Iran 2016

Reiseberichte


Sehenswürdigkeiten

  • Großstädte wie Isfahan, Shiraz, Kachan, Yazd…
  • Persepolis
  • Dasht-e Kavir & Dasht-e Lut
  • Bam & Rayan
  • Qeshm
  • geologische Besonderheiten besuchen wie Badab-e Surt, Jashak Salt Dome, Shahdad Kalouts

Unsere Reiseroute

Seit dem umstrittenen Atomprogramm und den daraus resultierenden Sanktionen gegen den Iran war das Land lange Zeit kein Tourismusziel. Doch seit der zaghaften Öffnung ist ein regelrechter Reiseboom um den Iran ausgebrochen. Vor allem Kultur- und Naturinteressierten wird viel geboten.

Auch wir machen uns auf den Weg, um das interessante und vielseitige Land zu erkunden. Das Motto: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ werden wir ein wenig umstrukturieren und dem Vergnügen den Vorzug geben, bevor Marcel berufsbedingt noch eine Woche dran hängen muss.

Unseren Flug mussten wir spontan am 23.11.2016 noch umbuchen, da die Piloten der Lufthansa sich entschlossen haben, zwei Tage zu streiken. Zuerst haben wir darauf spekuliert, dass der Flug einen Tag später stattfinden wird – dem war leider nicht so. Somit haben wir einen Tag in Teheran schon verloren. (Vielen Dank liebe Piloten ). Daher haben wir uns für einen Flug mit KLM von Düsseldorf via Amsterdam gen Teheran entschieden. Dieser war sogar trotz der Buchung einen Tag vor Abflug 50 Euro günstiger als der Lufthansaflug.

Wir nutzen 8 Tage um uns Land und Leute anzusehen, bevor ich am 03.12.2016 wieder nach Hause fliege. Unser Reiseverlauf sieht folgende Attraktionen vor:

  • Ausflug in die Maranjab Wüste zu den Salzseen und den Dünen,
  • Fahrt mit einem privaten Fahrer und Aufenthalt in Isfahan,
  • Busfahrt nach Shiraz und Ausflug von dort nach Persepolis,
  • Fahrt mit privatem Fahrer nach Bushehr und zum Jashak Salzdom,
  • den Abreisetag verbringen wir in Teheran.

Für die Organisation der Touren, der Flüge, der Busfahrt und des privaten Fahrers haben wir mit der iranischen Reiseagentur Pars Tourist Agency (PTA) Kontakt aufgenommen.


Unsere Unterkünfte

  • Ibis Hotel, Flughafen Teheran
  • Caravanserai Maranjab, Maranjab Wüste
  • Abbasi Hotel, Isfahan
  • Grand Hotel Shiraz
  • Evin Parsian Hotel, Teheran

Unsere Reiseführer

Der aktuellste Reiseführer zur Zeit auf dem Markt: Peter Kerber „Iran“ (Trescher Verlag). In dem Reiseführer gibt es viele nützliche Tipps und Empfehlungen für Iranreisende. Außerdem Infos zu iranischen Reiseagenturen und Reiseleitern.


Beste Reisezeit

Die Bergregionen des Nord- und Westiran erhalten durch feuchte Westströmungen im Spätherbst und Winter relativ viel Niederschlag, besonders an den Westhängen des Zagros. Mit zunehmender Höhe nimmt hier auch die Humidität zu. Die Höhenlage und die relative Ferne zu den Meeren bedingen sehr kalte Winter und große Sommerhitze.

Entlang der Golfküste und in Chuzestan hingegen herrscht nie Frost. Die Winter sind mild, die Sommer sehr heiß und oft unerträglich schwül, die Luftfeuchtigkeit ganzjährig sehr hoch, Niederschläge fallen jedoch extrem selten. Das Klima des kaspischen Küstentieflandes unterscheidet sich grundlegend vom Rest des Landes. Die aus Nordost wehenden Winde laden sich über dem kaspischen Meer mit Feuchtigkeit auf, stauen sich an den Bergmassiven und regnen dort ab. Somit ist diese Region ganzjährig humid bei teils sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Das Klima ist mild im Winter und warm im Sommer, die Extremtemperaturen sind gegenüber dem Hochland deutlich reduziert.

Die beste Reisezeit ist von Mitte April bis Anfang Juni sowie im Herbst von Ende September bis Anfang November.


Einreisebestimmungen/Visa

Für die Einreise in den Iran ist ein gültiger Reisepass notwendig.

Seit 23. September 2011 sind die iranischen Auslandsvertretungen verpflichtet, vor Ausstellung des Visums den Krankenversicherungsschutz zu überprüfen. Bereits bei Antragstellung des Visums in Deutschland ist deshalb das Bestehen einer entsprechenden Versicherung durch Vorlage eines Versicherungsvertrages nachzuweisen.

Das Visum für den Iran kann entweder bei der hiesigen Botschaft oder bei der Einreise über einen internationalen Flughafen beantragt werden. Es wird empfohlen, den Nachweis einer Krankenversicherung und eine Einladung bzw. Hotelbuchungsbestätigung mitzuführen. Der Bearbeitungsprozess kann sich je nach Aufkommen über einige Stunden hinziehen und eine Ablehnung des Visumantrags und Rückschiebung nach Deutschland kann nicht ausgeschlossen werden.

Quelle: www.auswaertiges-amt.de


Geld- und Kreditkarten

Bislang aufgrund von Sanktionen ausgeschlossene iranische Banken können erst seit Mitte Januar wieder an das internationale Zahlungsverkehrssystem SWIFT angeschlossen werden. Derzeit gibt es noch keine verlässlichen Überweisungswege, die ausländische Touristen kurzfristig nutzen könnten. Reisende haben in Iran noch keinerlei Möglichkeiten Geld abzuheben oder sich anderweitig zu beschaffen. Eine Zahlung mit Kreditkarte ist nur in sehr seltenen Ausnahmefällen möglich. Traveler Schecks können nicht umgetauscht werden. Reisende sollten bei ihrer Urlaubsplanung deshalb unbedingt beachten, dass sie für ihren Aufenthalt in Iran genügend Bargeld bei sich führen. Bei Ein- und Ausreise sind mitgeführte Bargeldbeträge mit einem Gegenwert von über 5.000 USD anzumelden. (Quelle: Auswärtiges Amt)


Unsere Tipps

  • Mit dem VIP-Bus oder einem privaten Fahrer das Land erkunden. Die Busse sind im Gegensatz zu den Fahrern um einiges günstiger, fahren jedoch auch nicht alle Stationen an
  • Einen Trip durch die Wüste unternehmen
  • Persepolis erkunden
  • Verhaltensregeln beachten (siehe unseren Bericht hierzu: Verhaltensregeln und Tipps für einen Urlaub im Iran)
  • Inlandsflüge, Hotels, etc. von einem lokalen Reiseanbieter organisieren lassen
  • Ausreichend Bargeld mitnehmen, da Kreditkarten nicht akzeptiert werden
  • Nach Süden zu den Salzdomen fahren