donau, Inn und Ilz aus dem bayerischen Wald zu einem großen Strom zusammen.
Die unterschiedlichen Farben der Flüsse waren allerdings nicht zu erkennen.
Vom Ufer der Donau blickten wir auf das Veste Niederhaus, eine Burg, auf der Spitze der felsigen Landzunge am Zusammenfluss von Ilz und Donau.
Gemütlich schlenderten wir durch Passau zurück in Richtung Bahnhof.
Das Ende unseres Urlaubs und unserer ersten Flusskreuzfahrt näherte sich dem Ende.
Am St. Stephan Dom vorbei erreichten wir wieder den Innenstadtkern und kamen gegen 13:15 Uhr am Bahnhof von Passau an.
Der ICE kam pünktlich und um 13:30 fuhren wir der Heimat entgegen.