Berlin: Besichtigung der East Side Gallery

Nach einem sehr guten Frühstück in unserem Hotel „Am Buschkrugpark“, checkten wir um 09:30 Uhr aus und… waren erstmal perplex. In unserem Angebot von Travador hatten wir den Musicalbesuch + Hotel gebucht und sollten nun für das Hotel extra bezahlen. Die Dame am Empfang zeigte uns, dass die hinterlegten Kreditkartendaten nicht abrechenbar waren. Das machte uns nun doch sehr stutzig. Aber gut, was sollten wir machen? Wir zahlten und gingen zur U-Bahn.

Mit dieser fuhren wir nun zur East Side Gallery an der Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain. Von der U-Bahn-Station liefen wir noch ca. 500m, bis wir die Galerie erreichten.

Die East Side Gallery ist das längste noch erhaltene Teilstück der Berliner Mauer. Im Frühjahr 1990, nach der Öffnung der Berliner Mauer, wurde dieses Teilstück von 118 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1316 Metern bemalt. Wegen städtebaulichen Maßnahmen ist sie mittlerweile nicht mehr durchgehend erhalten, und anstelle der Originale von damals existieren heute nur noch die im Jahr 2009 entstandenen Repliken.

Wir folgten der ca. 1,4km Wegstrecke von der Warschauer Straße bis zum Ostbahnhof. Auf der Hälfte der Strecke legten wir eine kleine Rast am Spreeufer ein und tranken in einem Cafe einen Kaffee/Apfelsaft, der allerdings ziemlich überteuert war. Aber immerhin war der Blick schön und es war so warm in der Sonne, dass wir die Jacke auslassen konnten. Welch ein Spätsommertag.

Nach der kleinen Erholungspause liefen wir die restlichen Meter weiter bis zum Ende der Mauer.

Zurück am Ostbahnhof fuhren wir weiter bis zum Hauptbahnhof. Unser Zug fuhr bereits um 13:00 Uhr und wir wollten uns vorher noch einen kleinen Happen zum Essen kaufen. Wir nahmen Abschied von Berlin und stiegen pünktlich in den Zug.

Da der ICE fast bis auf den letzten Platz reserviert war, hatten wir Glück, überhaupt noch einen Sitzplatz zu ergattern. Zum Glück gab es noch zwei Plätze nebeneinander und wir fuhren pünktlich ab.

In Hannover mussten wir umsteigen. Da der ICE unterwegs Verspätung eingefahren hatte, hofften wir, den Anschluss auch noch zu bekommen. Wir hatten Glück und der IC wartete. Da hier keine Reservierungen angegeben waren, setzten wir uns einfach irgendwohin. Leider stellte sich heraus, dass diese Plätze vergeben waren. So zogen wir um und hofften, bis nach Essen sitzenbleiben zu können. Der Zug füllte sich unterwegs ganz ordentlich aber wir hatten Glück und mussten nicht erneut umziehen.

Um 18:15 Uhr erreichten wir Essen und stiegen dort in den Regionalexpress Richtung Heimat ein. Ein schönes Wochenende neigte sich dem Ende.


Hinweis zu Travador: Marcel hat am folgenden Montag direkt Kontakt mit der Firma aufgenommen, die sich auch sofort gemeldet hat. Man versprach uns, alles zu klären und das Geld zu erstatten. Wir blieben zwar skeptisch, wurden aber nicht enttäuscht. Am Freitag in derselben Woche war das Geld + Bonus bereits auf dem Konto. Doch noch Glück gehabt. Es kam sogar auch noch eine Entschuldigung, dass sie nicht mit so einem Ansturm gerechnet hätten und unterbesetzt waren. So können wir letztendlich doch noch positiv von Travador sprechen.