Dresden: Besuch der Altstadt und der Kunsthofpassage

Nach einer anstrengenden Fahrt im Nachtzug erreichten wir Dresden um 07:00 Uhr am Morgen. Am Bahnhof leihten wir uns direkt eines der zahlreichen Fahrräder und begaben uns zu unserem Hotel. Zum Glück konnten wir nämlich schon ab 10:00 Uhr einchecken.

Auf dem Weg dorthin hielten wir an der Semperoper und ließen die frühmorgendliche Einsamkeit auf uns wirken, denn noch waren keinerlei Touristen unterwegs.

Unsere Fahrräder konnten wir in der Tiefgarage des Hotels abstellen. Nun legten wir uns für zwei Stunden aufs Ohr und schliefen ein wenig. Allerdings fühlt man sich nach einer so kurzen Ruhezeit meist nur noch müder. Aber jetzt waren wir in einer der schönsten Städte Deutschlands und wollten uns diese natürlich sehen.

Also ab aufs Rad und entlang des Elbradwegs in die Altstadt. Hier besuchten wir die katholische Hofkirche und gingen auf die Aussichtsplattform der Frauenkirche. Von hier oben konnten wir einen wirklich tollen Blick auf Dresden werfen.

Am Fürstenzug vorbei flanierten wir ein wenig durch die Altstadt.

Danach sattelten wir unsere Drahtesel auf und fuhren am Goldenen Reiter vorbei, zu Dresdens schönstem Milchladen. Marcel kaufte sich dort eine Buttermilch und wir schauten uns in aller Ruhe in dem urigen Laden um. Unbedingt einen Besuch wert.

Von hier fuhren wir weiter zur Kunsthofpassage. Sie besteht aus einem Komplex fünf kleinerer Höfe. Jeder Hof hat in Kombination von Kunst und Architektur ein eigenes Gestaltungsthema und einen eigenen Namen. Da gibt es den Hof der Elemente, der Tiere, des Lichts, der Fabelwesen und der Metamorphosen. Am besten gefiel mir der Hof der Elemente. Im Hof der Fabelwesen setzten wir uns in ein Cafe und ruhten uns ein wenig aus. Wir waren ganz schön müde und kaputt. Durchhalten.

Auf den Elbwiesen legten wir uns ein wenig ins Gras und pausierten. Gegen Nachmittag radelten wir zurück ins Hotel, bevor es am Abend noch einmal kurz in die Neustadt und – vorbei am Goldenen Reiter – auf Nahrungssuche ging.

Danach konnten wir uns endlich erholen und unseren wohlverdienten Schlaf genießen.