Die Ankunft in Prag verlief etwas chaotisch. Ich hatte mir die Verbindung ausgedruckt und wir warteten auf den Bus. Marcel wollte allerdings nicht so lange warten und lieber einen anderen Bus nehmen. „Der fährt doch in die Stadtmitte und von dort gucken wir dann, wie es weitergeht.“ Äääääh… nein… 😉
Wir hatten in Prag ein Botel gebucht, in das wir zum Glück schon einchecken konnten. Es war heute ziemlich bedeckt und kalt. Nachdem der Reiseführer kurz studiert wurde, hielten wir uns nicht lange im Zimmer auf und gingen ein wenig die Stadt erkunden.
Wir gingen nun italienisch essen. Ich hatte Hunger und keine Lust noch weiter durch die Stadt zu rennen. Der Italiener sah auch recht einladend aus. Vorher statteten wir dem Tanzendem Haus einen Besuch ab. Das architektonisch interessante Gebäude fällt schon von weitem auf.
Danach gings in die Stadtmitte. Wir zogen ein wenig durch die Läden und legten danach noch eine Stopp auf dem Weihnachtsmarkt ein. Schön aufgemacht. Da man hier keinen Glühwein oder Lumumba bekam, entschloss ich mich einen Punsch zu nehmen. Marcel nahm irgendein Gemisch aus Wodka und Punsch. Mein Punsch war schon sehr…. naja….gewöhnungsbedürftig. Extrem süß und viel zuviel Alkohol. Nee, das war nicht meins. Marcels Getränk aber war noch viel ekelhafter. Das konnte man gar nicht trinken. Zum Verdauen kaufte Marcel sich dort noch so eine süße Kleinigkeit, die es an jedem Stand gab. Trdelnik nennt sich die Leckerei. Der Teig wird auf die Stangen aufgerollt und mit Zucker und Nussraspeln umhüllt. Danach wird er auf eine offene Feuerstelle gelegt.
Danach gingen wir noch kurz einkaufen und zurück aufs Boot.