Hellevoetsluis: Spaziergang durch den historischen Ortskern

Nach der gestrigen späten Anreise durch dichten Nebel an die Nordsee, starteten wir am Morgen mit einem kleinen Spaziergang durch Hellevoetsluis. Das Silvesterwochenende verbrachten wir auch dieses Jahr gemeinsam mit Günter, Renate und meiner Mutter an der holländischen Küste.

Am Cape Helius – mit seinen schönen bunten Ferienhäusern – hatten wir uns für dieses Jahr eingemietet. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatte das Haus ein paar mehr Quadratmeter und verlief über zwei Etagen.

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Die Wetterprognose war allerdings nicht gut und neben dichtem Nebel war auch Regen gemeldet. Wir hofften das Beste.

Klasse fanden wir allerdings die Kaninchen, die sich hier überall auf dem Gelände verteilt hatten und durch die Gärten hoppelten.

Nach dem Frühstück zogen wir los Richtung Stadtmitte. Die Eltern hatten sich hier in den letzten Tagen schon umgesehen, denn sie waren  bereits seit Dienstag hier.

Die Sonne lachte und wir spazierten bei eisigen Temperaturen am Hafen unserer Feriensiedlung vorbei nach Hellevoetsluis. Gefrorene Gräser, Äste und Büsche säumten unseren Weg. Bei dem gestrigen Nebel war dieser wohl über Nacht gefroren und hatte den Pflanzen einen Eispanzer verpasst. Das sah wirklich toll aus.

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Wir spazierten auf der Promenade entlang zum Leuchtturm, genossen den Blick auf das Meer und gingen weiter Richtung Ortskern.

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Über eine Brücke liefen wir durch die kleine Stadtmitte und sahen uns in Ruhe um. Ein kleiner romantischer Ort, in dem aber nichts los war.

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Vorbei an einer Kirche und einem Museum blickten wir auf bunt gestrichene Häuserfassaden und den Hafen. Von hier liefen wir an der Festung zurück zu unserem Ferienhaus.

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Da das Wetter noch so gut war, beschlossen wir nach Renesse ans Meer zu fahren. Wir waren schon einmal vor Jahren hier und begeistert von dem schönen Nordseestrand.

Das Wetter auf dem Weg zum Meer verschlechterte sich jedoch mit jedem weiteren, gefahrenen Kilometer. In Renesse angekommen konnte man kaum 50 Meter weit blicken. So machte das leider keinen Sinn. In der Hoffnung, dass es morgen besser sein würde, fuhren wir zurück.

Es war jedoch noch früh und der Tag lang. Also suchte Günter auf seinem GPS eine Cacherunde heraus. Da die Truppe mir die ganze Zeit vorschwärmte, wie toll ihre Wanderung gestern gewesen war und wie viele Schwäne sie gesichtet hatten, hoffte ich natürlich auch auf ein paar Tiere, denn die Niederlande sind für Vogelfans ein echtes Paradies. So viele Reiher sieht man bei uns selten.

Die Cacherunde sollte am Deich entlangführen. Wir parkten also das Auto auf einem Parkplatz und marschierten los.

Die Tour langweilte uns jedoch schnell, da alle Caches gleich versteckt waren und die Landschaft sich überhaupt nicht veränderte. Das Highlight waren ein paar Gänse auf einer Wiese. Yeah.

Wir brachen daher vorzeitig ab und liefen cachend zurück zum Auto. Das Wetter wurde auch von Minute zu Minute ungemütlicher, der Wind frischte auf und wir begannen zu frieren. Also schnell zurück zum Ferienhaus.

Dort bereiteten wir das Raclette vor und aßen gemeinsam. Wir hatten das Beste aus dem heutigen Tag gemacht und hofften auf besseres Wetter für morgen.

Gemeinsam ließen wir den Abend ausklingen und selbst Marcel machte dieses Jahr beim Raclette mit. Klappte sogar ohne zu meckern.

Nach dem Essen begaben Günter, meine Mutter und ich uns noch auf einen abendlichen Spaziergang nach Hellevoetsluis. Wir genossen die toll beleuchteten Boote am Hafen und schlenderten langsam zurück zum Ferienhaus.

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