Sofia: Tag der Abreise

Da unser Flieger erst heute Abend zurückfliegen sollte, konnten wir den Tag noch einmal ausgiebig zum Erkunden der Stadt nutzen.

Nach demselben Frühstück wie gestern checkten wir aus; ließen unser Gepäck aber noch im Hotel.

Unser Weg führte uns nun zur Rotunde des heiligen Georg (Rotonda Sveti Georgi). Es ist das älteste Gebäude in Sofia und befindet sich hinter dem Sheraton Hotel, versteckt in einem Innenhof. Leider war das Wetter heute sehr diesig. Die Sonne schien zwar aber es lag noch Nebel in der Luft.

Von der Rotunde ging es ein paar Meter weiter zur Statue der Sofia. Diese acht Meter hohe Statue steht auf einem 16m großem Sockel. Die Krone symbolisiert Stärke, der Kranz den Ruhm und die Eule steht für Weisheit.

Wir gingen nun zum archäologischen Museum. Hier waren wir gestern abend schon und haben uns den toll geschmückten Brunnen angeschaut. Heute sahen wir bulgarische Soldaten, die wohl auf dem Weg zu einer Festlichkeit waren.

Wir liefen weiter zum Mineralbad. Ein auffälliges Gebäude, deren Vorderfront aus Keramik ist. Leider fallen alle anderen Seiten des Gebäudes schon fast auseinander. Ganz in der Nähe befindet sich eine der acht Mineralquellen Sofias. Hier gibt es aus Brunnen jederzeit Trinkwasser. Die Einwohner kommen mit ihren Flaschen her und füllen diese auf. Das Wasser war bei den Temperaturen heute sogar richtig warm.

Der russischen Kirche in Sofia galt unser weiteres Augenmerk. Eine schöne Kirche von außen mit den goldenen Türmen. Von innen aber sehr dunkel und wenig interessant.

Durch Nebenstraßen kamen wir an zerfallenenen Häusern und Kabelsträngen vorbei, die überall außerhalb der Häuser verliefe. Wir gelangten durch einen unheimlichen, unbeleuchteten Fußgängertunnel auf die andere Straßenseite und standen schon bald vor einem Obelisken.

Von hier aus machten wir uns nun auf dem Rückweg. Wir mussten ja noch zum Hotel und unsere Sachen holen. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einer weiteren Kirche und dem Nationaltheater vorbei. Entlang des Witosha Boulevards – der Einkaufsstraße in Sofia – ging es weiter zu unserem Hotel.

Und dann war es auch schon Zeit Abschied zu nehmen vom wunderschönen Sofia.