Südafrika 2014

Reiseberichte


Sehenswürdigkeiten

  • Kapstadt (Tafelberg, Robben Island etc.), Johannesburg, Durban und andere Großstädte
  • Kap der Guten Hoffnung
  • Garden Route
  • Kruger Nationalpark
  • Drakensberge
  • Blyde River Canyon Nationalpark
  • Cango Caves
  • The Big Hole
  • Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark
  • uvm

Unsere Reiseroute

Gebucht haben wir bei Etihad. Interessant war allerdings, dass nicht ein Flug tatsächlich mit Etihad durchgeführt wurde. Stattdessen flogen wir mit KLM, Air Seychellen, South African Airways und Air Berlin.

Wir verbrachten 19 Tage in Südafrika. Wir haben uns ein normales Auto gemietet, mit dem wir verschiedene Spots wie den Krüger Nationalpark, die Drakensberge und die Wetlands anfuhren. Zudem verbrachten wir vorher 3 Tage in Kapstadt. Dort statteten wir dem Tafelberg einen Besuch ab und badeten mit den Pinguinen in Boulders am Strand. In Südafrika ist es auch möglich, einen Camper zu mieten. Der Preis für unsere Zeit in Südafrika lag aber mit knapp 1200 Euro so hoch, dass es sich einfach nicht lohnte. Übernachtungen sind meist für ca. 60 Euro/Nacht zu bekommen (außer im Krüger Nationalpark, da muss man im Durchschnitt mit 90 Euro inkl. Conservation Fee rechnen).

Im Krüger verbrachten wir 5 Tage und unternahmen eigene und geführte Safaris. Wir haben die Big Five gesehen und wurden nicht von einem Elefanten angegriffen :-). Vom Krüger ging es mit einem Zwischenstopp in Swasiland an die Küste zum Isimangaliso Wetlands Park. Neben einer Bootsfahrt, auf der wir Hippos und Krokodile entdeckten, sind wir auch hier auf eigene Faust mit dem Auto umhergefahren. Bevor es zum Abschluss unserer Reise zum Wandern in den Royal Natal Nationalpark in den Drakensberge ging, unternahmen wir einen Abstecher nach Lesotho und fuhren über den Sani Pass in das Königreich.


Unsere Unterkünfte

In Kapstadt: Altona Lodge

Im Krüger Park: Auf der Seite sanparks.org lassen sich sämtliche Unterkünfte ua.a im Krüger Nationalpark buchen

In den Isimangaliso Wetlands übernachten wir in der Lake St. Lucia Lodge

In den Drakensbergen haben wir uns in Thendele Hutted Camps einquartiert.


Unsere Reiseführer

Da uns die Lonely Planet Reiseführer immer sehr gefallen haben für wir für unseren Aufenthalt den Lonely Planet Reiseführer „Südafrika, Lesotho & Swasiland“ sowie „Cape Town and the Garden Route“ gekauft. Darüberhinaus haben wir auch den „Baedeker Reiseführer Südafrika, Swasiland, Lesotho“ in unsere Sammlung aufgenommen.


Beste Reisezeit

Südafrika hat eine große Differenzierung an klimatisch-orographischen Großeinheiten und Vegetationszonen. Sie reichen von extremer Wüste in der Kalahari an der Grenze zu Namibia bis zu subtropischen Wäldern im Südosten und an der Grenze zu Mosambik. An der westlichen Küstenzone herrscht ein arides bis stark maritim geprägtes Klima vor. An der Südküste ist das Klima semiarid bis semihumid, was auf das Aufeinandertreffen des kalten Benguelastroms und des warmen Agulhasstroms am Kap der Guten Hoffnung zurückzuführen ist. Das Klima im Landesinneren ist voll- bis semiarid mit ausgeprägten Merkmalen von Steppenzonen, während die Ostküste durch ein semihumides und ausgesprochen maritimes Klima gekennzeichnet ist. Die Region um Kapstadt weist ein mediterranes Klima auf. Schnee im Winter gibt es nur in den höheren Gebirgen.

