Bevor es am Nachmittag bereits wieder zurück nach Hause ging, hatten wir für den verbleibenden Tag eine kleine Rundfahrt über die Halbinsel Long Island geplant. Das Wetter war allerdings durch den gestrigen Regen etwas durchwachsen. Der Nebel ließ nicht einmal einen Blick auf die Skyline von New York City zu.
Wir frühstückten in Ruhe, packten die restlichen Sachen zusammen und verließen unser Airbnb auf Staten Island. Erster Stopp unserer Tour war der Rockaway Beach. Ein ausgedehnter Sandstrand und eine 8,9 km lange Promenade locken im Sommer zahlreiche Familien nach Rockaway Beach. Heute war fast menschenleer.
Der über dem Meer hängende Nebel schuf eine mystische Atmosphäre. Das Meer selbst war allerdings kaum zu sehen. Entsprechend kurz war unser Aufenthalt hier. Die Sonne kämpfte sich allerdings so langsam durch die dichten Wolken.
Wir liefen ein paar Meter entlang der breiten Promenade und begaben uns zurück zum Auto. Parkgebühren mussten wir hier übrigens nicht bezahlen.
Eigentlich hatte ich noch ein paar Stopps an den Stränden von Long Island eingeplant aber aufgrund des Nebels ließen wir davon ab und fuhren zum 40 Minuten entfernten Jones Beach State Park.
Der Park erstreckt sich über eine Länge von 10,5 km (6.5 Meilen) und ist berühmt für seine Strände, die mit einer Ausnahme auf den offenen Atlantik hinausgehen. Es sind die beliebtesten und am stärksten besuchten Strände der New York Metropolitan Area, mit geschätzten sechs Millionen Besuchern pro Jahr. Es gibt jedoch nur kostenpflichtige Parkplätze, weshalb Marcel im Auto an einem Busbahnhof wartete. Er ist ja eh kein Strandfan 😁.
Über die Promenade spazierten wir am Strand entlang und begaben uns durch den Sand zum Meer.
Der Nebel hatte sich mittlerweile verzogen und wir konnten auf den Atlantik blicken.
Wir wollten Marcel natürlich nicht zu lange warten lassen und liefen zurück zum Auto.
Entlang des Ocean Parkways peilten wir unser letztes Ziel an – den Connetquot River State Park.
Durch den Park führen zwei Wanderwege. Da wir jedoch nicht mehr allzu viel Zeit hatten, folgten wir dem roten Trail einfach so weit, wie wir es schafften.
Auf einer breiten Asphaltstraße kamen wir an einer traumhaft blühenden Narzissenwiese vorbei, an der wir für ein paar Fotos anhielten.
Wir passierten das Besucherzentrum und gingen dort noch einmal kurz auf die Toilette, bevor uns der weitere Weg in den Wald hineinführte.
Dem schönen Wanderweg folgend, liefen wir durch die noch winterlich geprägte Landschaft. Blätter an den Bäumen waren noch keine zu sehen.
Unser eigentliches Ziel – ein kleiner See – war leider nicht mehr für uns erreichbar. Wir kehrten daher im Wald um und liefen etwas schnelleren Schrittes zurück zum Auto.
Nach Rückgabe des Mietwagens am Flughafen JFK liefen wir zum Check-In-Schalter, gaben das Gepäck auf und warteten im Terminal auf das Boarding.
Pünktlich hoben wir um 18:30 Uhr ab und flogen gen Heimat.