Französisches Maasland: Silvester im Osten Frankreichs

Nachdem unser Kurzurlaub auf Sansibar am gestrigen zweiten Weihnachtstag zu Ende gegangen war, fuhren wir heute direkt weiter nach Frankreich. Mit Marcels Eltern Renate und Günter und meiner Mutter haben wir die letzten beiden Silvesterabende immer in den Niederlanden verbracht. Diesmal sollte es nicht schon wieder an die Küste gehen.

Eigentlich hatten wir vorgesehen, auf unserem Rückflug in München auszusteigen und Silvester in den Bergen zu verbringen. Aber zu diesem Zeitraum auch nur ansatzweise etwas Bezahlbares zu finden, war unmöglich. Auch die Eifel stand zuerst auf unserer Liste. Aber auch hier war in den belebteren Orten kaum noch etwas Erschwingliches zu finden.

So stieß Marcel auf die Unterkunft Gîte du Toilier in Thillot sous les Cotes im Département Meuse im Osten Frankreichs. In der näheren Umgebung lagen der Regionale Naturpark Lothringen und der Stausee Lac de Madine. Auch Verdun und Metz waren nicht weit entfernt.

Um 11:30 Uhr verließen wir unser Hotel. Die Anreise von Luxemburg ging relativ flott. Unterwegs entdeckten wir auf einem Feld ganz viele Kraniche.

Bereits um 13:30 Uhr erreichten wir die Unterkunft. Da niemand vor Ort war, rief Marcel die Vermieterin an. Leider konnte sie kein Englisch und wir kein Französisch. Das konnte ja jetzt gleich sehr lustig werden.

Keine fünf Minuten später kam das Paar und brachte uns den Schlüssel. Sie zeigten uns das Haus und erklärten uns alles aber mehr als zwischendurch mal ein paar Brocken konnte ich auch nicht verstehen. Aber es klappte auch mit Händen und Füßen. Die Situation war wirklich urkomisch. Die beiden waren echt nett aber es war sehr schade, das man sich gar nicht verständigen konnte. Warum man denn ein Zimmer auf einer internationalen Buchungsplattform für Hotels anbietet und dann kein Englisch spricht war uns nicht so klar.

Das Haus war allerdings wirklich toll. Auf zwei Etagen hatten wir richtig viel Platz. Oben waren die Schlafzimmer und die Dusche, unten das Wohnzimmer und die Küche. Sogar ein Kicker und eine Whirlpoolbadewanne standen uns zur Verfügung.

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Wir packten erstmal in Ruhe aus und fuhren einkaufen. Eigentlich wollten wir noch etwas wandern gehen aber das Wetter wurde zunehmends schlechter und es setzte leichter Regen ein. Wir überlegten daher, noch einmal zu den Kranichen zu fahren. Das Feld, auf dem wir die Vögel gesichtet hatten, lag nur 20 Fahrminuten von hier entfernt. Leider war es wohl schon zu spät für die Tiere, denn sie waren schon weg.

Kurzum fuhren wir daher noch zu einem amerikanischen Friedhof. Doch der Weg dorthin war länger als gedacht und bei Einbruch der Dunkelheit und einsetzendem Regen, erreichten wir den Friedhof. Ich wartete daher im Auto, da ich auch keine Lust hatte, im Eiltempo noch schnell dortrüber zu laufen, denn um 17:00 Uhr machte die Pforte zu.

So schauten die vier sich alles im Schnelldurchlauf an und kamen danach wieder zurück.

Wir fuhren zurück zur Unterkunft und hofften, dass das Wetter morgen besser sein würde.

Den restlichen Abend ließen wir gemütlich ausklingen und gingen zeitig ins Bett.