Budapest: Heldenplatz und Stadtwäldchen

An unserem letzten Tag in Budapest fuhren wir am Morgen mit der Straßenbahn zur Haltestelle Oktogon. Von dort liefen wir entlang einer Prachtstraße bis zum Heldenplatz.

Schöne, alte Gebäude säumten die Straße. Nach ca. einer halben Stunde Fußmarsch erreichten wir den großen Platz. Der Heldenplatz ist Weltkulturerbe der UNESCO. Das Millenniumsdenkmal steht in der Mitte des Platzes. Es erinnert an die Helden der ungarischen Geschichte. In der Mitte erhebt sich eine 36 Meter hohe Säule, die eine etwa fünf Meter große Figur des Erzengels Gabriel trägt. Die halbkreisförmigen, verzierten Säulenreihen nennen sich Kolonnaden.

Hinter dem Heldenplatz grenzt das Stadtwäldchen an. Es erstreckt sich über eine Fläche von 1,2 km² und war einst eine sumpfige Hügellandschaft. Vorbei an einer Kunsteisbahn, gelangten wir zur Burg Vajdahunyad.

Am Eingang der Burg ist das gotische Burgtor, zu seiner Linken die Kopie eines oberungarischen Turms, und zur Rechten die Kopie des Turms aus dem rumänischen Schäßburg. Hier befindet sich auch Landwirtschaftsmuseum.

Wir liefen durch den groß angelegten Park bis wir das Transportmuseum erreichten. Draußen standen verschiedene Lokomotiven und das Dach war von einem alten Flugzeug gekrönt.

Von hier liefen wir wieder zurück Richtung Heldenplatz. Einen kleinen Abstecher unternahmen wir noch zu dem nahegelegenen Széchenyi-Bad. Dieses 1881 eröffnete Thermalbad gehört zu den beliebtesten und hat einen schön verzierten Innenbereich.

Zurück am Heldenplatz liefen wir den Weg wieder zurück zur Haltestelle. Dort kehrten wir bei Burger King ein und aßen einen Happen. Gegen 16:00 Uhr fuhren wir Richtung Hotel zurück und holten dort unsere Koffer ab. Von hier gings nun direkt zum Flughafen. Der Rückflug ging um 20:20 Uhr.

Wir stiegen wieder in Köbanya Kispest um. Dort befindet sich ein großes Einkaufszentrum, durch das wir auch noch schlenderten und in der Fressmeile eine Kleinigkeit tranken. Marcel holte vom restlichen Geld noch etwas zu Essen. Aber eigentlich wollte keiner mehr etwas und so teilten sich Günter und Marcel das komischaussehende Hühnchen mit dem Kartoffelbrei.

Um 18:00 Uhr machten wir uns endgültig auf dem Weg zum Flughafen. Das Flugzeug war heute viel voller als auf dem Hinweg. Pünktlich um 20:20 Uhr hoben wir ab und landeten 2 Stunden später in Düsseldorf, wo Marcels Bruder uns abholte.