Straßburg: Radtour entlang des Rheinradwegs

Nach unserem Frühstück fuhren wir mit unseren Fahrrädern einen Teil des Rheinradwegs von Kehl über Straßburg zurück. Direkt am Campingplatz gings los. Der Radweg führt immer am Rhein entlang. Langweilig wird es nicht, denn die Landschaft ist abwechslungsreich und es gibt immer was zu gucken. Bei dem Wetter heute war es sehr angenehm, die ganze Zeit am Rhein entlang zu radeln. Der Rhein wird kurz nach unserem Start zweigeteilt. Auf der französischen Seite verkehrt weiterhin der Schiffsverkehr, auf unserer Seite ist es schön ruhig und es gibt tolle Naturreservate zu sehen.

In der Nähe von Ottenheim gelangt man an einen Baggersee. Wir wussten allerdings nicht so recht weiter. Kann man nun einfach über das Gelände fahren oder doch außen rum? Wir haben uns für die Außen-herum-Variante entschieden. Als wir den Baggersee von der anderen Seite anfuhren, sahen wir, dass wir auch quer über das Gelände hätten fahren können. Der Radweg verläuft nun über dem Rheindamm. Dort machten wir in der Nähe der Staustufe Rhinau Rast. Hier konnten man einen Bootsweg hinunter gehen und die Füße ins Wasser strecken.

19km sind es ungefähr, bis man von Kehl über eine Brücke nach Frankreich fährt. In der Mitte machten wir nun eine weitere Pause. Hier steht ein Imbisswagen, an dem man einige Leckereien und Getränke bekommt. Wir entschieden uns für ein Baguette.

Nach der Stärkung ging es weiter auf einer Straße an einer Schleuse entlang. Wir überquerten nach kurzer Fahrt den Rhein und befanden uns nun in Krafft. Dort wussten wir allerdings auch wieder nicht wirklich weiter. Dank mobilem Internet wussten wir immerhin, dass wir über eine Brücke müssen. Entweder eine private oder eine Brücke über den Fluss Ill Riverie. Wir fanden weder die eine noch die andere. Aber irgendetwas fanden wir. Sah aus wie eine Schleuse und da konnte man oben über ein Wiesenstück mit dem Fahrrad drüber radeln. Der Rhein-Rhone-Kanal, an dem es nun weiter nach Straßburg ging, ist übrigens ein fast stehendes Gewässer. Hätte ich auch nicht erwartet. Auf dem Kanal sah man einige Freizeitkapitäne entlang schippern. Der ganze Weg ist super ausgebaut. Man kann sehr gut auf den Radwegen fahren und die Landschaft ist wirklich schön. In einer Baumallee suchten wir uns ein nettes, schattiges Plätzchen und machten dort ein paar Minuten Rast.

Durch Pappelalleen ging es nun weiter nach Straßburg. Da wir dort aber gestern schon waren, kürzten wir den Radweg ab und fuhren nicht wieder bis „Petit France“, sondern bogen vorher in Richtung Kehl ab. Von dort fuhren wir weiter zur Passerelle des deux Rivers zurück nach Kehl.