Die Lage Südafrikas auf der Südhalbkugel führt dazu, dass die Jahreszeiten denen auf der Nordhalbkugel entgegengesetzt sind. Im Winter, zwischen Juni und August, kann in den Drakensbergen, auf dem Highveld und in Johannesburg (1753 m) und Umgebung Schnee liegen, nachts gehen die Temperaturen stark zurück. Tagsüber steigen die Temperaturen auf etwa 23 °C, im Sommer auf 30 °C. Im Boland, der Region um Kapstadt (15 m), herrscht im Winter kühles Klima mit Nieselregen. Von November bis März ist es dort warm bis heiß und trocken. In den Küstengebieten KwaZulu-Natals, unter anderem in Durban (5 m) und entlang der Ostküste, ist die Luftfeuchtigkeit hoch, meist weht jedoch ein kühlender Wind vom Meer. Die Temperaturen liegen hier ganzjährig etwa zwischen 25 und 35 °C.

Für den Besuch der Nationalparks bietet sich der Winter bzw. Herbst an. Im Sommer kann die Sicht durch die vielen Bäume und Sträucher versperrt sein. Bei unserem Besuch im März war noch viel Bewuchs vorzufinden. Wir konnten dennoch viele Tiere u.a. die Big Five entdecken.


Einreisebestimmungen/Visa

Für die Einreise nach Südafrika ist ein gültiger Reisepass notwendig. Reisedokumente müssen mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültig sein und müssen auch bei Ausreise noch über mindestens zwei freie Seiten für Ein- und Ausreisestempel verfügen. Ein Visum wird in der Regel nicht benötigt (bei einem Aufenthalt von max. 90 Tagen). Bei der Einreise wird eine Besuchsgenehmigung für die Dauer des Aufenthalts kostenlos ausgestellt (visitor´s visa). Reist man bspw. noch nach Swasiland und Lesotho erhält man jedesmal einen neuen Stempel.


Unsere Tipps

  • Für eine Rundreise durch das Land bietet es sich an, ein Auto zu mieten. Alle bekannten Autovermieter wie Sixt, Hertz etc. sind vertreten. Beim Überqueren der Grenze mit dem Auto muss man vorher beim Autovermieter einen „Letter of Confirmation“ anfordern.
  • Da es leider immer noch häufig zu Überfällen kommt, sollte man es vermeiden, im Dunkeln durch die Straßen zu laufen oder Auto zu fahren.
  • Problematisch gestaltet es sich mit dem Bargeld. Nicht jede Tankstelle bzw. jedes Hotel akzeptiert Kreditkarten. Man sollte daher immer ausreichend Bargeld dabei haben, da es sonst sein kann, dass man lange sucht, bis man einen Geldautomaten gefunden hat. Zudem ist auch die Abhebesumme nicht immer dieselbe.
  • An den Tankstellen betankt ein Tankwart das Auto und reinigt auf Anfrage auch die Scheiben oder misst den Reifendruck. Dafür ist es üblich, ein kleines Trinkgeld von 10 – 20 ZAR zu geben.
  • Bei einem Aufenthalt in Kapstadt die Pinguine in Boulders besuchen. Ein tolles Erlebnis.
  • Bei einem Ausflug in den Kruger Nationalpark unbedingt an Malaria Prophylaxe denken. Die Krankheit ist dort weit verbreitet und der Park ist ein Risikogebiet. Zudem sollte man sich ein wenig vor den Elefanten in Acht nehmen. Die schmeißen recht häufig Autos auch einfach mal um, wenn man ihnen zu Nahe kommt (mind. 50m Abstand und leise verhalten).
  • Im Kruger Park nicht nur selbst fahren, sondern auch an geführten Touren teilnehmen. Das entspannt und man kann sich besser auf Sichtungen konzentrieren. Zudem erfährt man interessante Dinge über den Park selbst und die Tiere.